Diskussion:Septakkord/Archiv
Definitionssatz
- Septakkorde sind Vierklänge, also spezielle Akkorde - Da gäbs noch viel speziellere. Ich würde das speziell einfach weglassen und das Akkorde auch gleich, auch wenns den link kostet, da zunächst dasteht "Akkorde sind Akkorde"
- und werden so genannt, weil sie aus Grundton, Terz, Quinte (wie Dreiklänge) und zusätzlich einer Septime bestehen. - Gemeint ist wohl, weil sie eine Sept zum Grundton des Akkords enthalten.
Wie wärs mit Septakorde sind Vierklänge die, bezogen auf den [[Grundton], zusätzlich zu Terz und Quinte eine Septime enthalten. -Hati 17:31, 9. Dez 2005 (CET)
Ich würde an dieser Stelle auch sehr gerne erwähnt haben, dass man eben gerade _nicht_ die leitereigene Septim (in C-Dur: H), sondern eben die kleine Septim nimmt (in C-Dur: B) -- und warum das so ist. --93.132.250.121 07:12, 7. Feb. 2012 (CET)
Dominantseptakkord
- Ist es nicht so, dass ein Dominantseptakkord in der Grundstellung immer in Dur ist (auch wenn er in einer Molltonleiter geschrieben wird)? Das könnte man allenfalls noch erwähnen. --Kassandra CH 17:52, 12. Mär. 2007 (CET)
- Das hat nichts mit dem Septakkord zu tun, sondern mit der Dominante. Die Dominante zu Moll ist immer Dur.--131.159.76.189 22:37, 27. Mär. 2017 (CEST)
Großer Septakkord
Wie ist denn die deutsche Bezeichnung für einen speziellen großen Septakkord? Beim Dominantseptakkord sage ich ja einfach "C sieben", sage ich hier dann "C große sieben"? --Jobu0101 12:38, 6. Jan. 2009 (CET)
- C-Dur mit großer Sept(ime) --Julia_L 12:45, 6. Jan. 2009 (CET)
- Geht das nicht kürzer? --Jobu0101 16:15, 29. Jul. 2009 (CEST)
- durseptakkord jungs.. (nicht signierter Beitrag von 85.180.134.123 (Diskussion | Beiträge) 07:17, 16. Nov. 2009 (CET))
- Geht das nicht kürzer? --Jobu0101 16:15, 29. Jul. 2009 (CEST)
Tabelle
Die Tabelle sieht nicht so schön aus. Vor allem der Rahmen. Das kann man doch bestimmt mal ändern! --Jobu0101 19:36, 20. Aug. 2009 (CEST)
harmonisch/melodisch Moll
Frage zu:
„"Der halbverminderte Septakkord wird (wie der verminderte Dreiklang der VII. Stufe in Dur oder harmonisch/melodisch Moll) ...“
Sollte es nicht heißen "oder der harmonische/melodische Moll"?
--79.214.58.92 21:36, 18. Nov. 2009 (CET)
verminderter Septakkord
Habe den Abschnitt etwas überarbeitet. Den Teil der Erklärung des Isointervallakkords findet man jetzt dort.
Die Erklärungen zu den Auflösungsmöglichkeiten waren meiner Meinung nach nicht ganz korrekt, bzw. etwas zu pauschal: auflösen kann man meines Wissens nur in 4 Tonarten (bzw. 4 Dur + 4 Moll), in alle 24 Tonarten kommt man, weil zuvor auch von der Tonika aus die drei verschiedenen Akkorde direkt erreicht werden können. (Ich denke aber, daß diese Erklärung im Artikel auch nicht unbedingt notwendig ist - das geht schon etwas zu weit ins Detail...)--Katzmárek2 19:50, 28. Jan. 2011 (CET)
Auslagerung bzw. Integration
Die detaillierten Ausführungen zu einzelnen Septakkorden sollten in die bereits existierenden Einzelartikel ausgelagert und integriert werden! --Balliballi 00:01, 4. Mär. 2011 (CET)
- Oder umgekehrt. Der Einzelartikel Dominantseptakkord könnte hier eingearbeitet werden. So mickrig wie der zur Zeit ist, hat er eigentlich keine Daseinsberechtigung und schon gar nicht von hier aus einen Link verdient. --Balliballi 23:52, 14. Feb. 2012 (CET)
Plagiat
Der Artikel ist weitgehend ein schamloses Plagiat der einschlägigen Passagen in Reinhard Amons Harmonielehre-Handbuch bzw. -Lehrbuch. Guttenberg läßt grüßen! -- 141.91.129.7 09:54, 27. Jan. 2012 (CET)
- Ich war's nicht. Aber ich finde die Aufregung übertrieben. Die grundlegenden Fakten der Harmonielehre sind in einem Maße Allgemeingut, dass da Plagiate praktisch gar nicht möglich sind. "Paris liegt in Frankreich" ist kein Plagiat, auch wenn es irgenwo abgeschrieben wird.--Balliballi 00:14, 15. Feb. 2012 (CET)
- Schwachsinn! 1.) "grundlegende Fakten" gibt es in der Harmonielehre gerade relativ wenige, es handelt sich schließlich um ein theoretisches Lehrgebäude, und die Begriffe sind theorieimmanent definiert - wieweit ihnen empirische Fakten entsprechen, ist ein ganz anderes Kapitel. Und: wer überhaupt ein Bewußstein davon hat, daß es so etwas wie Harmonielehre gibt, sollte doch mindestens auch wissen, daß es da historisch und auch aktuell unterschiedliche Theorien gibt, und wenigstens der Existenz der vor allem an Riemann orientierten sog. Funktionstheorie und der Stufentheorie gewahr sein. Zwangsläufig müßte einem dann bewußt werden, wie es sich mit den angeblichen grundlegenden Fakten, die Allgemeingut seien, verhält. 2.) Amons Formulierungen sind nicht vergleichbar mit der banalen Formulierung des trivialen Faktums, daß Paris in Frankreich liege. Es geht um komplexere und standort(=theorie)gebundene Sachverhalte - Amons Handbuch ist auf funktionstheoretischer Grundlage geschrieben, befaßt sich kontrastiv aber auch mit der Stufentheorie und ein bißchen auch mit der Generalbaßlehre -, und dementsprechend kommt es schon sehr auf die genaue Formulierung der Aussagen an. Die wird man höchst selten wortgleich in anderen Texten zum Thema finden, es sei denn, dort ist Amon bereits plagiiert worden. - Also, erneut: es ist ballaballa zu behaupten, Plagiate seien bei Aussagen zu Grundlegendem in der Harmonielehre "praktisch gar nicht möglich". Ratschlag: mehr wissen und gründlicher nachdenken, bevor losgetippt wird.--141.91.129.7 12:08, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Was alles ist Plagiat? Kann man das genauer sagen? Gibt es vielleicht einen Link in die Quelle? --213.23.174.67 12:38, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Was für eine seltsame Frage? Und was soll mit "Gibt es vielleicht einen Link in die Quelle?" gemeint sein. Ehrlich gesagt, bei der weiß ich gar nicht recht, worauf die hinauswill. Glauben Sie vielleicht, ich hätte mir irgendwie ausgerechnet in einem im Web zugänglichen Text (womöglich gar "Wikipedia") angelesen, was ein Plagiat ist, und könnte deswegen einfach mal so den entsprechenden Link angeben???!!! Nein, ich weiß einfach, was ein Plagiat ist, das gehört m. E. zur gehobenen Allgemeinbildung, und spätestens im Studium sollte man z. B. den Unterschied zwischen Inhaltsparaphrase und Zitat (was, wenn es nicht als solches kenntlich gemacht und nachgewiesen wird, eben zum Plagiat wird) gelernt haben, was ein Plagiat ist. Im übrigen gibt es doch solide Universallexika wie den Brockhaus oder Meyer, oder das bewährte "Sachwörterbuch der Literatur" von Gero von Wilpert, diverse andere Speziallexika, in denen sich das Lemma "Plagiat" findet. Natürlich gibt es auch eine juristische Definition des Plagiats, in der dann Begriffe wie "Schöpfungstiefe" eine Rolle spielen. Erneut: was soll überhaupt die Frage? Wenn jemand im Bereich der Bildenden Kunst von "Fälschung" oder "Kopie" spricht, und man selbst kann mit diesen Begriffen gar nichts anfangen, dann sollte man sich m. E. still schämen und schnellstens anhand einschlägiger Nachschlagewerke und/oder Spezialliteratur schlau machen, nicht sagen: "Gibt es einen Link in die Quelle?" Außerdem: das Wissen (auch das begriffliche), das man hat, hat sich doch in der Regel aus ganz unterschiedlichen Quellen akkumuliert, d. h., meistens ist überhaupt nicht festzustellen und auch nicht die Frage sinnvoll, was "die Quelle" sei. - Si tacuisses, philosophus mansuisses.--141.91.129.7 12:59, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Ich habe nicht um eine Definition des Terminus Plagiat gebeten. Ich wollte lediglich die Problemzonen in diesem Artikel kennenlernen. --213.23.174.67 13:55, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Aha; also völliges Mißverständnis. Vorschlag: Mit der Sprache sorgfältiger umgehen, ruhig auch sich die Mühe machen, ein paar Buchstaben mehr zu tippen und in Zukunft auch Fragen präziser formulieren. Z. B.: "Welche Stellen (oder Passagen) des Artikels haben Plagiatcharakter (oder: sind plagiiert, abgeschrieben)?." Das Handbuch von Reinhard Amon ist im Buchhandel erhältlich und in wohl jeder größeren Universalbibliothek, vor allem natürlich auch in Musikbibliotheken vorhanden. Allgemeine Bemerkung: Man sollte nicht meinen, man könne auch nur die Mehrheit sich allfällig stellender Fragen halbwegs befriedigend oder auch nur ansatzweise beantworten, ohne seinen Hintern hochzukriegen und Bücher zu konsultieren, sie ggf. ruhig auch zu erwerben.--141.91.129.4 15:44, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Ich habe nicht um eine Definition des Terminus Plagiat gebeten. Ich wollte lediglich die Problemzonen in diesem Artikel kennenlernen. --213.23.174.67 13:55, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Was für eine seltsame Frage? Und was soll mit "Gibt es vielleicht einen Link in die Quelle?" gemeint sein. Ehrlich gesagt, bei der weiß ich gar nicht recht, worauf die hinauswill. Glauben Sie vielleicht, ich hätte mir irgendwie ausgerechnet in einem im Web zugänglichen Text (womöglich gar "Wikipedia") angelesen, was ein Plagiat ist, und könnte deswegen einfach mal so den entsprechenden Link angeben???!!! Nein, ich weiß einfach, was ein Plagiat ist, das gehört m. E. zur gehobenen Allgemeinbildung, und spätestens im Studium sollte man z. B. den Unterschied zwischen Inhaltsparaphrase und Zitat (was, wenn es nicht als solches kenntlich gemacht und nachgewiesen wird, eben zum Plagiat wird) gelernt haben, was ein Plagiat ist. Im übrigen gibt es doch solide Universallexika wie den Brockhaus oder Meyer, oder das bewährte "Sachwörterbuch der Literatur" von Gero von Wilpert, diverse andere Speziallexika, in denen sich das Lemma "Plagiat" findet. Natürlich gibt es auch eine juristische Definition des Plagiats, in der dann Begriffe wie "Schöpfungstiefe" eine Rolle spielen. Erneut: was soll überhaupt die Frage? Wenn jemand im Bereich der Bildenden Kunst von "Fälschung" oder "Kopie" spricht, und man selbst kann mit diesen Begriffen gar nichts anfangen, dann sollte man sich m. E. still schämen und schnellstens anhand einschlägiger Nachschlagewerke und/oder Spezialliteratur schlau machen, nicht sagen: "Gibt es einen Link in die Quelle?" Außerdem: das Wissen (auch das begriffliche), das man hat, hat sich doch in der Regel aus ganz unterschiedlichen Quellen akkumuliert, d. h., meistens ist überhaupt nicht festzustellen und auch nicht die Frage sinnvoll, was "die Quelle" sei. - Si tacuisses, philosophus mansuisses.--141.91.129.7 12:59, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Was alles ist Plagiat? Kann man das genauer sagen? Gibt es vielleicht einen Link in die Quelle? --213.23.174.67 12:38, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Schwachsinn! 1.) "grundlegende Fakten" gibt es in der Harmonielehre gerade relativ wenige, es handelt sich schließlich um ein theoretisches Lehrgebäude, und die Begriffe sind theorieimmanent definiert - wieweit ihnen empirische Fakten entsprechen, ist ein ganz anderes Kapitel. Und: wer überhaupt ein Bewußstein davon hat, daß es so etwas wie Harmonielehre gibt, sollte doch mindestens auch wissen, daß es da historisch und auch aktuell unterschiedliche Theorien gibt, und wenigstens der Existenz der vor allem an Riemann orientierten sog. Funktionstheorie und der Stufentheorie gewahr sein. Zwangsläufig müßte einem dann bewußt werden, wie es sich mit den angeblichen grundlegenden Fakten, die Allgemeingut seien, verhält. 2.) Amons Formulierungen sind nicht vergleichbar mit der banalen Formulierung des trivialen Faktums, daß Paris in Frankreich liege. Es geht um komplexere und standort(=theorie)gebundene Sachverhalte - Amons Handbuch ist auf funktionstheoretischer Grundlage geschrieben, befaßt sich kontrastiv aber auch mit der Stufentheorie und ein bißchen auch mit der Generalbaßlehre -, und dementsprechend kommt es schon sehr auf die genaue Formulierung der Aussagen an. Die wird man höchst selten wortgleich in anderen Texten zum Thema finden, es sei denn, dort ist Amon bereits plagiiert worden. - Also, erneut: es ist ballaballa zu behaupten, Plagiate seien bei Aussagen zu Grundlegendem in der Harmonielehre "praktisch gar nicht möglich". Ratschlag: mehr wissen und gründlicher nachdenken, bevor losgetippt wird.--141.91.129.7 12:08, 11. Sep. 2012 (CEST)
Weniger labern, mehr bearbeiten, wenn Ihnen der Artikel nicht passt. --178.201.78.99 22:18, 27. Aug. 2015 (CEST)
Parallelführung verminderter Septakkorde
Die Parallelführung verminderter Septakkorde ist meines Wissens nicht unbedingt (wie hier behauptet) eine Erfindung des Impressionismus. Die Impressionisten waren sicher die ersten, die Dominantsept- und -nonakkorde parallel gerückt haben, aber den verm. Septakkord hat nach meiner Erinnerung bereits der gute alte Bach parallelgeführt. Aber ich muss gestehem, dass das für mich momentan Erinnerungen aus der Jugendzeit sind, nach konkreten Beispielen müsste ich jetzt mühsam suchen. Vielleicht hat jemand anders ein Beispiel frisch in Erinnerung...?--Balliballi 00:04, 15. Feb. 2012 (CET)
Organisation
In dem Artikel ist eine Tabelle enthalten, in welcher der Dominantseptakkord verlinkt ist, alle anderen Akkorde aber nicht. Der Dominantseptakkord-Link führt übrigens zu einem Artikel der schlechter ist als der im vorliegende Artikel enthaltene Abschnitt über den Dominantseptakkord. Da müsste man sich mal überlegen, wie man dieses Durcheinander besser organisieren könnte. Ich tendiere dazu, den vorliegenden Artikel nach der Tabelle zu beenden und die Ausführungen zu den einzelnen Septakkorden in Einzelartikel auszulagern bzw. in bereits vorhandene Einzelartikel einzuarbeiten. Dann könnte man auch jeden Septakkord in der Tabelle mir einem Link ausstatten. Spricht da was gegen?--Balliballi 00:34, 17. Feb. 2012 (CET)
Dominantseptakkord automatisch in dominantischer Funktion?
Bei der näheren Beschäftigung mit dem Inhalt dieses Artikels stieß ich auf ein Phänomen, das gewohnte Denkmuster in Frage stellen könnte. Es herrscht allgemeiner Konsens darüber - und so wird es auch im Artikel dargestellt, dass ein Dominantseptakkord immer und automatisch in dominantischer Funktion wahrgenommen wird. Allerdings gibt es da den merkwürdigen Fall, dass der Dominantseptakord auch auf der IV. Stufe der melodischen Molltonleiter (aufwärts) erscheint. In a-Moll wäre das d-fis-a-c. Das wäre dann normalerweise ein Dominantsepakkord von G-dur, der bei korrekter Auflösung zu einer Modulation in diese Tonart führen würde. Wenn wir jedoch gar nicht den Wunsch verspüren, a-Moll zu verlassen, so könnten wir diesen Akkord auch über den Dominantdreiklang (e-gis-h) oder -septakkord zur Tonika von a-Moll weiterführen. In diesem Falle hätte der Dominantseptakkord aber ganz eindeutig subdominantische Funktion. Man müsste also mMn den ausschließlich domimantischen Charakter des Dominantseptakkords einschränken.--Balliballi 22:58, 17. Feb. 2012 (CET)
- Bitte ein Beispiel echter Musik!!
- Tatsächlich wird für harmonische Vorgänge in Moll bekanntlich der Tonvorrat der sogenannten "harmonischen Molltonleiter" verwendet. Die Vorstellung, man könne ein Werk in "melodisch Moll" schreiben und müsse dann dessen Töne auf der vierten Stufe verwenden, ist völlig unhistorisch. So etwas hat es nicht gegeben, daher sind entsprechende Überlegungen reine Theoriefindung. Tritt dieser Akkord in der Zeit zwischen Frühbarock und Romantik auf, ist er selbstverständlich immer dominantisch gemeint und will entsprechend aufgelöst werden. --INM (Diskussion) 18:08, 25. Mär. 2012 (CEST)
- Es geht hier nicht darum, Werke in "melodisch Moll" zu schreiben sondern darum, dass durchaus Akkordverbindungen denkbar sind und vermutlich auch verwendet wurden, bei denen ein Dominantseptakkord in subdominantischer Funktion auftreten kann. Beispiel (Akkorde von unten nach oben zu lesen): a-e1-a1-c2, fis-d1-a1-c2, gis-d1-e1-h1, a-c1-e1-a1. Ich glaube nicht, dass dieser Akkordfolge auch nur ein Hauch von Exotik anhaftet, und dennoch erscheint hier an zweiter Stelle ein Dominantseptakkord (als erste Umkehrung) in subdominantischer Funktion. Daraus folgt, dass der Doninantseptakkord nicht "automatisch" dominantische Funktion hat, sondern nur dann, wenn er auch tatsächlisch dominantisch verwendet wird. Dass er auch ohne diese dominantische Funktion verwendet werden kann, ist spätestens seit Debussy klar, der ihn erbarmungslos parallel rückt.--Balliballi (Diskussion) 23:31, 26. Mär. 2012 (CEST)
- Herrjechen! Das Niveau der Argumentation erinnert mich an den Musikerwitz: Prüfungsfrage: "Was ist eine Subdominante?" Antwort: "Wieso, das ist doch F-Dur!" - Es ist doch ganz einfach: sobald man von "dominantischer Funktion" des Dominantseptakkords spricht, stellt man sich auf die funktionstheoretische Ebene; man kann dann gar sinnvoll, d. h. ohne inneren Widerspruch, den Septakkord auf der 4. Stufe, egal ob in irgendeinem Moll oder in Dur "Dominantseptakkord" nennen. Anders gewendet: d-fis-a-c kann innerhalb von a-moll nicht als Dominantseptakkord gedeutet werden und ist deshalb auch nicht so zu bezeichnen, wohl aber, wenn der Akkord z. B. als Zwischendominante, etwa zur Einführung einer Ausweichung oder Modulation eingesetzt wird. Dann wird der Akkord aber von der Tonart her, in die ausgewichen oder moduliert wird, gesehen; in diesem Bezugssystem - eben nicht mehr a-moll - ist er dann in der Tat der Dominantseptakkord. Noch wieder anders gewendet: Man kann jeden beliebigen Dur-Dreiklang - also auch den Dur-Dreiklang auf dem 4. Skalenton in melodischem Moll - durch Hinzufügen der kleinen Septime zu einem Septakkord machen, aber als Dominantseptakkord ist er erst zu bezeichnen, wenn er diese im harmonischen Geschehen auf eine Tonika (etwa eine Zwischentonika) hinführt, von der aus gesehen er dann eben dominantische Funktion hat. Endlich kapiert?--141.91.129.7 12:39, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Es geht hier nicht darum, Werke in "melodisch Moll" zu schreiben sondern darum, dass durchaus Akkordverbindungen denkbar sind und vermutlich auch verwendet wurden, bei denen ein Dominantseptakkord in subdominantischer Funktion auftreten kann. Beispiel (Akkorde von unten nach oben zu lesen): a-e1-a1-c2, fis-d1-a1-c2, gis-d1-e1-h1, a-c1-e1-a1. Ich glaube nicht, dass dieser Akkordfolge auch nur ein Hauch von Exotik anhaftet, und dennoch erscheint hier an zweiter Stelle ein Dominantseptakkord (als erste Umkehrung) in subdominantischer Funktion. Daraus folgt, dass der Doninantseptakkord nicht "automatisch" dominantische Funktion hat, sondern nur dann, wenn er auch tatsächlisch dominantisch verwendet wird. Dass er auch ohne diese dominantische Funktion verwendet werden kann, ist spätestens seit Debussy klar, der ihn erbarmungslos parallel rückt.--Balliballi (Diskussion) 23:31, 26. Mär. 2012 (CEST)
- Akkordverbindungen "sind denkbar"? wurden "vermutlich verwendet"? Debussy ist der Komponist, an dem man Thesen im Bereich der Dur-Moll-Tonalität belegt? Dazu erwartest du doch hoffentlich keinen Kommentar? --INM (Diskussion) 07:16, 27. Mär. 2012 (CEST)
- Auf solche verächtlichen Kommentare kann ich in der Tat gut verzichten! Im Übrigen wollte ich ja nur die apodiktische Behauptung, der Dominantseptakkord trete "immer" und "automatisch" in dominantischer Funktion auf, zu "fast immer" relativieren. Was soll also die Aufregung? (Hast Du eigentlich mein Gegenbeispiel mal am Klavier ausprobiert?)--Balliballi (Diskussion) 10:52, 27. Mär. 2012 (CEST)
- Tja, in der Popmusik sind solche Sachen absolut üblich; aus der Tradition des Blues wird der Dominantseptakkord als Konsonanz wahrgenommen. Das ist auch völlig richtig soweit. Aber in dem Artikel geht es doch wohl um Barock- und klassische Musik. Vielen Leuten ist einfach nicht klar, dass Harmonielehre eine durch und durch historische Wissenschaft ist. Unser heutiges Empfinden mit seiner unbewussten Prägung kann nicht ad hoc aus dem Bauch entscheiden, was ein Komponist des 18. Jahrhunderts als auflösungsbedürftig wahrgenommen hätte, oder? --INM (Diskussion) 08:34, 28. Mär. 2012 (CEST)
- Ich wollte mit meinem "Gegenbeispiel" nicht etwa die Popmusik ansprechen, sonst hätte ich ja gleich das Blues-Schema anführen können, bei dem der Subdominantdreiklang ja gerne zu einem Dominantseptakkord erweitert wird. Mein Beispiel bewegt sich vielmehr ganz im Rahmen der Regeln für den schulmäßigen traditionellen vierstimmigen Choralsatz. Und ich bin fast davon überzeugt, dass man bei Bach (der noch ganz andere harmonische Kühnheiten drauf hat) eine derartige Wendung finden würde, wenn man nur lange genug sucht.--Balliballi (Diskussion) 16:42, 28. Mär. 2012 (CEST)
Charakter
Was in diesem Abschitt gesagt wird, erscheint mir alles reichlich schwammig und verwirrend. Da scheinen einige Brocken von hier und da zitatweise zu einem wohlklingenden Nonsense-Mix zusammengetragen worden zu sein. Den Absatz komplett zu streichen, scheint mir fast noch besser, als den Leser weiterhin in dieser Suppe von Halbwahrheiten und hochtrabenden Hohlfoskeln absaufen zu lassen.--Balliballi 00:15, 18. Feb. 2012 (CET)
Vollverminderter Septakkord
Ich habe meine Schwierigkeiten mit dem Begriff "vollverminderter Septakkord". Das müßte ein verminderter Septakkord sein, bei dem noch zusätzlich was vermindert ist. Aber bei verminderten Septakkord ist ja schon alles vermindert: Die Terz (c-es), die Quinte (c-ges) und die Septime (c-heses). Oft wird ein verminderter Septakkord auch vollverminderte Septakkord genannt. Siehe: https://www.musicians-place.de/harmonielehre/kurs-3/der-vollverminderte-vierklang.html. Auch dies finde ich überflüssig. --Joachim Mohr (Diskussion) 16:01, 1. Apr. 2019 (CEST)
- Das „voll“vermindert ist sicherlich zur Unterscheidung vom halbverminderten S. gemeint. Als Verdeutlichung insofern schon vernünftig -- es gibt schon genügend viele andere Mehrdeutigkeiten in der musikalischen Terminologie. In der Praxis habe ich es allerdings noch nie gehört oder gelesen, sondern der Akkord (z.B. c-es-ges-a) heißt eben verminderter Septakkord.
- Aber wo ist das Problem? Die fragliche Bezeichnung taucht im Artikel doch nur per Fußnote als Alternativbezeichnung auf. Das darf sie doch wohl... Gruß, UvM (Diskussion) 19:12, 1. Apr. 2019 (CEST)
- Als Fußnote ist ihr Auftauchen in Ordnung (m.E. unnötig). Sie taucht noch ein zweites Mal im Abschnitt Tonsymbolik und dort stutzde ich zuerst und wusste zunächst nicht, was hier vollvermindert bedeutet. Können wir dort nicht schreiben?
- "Die ursprünglich (etwa im Barock) wichtige symbolische Bedeutung der Vierklänge (etwa des verminderten Septakkords als Ausdruck des Schrecklichen ..." Gruß --Joachim Mohr (Diskussion) 23:30, 1. Apr. 2019 (CEST)
- Die Stelle hatte ich übersehen. Ja, entferne doch das „voll“- dort. Dann stimmt die Terminologie auch mit dem Rest des Artikels besser überein. Gruß, UvM (Diskussion) 11:05, 2. Apr. 2019 (CEST)
Das mach ich. Und alles ist erledigt. --Joachim Mohr (Diskussion) 17:19, 2. Apr. 2019 (CEST)
Leittöne?
"Einen der beiden anderen Töne zu verdoppeln, verbietet sich, weil es sich um Leittöne handelt.." Wie soll ein Akkord zwei verschiedene Leittöne zugleich enthalten können? Der einzige Leitton im Dominantseptakkord (gleich, ob vollständig oder verkürzt) ist doch der Terzton? --UvM (Diskussion) 14:19, 4. Mär. 2020 (CET)
- Sorry, Asche auf mein Haupt: ich hätte zuerst „Leitton“ lesen sollen. Auch ein Ton, der nach Auflösung durch einen Halbtonschritt abwärts strebt, wird Leitton genannt. Also enthält ein vollständiger Dominantseptakkord (DSA) wirklich zwei Leittöne, die 3 und die 7, ein z.B. G7 also h und f.
- Trotzdem steht da in dem Unterabschnitt Murks. Der Grundton ist im verkürzten DSA ja weggelassen. Ich versuche, das aufzuräumen. --UvM (Diskussion) 09:05, 5. Mär. 2020 (CET)
Probleme mit Definitionssatz
Da gäbs einige Probleme: 1. Definitionssatz - unklar. 2. in der Tabelle wird nicht angegeben, in "welcher Tonleiter" sie Vorkommmen (zB Dominantseptakkord ist V. Stufe in F-Dur!) -Hati 14:00, 9. Dez 2005 (CET)
Hallo Hati,
der Artikel ist auch immer noch nicht in Bestform. Um Deine Nachfrage zu begreifen:
zu 1.: Was genau ist unklar?
zu 2.: Verstehe ich Dich jetzt falsch? In jeder Durtonleiter kann man auf der V. Stufe einen Dominantseptakkord hochziehen.
Böser ist, dass im Auflösungs-Kapitel noch nicht Text und Bild zusammenpassen. Wollt ich mich schon lange drum gekümmert haben, aber wie's immer so ist... ––Qpaly (Christian) 16:20, 9. Dez 2005 (CET)
No. schau mer mal. Es ist immer wieder erfreulich, wenn ein Artikel dochnoch von dem einen oder der anderen beobachtet wird:
Arten von Septakkorden
Wie wärs mit Die folgende Tabelle gibt die Namen der verschiedenen Septakkorde, die zugrunde liegenden Dreiklänge, die Art der Septime, das Akkordsymbol, die enthaltenen Töne und die einer Tonleiter zugeordneten Stufen an.
Der angegebene Septakkord, ist nur in F-Dur oder d-moll ein Dominantseptakkord, in C-dur wäre er g-h-d-f. Und so müsste man für alle Stufen angeben, in welchen Tonarten das c als Grundton die II., III. etc. Stufe ist. So ist zB c-e-g-h der Septakkord der IV. Stufe in G-Dur. -Hati 17:31, 9. Dez 2005 (CET)
Geschichte
Zur Geschichte der Septakkorde steht im Artikel nichts. Ist es richtig, zu sagen, dass sie in der Reanaissancemusik nicht oder so gut wie nicht vorkommen und erst in der Barockmusik auftauchen? --UvM (Diskussion) 21:42, 10. Apr. 2020 (CEST)
- Diether de la Motte sagt (1976 in etwa): Wie Dominantseptakkorde klingende Durchgangs- oder Vorhaltbildungen tauchten wohl um 1600 erstmals auf. So bei Leonhard Schröter 1578 (später bei Heinrich Schütz 1648). Von einem echten Dominantseptakkord kann man erst zur Bachzeit sprechen. --Georg Hügler (Diskussion) 00:59, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Danke, das bestätigt ja meine Beobachtung. Kannst Du die Stelle bei de la Motte genau (einzelnachweisfähig) nennen? Dann könnte man es in die Artikel Septakkord und Dominantseptakkord einbauen. Gruß, schöne Ostern, UvM (Diskussion) 18:11, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Die Stelle: Diether de la Motte: Harmonielehre. Bärenreiter-Verlag Karl Vötterle, Kassel/Basel/Tours/London (und Deutscher Taschenbuch Verlag, München) 1976; 3. Auflage ebenda 1980, ISBN 3-7618-0540-3 (Bärenreiter), ISBN 3-423-04183-8 (dtv), S. 54 f. --Georg Hügler (Diskussion) 18:26, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Anmerkung: De la Motte bezieht seine Ausführung aber nur auf Dominantseptakkorde, nicht auf Septakkorde. Über deren erstes Erscheinen schreibt er (zumindest an der angegebenen Stelle) nichts. --Georg Hügler (Diskussion) 23:47, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Aber sehr wahrscheinlich kann man die Aussage doch auf alle Septakkorde oder sogar alle Vierklänge erweitern. Auch verminderte S. oder Sixte-ajoutée-Akkorde dürften in der Renaissance höchstens mal als Durchgänge, nicht als "ernstgemeinte" Akkorde vorkommen. --UvM (Diskussion) 20:29, 12. Apr. 2020 (CEST)