Diskussion:Sergei Witaljewitsch Besrukow

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Zu der bei mir und Amga begonnenen Namensdiskussion

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Selbst die deutsche IMD schreibt ihn mit Y. Durch alle Jahre der WP:NKK bin ich immer noch nicht durch, allerdings sehe ich bis jetzt da das Problem, dass nicht nur allgemeine Schreibweisen genormt werden, sondern eben auch Namen darunter fallen. Das ist eigentlich nicht nachvollziehbar. Ich tendiere immer mehr dazu die Nerven der Beteiligten weiter zu belasten und im Zweifel die grundsätzliche Diskussion wieder aufleben zu lassen. Grüße --Kero 13:48, 7. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Bitte keine erneuten Grundsatzdiskussionen. Wir haben das schon x-mal durch und sind immer wieder zu dem Ergebnis gekommen, das wir hier die Transkription nach Duden verwenden. Alternative Schreibweisen (von seiner Webseite, oder ähnliches können jederzeit in die Einleitung in Klammern gesetzt werden. Grüße, Paramecium --141.48.201.82 15:40, 7. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Bis jetzt ergibt diese Regelung für mich keinerlei Sinn und spricht gegen jedwedes Gewohnheitsrecht. Auch habe ich in den Disks noch kein überzeugendes Argument gelesen, warum mit Eigennamen unbedingt genauso, wie mit normalen Wörtern verfahren werden soll. Ich prüfe das aber noch genau und werde mich im Zweifel bei WP:NKK melden. Vielleicht kann man es mir da ja noch mal einleuchtender erklären. Grüße --Kero 10:56, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Analogie: russisch Горбачёв = deutsch Gorbatschow, nicht etwa (v.a. im Lemma!) wissenschaftlich transliteriert Gorbačёv. Auch wäre schwer zu erklären, warum man die englische Form Gorbachev nehmen sollte, und nicht etwa die französische (Gorbatchev), spanische (Gorbachov), niederländische (Gorbatsjov) oder schwedische (Gorbatjov). Von exotischeren Formen wie Qorbaçov, Gorbatxov, Gorbacsov, Gorbačiovas, Gorbačovs, Gorbaciov, Gorbaçov oder Gọrbatsẹf mal ganz abgesehen. Weil Englisch wichtiger/verbreiteter/gebräuchlicher ist? Als Deutsch? Als die anderen Sprachen? Dünnes Eis. Warum sollte es ausgerechnet bei Besrukow anders sein? --Amga 11:49, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
@Kero Du bist also der Ansicht, dass wir den russischen Namen Сергей im Lemma der deutschsprachigen Wikipedia mal als Sergej, Sergei, Sergey oder auch Sergueï führen, je nachdem was (meist englisch geprägte) Seiten wie zum Beispiel imdb ausspucken? Wegen so einem möglichen Wirrwar gibt es Konventionen zur Transkription. Paramecium --141.48.201.96 12:15, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

@ Amga: Ich bin in erster Linie nicht bei dem Nachnamen, sondern bei dem Vornamen verwundert. Am häufigsten gebräuchlich ist in Deutschland SergeJ. Um es nochmal zusammenzufassen: Bei Google erscheint bei der Suche nach Sergei: „meinten sie Sergej“ und J liefert mehr Treffer. Das Meyerische (allerdings besitze ich da eine relativ alte Ausgabe) verwendet ebenfalls das J. In Medienberichten wird ebenfalls meist das J oder auch das eher englische Y verwendet. Kurz: so sinnvoll eine Vereinheitlichung auch ist, in diesem speziellen Fall scheint sie mir an den gegebenen Realitäten vorbeizugehen.

@Paramecium (ich gehe mal davon aus, dass Du das bist): Zumindest bin ich der Ansicht, dass hier nicht die optimale Konvention gewählt wurde. Ein riesiges Weiterleitungspotential haben Transkriptionen ja sowieso. Prinzipiell bin ich aber tatsächlich der Meinung, dass dieses Chaos in Kauf genommen werde muss. Was machst Du mit Russlanddeutschen, die erst den Namen kyrilisch schrieben und in Ihrem deutschen Personalausweis nun „SergeJ“ stehen haben. Dürfen die nicht unter ihrem echten Namen aufgeführt werden? Und was tust Du, wenn einer der Filme unseres Beispielkandidatens mit seinem Namen auf einem deutschen Plakat beworben wird? Sollen wir den Namen trotzdem anders veröffentlichen? --Kero 12:29, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Das Gorbatschow Argument überzeugt mich allerdings. Beim Nachnamen ziehe ich die Frage also zurück --Kero 12:35, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Filmplakate sind keine geeignete Quelle, da wird heute so, morgen so geschrieben, sowohl bei Vor-, als auch bei Nachnamen oder Originalfilmtiteln. Die nach Deutschland gekommenen Russlanddeutschen werden so geschrieben, wie im Pass, ebenso anderswo "bekannt gewordene" Russen. Darum ja Vladimir Nabokov, nicht Wladimir Nabokow. Man könnte sozusagen dann "Sergej" als quasi eingedeutschte oder übersetzte Form ansehen (obwohl sie das nicht ist). Ansonsten übersetzen wir Vornamen i.d.R. nicht: Michail Gorbatschow, nicht Michael. --Amga 16:26, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
@Kero Ja, das war ich (hab meinen Name jetzt nachgetragen). Wie Amga schon sagte, nehmen wir bei den angesprochenen Russlanddeutschen oder Russen die ausgewandert und im Ausland bekannt geworden (und meist die jeweilige Staatsbürgerschaft angenommen haben) sind, die entsprechende ausländische Transkriptionsvariante. Das betrifft allerdings nur einen sehr kleinen Teil der Russen. Hier geht es allerdings um die Russen, welche in Russland leb(t)en. Gerade beim Film fällt mir sofort Andrei Tarkowski ein. Selbes Prinzip, aber da beschwert sich niemand. ;-) Die Frage ist auch, womit würden wir eine Schreibweise "Sergej" begründen? Der Duden gibt nunmal vor, dass das i-kratkoje nach einem Vokal am Wortende zu "i" wird. Wenn wir "Sergej" schreiben wollen, müssten wir die wissenschaftliche Transliteration und somit Sergej Vital'evič Bezrukov verwenden. Doch die Transliteration hat sich aus nachvollziehbaren Gründen nicht (außer einigen Fachbüchern und der italienischsprachigen Wiki) etabliert. --Paramecium 17:50, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Begründet habe ich den Änderungswunsche mit dem Gewohnheitsrecht. Da aber auch SergeI in Nachrichten etc. vorkommt gebe ich mich geschlagen und folge Eurer Argumentation. Die Weiterleitungen bleiben ja bestehen. Vielen Dank für die Antworten und die investierte Zeit. Grüße --Kero 19:46, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten