Diskussion:Sexuelle Orientierung/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von The Other Karma in Abschnitt Autismus und Sexuallität
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Transgender und Transsexualität gehören nicht zu den sexuellen Orientierungen

Transgender und Transsexualität gehören grade nicht zu den sexuellen Orientierungen; und der Begriff "sexuelle Identiät" ist ausgesprochen umstritten, weil es eben bei Trans* nicht um etwas sexuelles, sondern um die Frage der Geschlechtsidentität geht. Und Intersexualität hat noch weniger damit zu tun. -- AlexR 04:02, 16. Mär 2004 (CET)

Bearbeitung vom 5. Apr 2004

Habe zwei Dinge getan:

  • Zur Begriffsabgrenzung:

Der alte Artikel beinhaltete einen logischen Widerspruch. Der Satz in der alten Version:

"... und erscheint auch deswegen sinnvoll, weil der Begriff der sexuellen Orientierung sich lediglich darauf bezieht, welches Geschlecht begehrt wird und andere Merkmale dieses Begehrens nicht mit einbezieht."

stand im Widerspruch der allgemeiner gefaßten Definition am Anfang.:

"Sexuelle Orientierung bezeichnet die Hauptzielrichtung der sexuellen Interessen einer Person in Hinblick auf die gewünschten Partner."

Sah mich veranlaßt, den logischen Widerspruch aufzuheben. Da mir aber die allgemeiner gefaßte Eingangsdefinition viel sympathischer ist, habe ich versucht, weiter unten nicht die "Wahrheit" zu propagieren, sondern einen vernehmbaren "Einwand" zu präsentieren.

Wenn ich primär auf Kinder, Menschen mit Handicap oder Tiere stehe, unabhängig vom Geschlecht, dann könnt ihr ja denken, was ihr wollt. Aber dann ist eben genau das meine sexuelle Orientierung. Es ist jedenfalls mehr, als eine sexuelle Praktik.

Denn (Zitat aus Pädophilie):

"Originäre Pädophile werden zur besseren Abgrenzung auch als strukturiert pädophil bezeichnet, da ihre Orientierung fest in der Persönlichkeitsstruktur verankert ist."

Eine Paraphilie, also nicht normgebundenens Verhalten ist es meines Erachtens schon. Aber in wessen Persönlichkeitsstruktur ist denn heute noch "normaler" Sex verankert? --Goldfinger 19:36, 5. Apr 2004 (CEST)

Wobei mir nicht klar ist, was der Begriff in einer Enyklopädie zu suchen hat. Dem "Normalsterblichen" ist der Unterschied, der so feinsinnig beschrieben wurde, letztendlich egal. Und bei wem Orientierung zu "Kindern, Menschen mit Handicap.." neigt, der hat meine Toleranzgrenze deutlich überschritten, denn das sind genau die "Gruppen" von Lebewesen, die sich am wenigsten wehren können! Aber wahrscheinlich stehe ich mit der Meinung ziemlich alleine da, da es ja "in" ist, tolerant zu sein... --Albu 19:43, 5. Apr 2004 (CEST)

Entschuldige bitte, aber sind alle "Menschen mit Handikap" wirklich nicht in der Lage, sich gegen unerwünschte sexuelle Annäherungen zu wehren, oder bist du hier absolut unerträglich paternalistisch? Von der Bezeichnung "Lebewesen" mal ganz abgesehen; üblicherweise werden auch Kinder und Behinderte noch unter Menschen gefasst.
Wobei ich von einer behinderten Bekannten auch weiß, daß "Amp-Fans" ein ernsthaftes Problem sein können, wenn man selbige widerum nicht mag. Das aber ist nicht nur ein Problem von Behinderten -- frag mal Lesben nach völlig ungefragten und unerwünschen Angeboten. Andererseits gibt es durchaus auch Behinderte, für die ihre Behinderung ein zentraler Teil ihrer Sexualität ist. Da ist also ein bisschen Differenzierung äußerst angebracht. -- AlexR 21:45, 5. Apr 2004 (CEST)
Habe nicht Toleranz gefordert, sondern denke nur, daß auch Pädophilie, Amelotatismus und Zoophilie sexuelle Orientierungen sind. Es ist tief in der Person verankert, keine vorübergehende Laune, keine Sache des Sich-Entscheidens. Die Frage ist nicht, welche Orientierung man hat, sondern wie man damit umgeht. Stelle mir vor, daß ich, wenn ich pädophil wäre, tierische Probleme damit hätte: Genau zu wissen, was man sich sehnlichst wünscht. Aber ein Ausleben vor sich selbst nicht verantworten zu können.
Im Artikel fehlt eigentlich noch ein Abschnitt zu den zahlreichen Versuchen, normabweichende Orientierungen zu unterdrücken, zu kompensieren und/oder zu "heilen" --Goldfinger 22:34, 5. Apr 2004 (CEST)

QS-Diskussion

Sexuelle Orientierung wird heute überwiegend für Homo/Bi/Hetero- undseit neustem auch asexuell verwendet. Dies zeigen auch fast alle Artikel in den anderen Sprachen. Vor allem Pädophile und Zoophile begehren Einlass in diesen Begriff um mehr Anerkennung zu erhalten, werden aber meist abgewehrt, was ein sozialpolitisches Muß ist um die Situation von LGBT zu verbessern. Die ILGA hat zB keinen NGO-Status mehr bei der UNO, weil einige 3 Mitgliedsvereine damals auch Arbeitsgruppen Pädophiler hatten. (siehe Streichung des Sexualstrafrechtes#Diskussion in der ILGA) Besonders homophobe Menschen werfen auch gerne die Begriffe in einen Topf um Gleichstellung abzuwehren und den gesellschaftlichen Untergang und manchmal die Ehe zwischen Tier und Mensch in Aussicht zu stellen. Der Begriff war und ist im Wandel. Dies und der aktuelle Gebrauch müssen stärker herauskommen. Und vor allem früher wurde bei Homosexualität von der "Neigung" gesprochen. Auch heute kommt aus dem christlichen Bereich, dass es keine Homosexuelle Orientierung gibt, sondern Homosexualität nur eine Neigung ist, die man entweder auslebt oder nicht. So wie Strümpfe tragen beim Sex oder einen Coockring. Eine Sucht wie Alkoholismus. Der Mensch ist ist aber nur heterosexuell geschaffen. Also kräftige Überarbeitung ist von nöten. --Franz (Fg68at) 17:28, 26. Jul 2006 (CEST)

Also, was da im ersten Absatz unter Historie steht, ist schlicht grober Unfug. Das kann man eigentlich schon mal komplett löschen. --Dinah 12:28, 27. Jul 2006 (CEST)

Man müsste auch überlegen, inwiefern nicht besser von Sexuelle Identität zu sprechen wäre. Auch dort ist so einiges, was ich nicht so geschrieben hätte (zumindest als ich zuletzt dort nachschaute).--Bhuck 12:29, 27. Jul 2006 (CEST)

Dass die sexuelle Identität um Transsexualität erweitert ist würde mir einleuchten. Hab gerade nochmal den Artikel durchgelesen. Logisch würde er bedeuten, dass Pädophilie, Zoophilie und Nekrophilie in Thüringen unter Antidiskriminierungsschutz steht. Und eigentlich in der gesamten EU. Den Geschichtsabsatz finde ich bis auf die letzten 2 Sätze gar nicht so schlecht. --Franz (Fg68at) 21:51, 31. Jul 2006 (CEST)

Der Gedanke einer sexuellen Orientierung existierte vor dem 19. Jahrhundert noch nicht - also wurde nicht zwischen gleichgeschlechtlicher Orientierung und heterosexueller Orientierung unterschieden? Das ist doch Unfug. Den Unterschied kannt man schon in der Antike --Dinah 13:05, 1. Aug 2006 (CEST)

Das Stichwort ist: "Erfindung des Homosexuellen" - [1] - [2] - [3] - Gigi (Gigi ist Non-Mainstream und das mit der Renaissance hat sich noch nicht durchgesetzt, davon lese ich zum ersten Mal, aber das verschiebt es nur um 200 Jahre) Das macht es auch schwierig eine hstorische Persönlichkeit als schwul oder lesbisch zu bezeichnen. --Franz (Fg68at) 11:49, 4. Aug 2006 (CEST)

Überarbeitung

Ich möchte den Artikel gern überarbeiten (noch lieber: mit euch zusammen). Dabei sollte u.a. deutlich werden, dass Sexuelle Orientierung und Sexuelles Verhalten unterschiedliche Konzepte sind, zumal man Letzteres ändern kann, ersteres - so die etablierte Meinung - spätestens nach der frühen Kindheit nicht mehr (Hintergrund: Ex-Gay). Hier ist der letzte Satz unter "Historische Aspekte" zu undifferenziert. Auch sollte die "Verführungsthese" angesprochen werden. Hinsichtlich der Definition des Begriffs sexuelle Orientierung sehe ich zwei Probleme:

  1. Sollen die Paraphilien aus (sexual-)politischen Gründen mit in den Begriff hinein oder nicht (Franz hat das Problem ja oben angesprochen). In der Psychologie wird unter sexueller Orientierung ja nur das Kontinuum homo-bi-hetero verstanden, nicht die Paraphilien. In der momentanen Artikelfassung stehen auch Paraphilien darunter. Vorschlag: zunächst die sex. Orientierung gemäß der (inzwischen weit verbreiteten) psychologischen Definition behandeln (+ Link auf die Kritik an an Ex-Gay-Bewegung) und anschließend die Paraphilien, evtl. als "sex. Orientierung im weiteren Sinne", nennen mit Verweis auf den Artikel Paraphilie, den Benutzer:Heartlight überarbeitet.
  2. Systematik: Die Wikipedia-Kategorisierung enthält die Kategorie:Sexuelle Orientierung, in der auch z.B. Fetischismen sind. Ich denke im Moment nicht, dass es zurzeit sinnvoll ist, diese Kategorisierung zu ändern. Zumal vieles noch im Fluss ist, z.B. gilt ja BDSM nicht mehr als Störung.

Ich bitte euch um Meinungen! -- Peter F. H. alias Philipp T. 20:26, 1. Sep 2006 (CEST)

Machbemerkung am 23. Nov.: Punkt 2 meines obigen Beitrags vom 1. Sep 2006 ist nicht mehr aktuell, denn wir sind in dieser und dieser Löschdiskussion zu dem Konsens gekommen, die Kategorisierung an die Begrifflichkeiten in Sexualwissenschaft und Psychologie anzupassen. Sexualpräferenzen und Störungen der Sexualpräferenz (Paraphilien) sind dementsprechend nicht mehr als Sexuelle Orientierungen kategorisiert, sondern haben eigene Kategorien; sie sollen bei der Überarbeitung des Artikels Sexuelle Orientierung aus diesem gelöscht werden bzw. nur noch bei der Abgrenzung des Begriffs Sexuelle Orientierung vom Begriff Sexualpräferenz genannt werden. --Peter F. H. 11:14, 23. Nov. 2006 (CET)
Sowas. Hab gar nicht gemerkt, dass der Artikel schon wieder aus der Qualitätssicherung draussen ist. Find ich super, dass sich ein Fachmann daran macht. Just Hinweis: Sexuelle Identität, Sexualverhalten.
Das dargelegte Konzept klingt gut. Vorschlag bei 1.) ist super. So etwas habe ich mir vorgestellt.
Kategorie kann inzwischen bleiben. Später sollte man vielleicht die Sexualkategorien überarbeiten. Vor kuzem hieß die Kategorie noch "Sexuelle Neigung". Just Info aus Erfahrung: Sollte es irgendwo einmal zu Reibereien kommen, dann wird meist dieser Artikel als Definitionsreferenz geommen.
Zu Kategorien: Siehe auch meinen Beitrag bei Portal Diskussion:Liebe, Sexualität und Partnerschaft#Forschung / Wissenschaft.
Die Doppeldeutigkeit Verhalten und Identität sollte vielleicht irgendwann einmal auch im Artikel Homosexualität angesprochen werden. Hab selber noch keine passende Stelle und Formulierung gefunden.
-Franz (Fg68at) 21:13, 1. Sep 2006 (CEST)

Also ich bin auch der Meinung, dass die drei Konzepte der Sexuellen Orientierung, Sexuellen Identität und Sexuellen Präferenz getrennt behandelt werden sollten, da es sich nicht nur theoretisch, sondern auch empirisch und in der Praxis um relativ unabhängige Dimensionen handelt, die nicht ohne weiteres vermischt werden sollten. --Heartlight 11:41, 3. Sep 2006 (CEST)

Just Info: Jemand arbeitet gerade langsam an einem Artikel Sexualpräferenz, der dann die logische Ergänzung zum Begriff Sexuelle Orientierung darstellt. --Franz (Fg68at) 10:16, 22. Nov. 2006 (CET)
@Franz (Fg68at): Vielen Dank für das Wiederherstellen des {{Überarbeiten}}-Bausteins. Dein Hinweis „http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion%3ASexuelle_Orientierung&diff=21001031&oldid=12830622“ in der Zusammenfassung machte mir nach etwas Überlegung klar, das zwischen dem ursprünglichen einfügen von {{Überarbeiten}} am 16. Okt. 2006 und diesem Diskussionsabschnitt vom 1. Sep. 2006 kein (klarer) zeitlicher Zusammenhang besteht.
@…: Nehme den Artikel (auch) als ziemlich mies wahr (auch weil Literatur, Quellen und Weblinks absolut nicht vorhanden sind, und das bei einem über 2,5 Jahre alten Arikel!), denn allein schon die Formulierung „sexuellen Interessen“ im Einleitungssatz, und die grauenvoll gebetsmühlenartige Wiederholung von „von Interesse“ im Abschnitt „Arten“ unterstreicht den m.E. verkorksten/verklemmten Umgang mit dem Thema im deutschsprachigen Artikel (vergleiche en:sexual orientation, auch des Umfangs wegen). Wieso es nicht beim Namen nennen im einleitenden Satz des Abschnitts, und anstelle von „von Interesse“ bzw. „sexueller Interessen“ etwa wirklichkeitsnahe Formulierungen verwenden, wie
  • „primär bzw. ausschließlich sexuell anziehend/unwiderstehlich/erregend“
  • „primärer bzw. ausschließlicher sexueller Erregungsauslöser“
  • „primäre bzw. ausschließliche sexuelle Begierde“
Das Wort „Interesse“ ist doch eine sehr wässerige und vernebelnde Bezeichnung für was einen/manche Menschen (sexuell unwiderstehlich) geil macht in Zusammenhang mit einer Veranlagung, Prägung, Fixierung und Abhängigkeit. -- ParaDox 14:03, 14:07, 22. Nov. 2006 (CET) i
Wenn du den Abschnitt davor liest, dann, der auch im Diff lag, dann siehst Du, dass der Artikel in der QS lag, was leider nichts gebracht hat. Dann kam Gratisaktie die Idee mit ÜA. Der Artikel ist nach heutiger Definition einfach sexualwissenschaftlicher Schrott, wie man ja auch am ersten Absatz des englischen Artikel sehen kann. Er braucht eine Komplettüberarbeitung.
Es geht (heute) mehr um Sexualität, Beziehung, Partnerschaft allgmein und nicht nur um die sexuelle Begierde. Wenn ein Mann einmal jemanden einen blasen will, dann ist er nicht unbedingt bisexuell, sondern oft nur Bi-Curios und eigentlich überwiegend heterosexuell. Er möchte mit einer Frau zusammenleben, und mit ihr Sex haben. Sex ist aber eben nicht alles, deshalb die emotionalen Interessen. Es gibt auch Schwule, die einmal eine vorübergehende Affaire mit einer Frau haben, dennoch sind sie überwiegend homosexuell. Hab aber zur Zeit keine zitierfähige Quelle bei der Hand. Ein (wahres) Extrembeispiel, wo es sehr schwierig wird: Ein Mann hat immer wieder Probleme mit seinem Sohn. Ein Pfarrer/Pastor versucht zu vermitteln. Der Vater sagt, dass sein Sohn schwul sei, wofür es aber keinen wirklichen Anlass gibt. Zum Beweis führt er den Vermittler in das Zimmer des Jungen und zeigt auf ein Poster und sagt, das zeigt ein schwules Paar. Es stammt aus einer damaligen Jugenzeitschrift (ich glaube Teen, 60er oder 70er) und zeigt ein Paar von hinten bei Sonnenuntergang am Strand. Es ist aber klar zu erkennen, dass es sich um einen Mann und eine Frau handelt. Der Vermittler führte dann Gespräche mit den Familienmitgliedern und kam drauf, dass der Vater zwar verheiratet ist, hie und da Sex mit seiner Frau hat, zu Hause ißt, aber auf emotionaler Ebene, reden, quatschen, tut er nur mit Männern im Wirtshaus. Der (nicht unerfahrene) Vermittler schloß daraus, dass im Vater ein großes homosexuelles Verlangen steckt, dieser damit nicht auf allenen Ebenen umgehen kann und es auf seinen Sohn projizierte.
In der Sexualwissenschaft/Psychologie geht man (wenn genug Geld und Zeit da ist) den Weg, die sexuelle Orientierung auf verschiedenen Ebenen auszuloten und nicht mehr zu fragen mit wem man das letzte Jahr Sex hatte. Gerade parat habe ich:

„Sexuelle Orientierung bezieht sich auf eine bestehende sexuelle Anziehung, sexuelle Phantasien, Verlangen nach romantischer, gefühlsmäßig von Nähe und Intimität geprägter Beziehung und auf sexuelles Verhalten, das mit Erregung einhergeht. Sie bezieht sich im Wesentlichen auf das eigene oder auf das andere Geschlecht. Sexuelle Orientierung hat wie oben genannt viele verschiedene Dimensionen, jede davon befindet sich auf einer kontinuierlichen Skala.“

Robert L. Spitzer: bei seinem Vorttrag im Jahre 2001
Ein wirklich Bisexueller will nicht nur mit beiden Geschlechtern Sex haben, sondern kann mit beiden Geschlechtern eine umfassende Beziehung führen. --Franz (Fg68at) 01:24, 23. Nov. 2006 (CET)
Oh well, ich würde gerne sehen, dass Mensch was tatsächlich ist möglichst einigermaßen abgrenzt von wie es gedeutet wird (wie Mensch gerne hätte, dass es so wäre). Anyway, ein kluger Mensch sagte mal (ich weiß nicht mehr wer): „Bei Frauen führe Liebe manchmal zu Sex, und bei Männern führe Sex manchmal zur Liebe“. -- ParaDox 06:49, 25. Nov. 2006 (CET) i
Homo- Bi- und Heterosexuelle sind Männer und Frauen. :-) Und kannst Du mir das besser erklären? Ich verstehe nur Bahnhof! : ich würde gerne sehen, dass Mensch was tatsächlich ist möglichst einigermaßen abgrenzt von wie es gedeutet wird (wie Mensch gerne hätte, dass es so wäre). --Franz (Fg68at) 19:11, 25. Nov. 2006 (CET)
Ich könnte sicherlich versuchen zu erklären wie ich das meine, lasse es aber lieber offen ( Mensch kann ja evtl. zwischen meinen Zeilen lesen ;), aber ich habe wenig Lust mich auf das Minenfeld der quasi „religiösen“ Überzeugungen über »Sexualität und „Liebe“« zu begeben. Beispielsweise habe ich ziemlich viele Bearbeitungen im Artikel Sexualethik gemacht, aber wer tiefer blickt wird bemerken, dass ich mich da inhaltlich effektiv ganz raus gehalten habe, und mich fast ausschließlich mit dem Aussehen und der Handhabung der Übersichtstabelle befasst habe. Anyway, sollte ich zufällig über entsprechende und gute Quellen stolpern, dann werde ich evtl. mein Senf auf die Art einbringen, aber zur Zeit möchte ich danach nicht suchen. -- ParaDox 20:47, 25. Nov. 2006 (CET) i

„Mann liebt Frau(en)“ und „Frau liebt Mann (Männer)“?

Frage: Gibt es einen Begriff der die Heterosexualität nach Geschlecht unterscheidet in "Mann liebt Frau(en)" und "Frau liebt Mann (Männer)"?? Ich frage, weil es gibt ja Schwulen und Lesben, aber bei Heteros gibts das nicht. -- ssilk
(Vorstehender unsignierter Beitrag vom 23:53 - 23:57, 6. Nov. 2006 (CET) stammt von 84.56.69.241Beiträge) Nachtrag [i].

Im der englischsprachigen Wikipedia gibt es den/die Artikel/Begriffe gynephilia and androphilia, was im deutschen höchstwahrscheinlich Gynophilie und Androphilie heißen würde – Google-Suche: 4 Treffer. -- ParaDox 22:10, 21. Nov. 2006 (CET) i

Was ist mit Asexualität und Autosexualität?

Was ist mit Asexualität und Autosexualität? Im englischen Wikipedia sind die wenigstens bei sexual orientation mit aufgeführt. Hierzulande scheint es außer einer Fixierung auf irgendwelche Partner gar nichts zu geben.... 141.76.1.121 08:43, 10. Sep. 2005 (CEST)

Asexualität steht gegenwärtig (deine Frage ist ja schon ein bisschen älter ;-) ) im Artikel und in der Kategorie:Sexuelle Orientierung. Autosexualität gibt's in der deutschsprachigen WP gar nicht, man wird weitergeleitet auf Masturbation, was ja keine Orientierung, sondern ein konkretes Sexualverhalten ist. Die Frage ist, ob Asexualität und Autosexualität überhaupt zur Sexuellen Orientierung zu zählen sind; in der Literatur finde ich immer nur die Gerichtetheit auf Personen. Falls diese Definition aber in sexualwissenschaftlicher Literatur kritisiert wird, sollte man das auch in den Artikel schreiben. --Peter F. H. 01:49, 8. Mär. 2007 (CET)

Zum Thema "sexuelle Orientierung":

Beim Lesen der gesamten Diskussionsbeiträge ist mir immer wieder aufgefallen, dass zum Teil große Verwirrung darüber herrscht, was der Begriff sexuelle Orientierung eigentlich beinhaltet. Orientierung ist in diesem Zusammenhang auch meiner Meinung nach ein viel zu verwirrender Begriff. Ich bevorzuge die mittlerweile auch weitläufig verwendete Formulierung "Sexuelle Identität". Eine Orientierung kann vieles bedeuten. Unter anderem, dass ein Mensch seine eigene Sexualität erst noch "ausloten" muss. Dieser Prozess ist allerdings bei den meisten Menschen, ob nun Hetero- oder Bi- oder Homo- oder Asexuell spätestens nach der Pubertät bereits abgeschlossen! Was sich dann aus dieser "Orientierungsphase" herausbildet, ist eben die sexuelle Identität. Diese Identität ist nach meiner Meinung im Anschluss an den Orientierungsprozess auch fest in die Persönlichkeit eines Menschen eingebettet und entscheidet und lenkt das gesamte Verhalten dieses Menschen mit. Es handelt sich also bei der Sexuellen Identität ganz klar um die Ausrichtung, auf welches Geschlecht man grds. seine sexuellen und (das kommt hier viel zu knapp) seine Partnerschaftlichen Bedürfnisse bezieht oder eben auch nicht, weshalb für mich die Asexualität auch ganz klar zu den sexuellen Identitäten zu zählen ist (Asexuelle wollen durchaus einen Partner/ eine Partnerin, nur eben keinen Sex). Davon ganz klar abzugrenzen sind Begriffe wie Pädophilie oder Zoophilie. Denn: Erst trifft der Mensch im Laufe seiner Entwicklung eine Entscheidung über seine sex. Identität. Und danach prägen sich die sexuellen Praktiken, die aus welchen Gründen auch immer zur Erregung und Befriedigung führen, aus. Zwei Beispiele: Nur weil ein Mann für sich festgestellt hat, dass er Schwul ist, muss das noch lange nicht bedeuten, dass er a) z. B. auf Analverkehr steht und b) zu Frauen nicht auch eine starke emotionale Bindung aufbauen kann, obwohl er mit Frauen eben keine Sexualität und Partnerschaft leben will. Und zweitens entscheidet zum Beispiel ein Zoophiler zunächst aufgrund seiner sexuellen Identität ob er das männliche oder weibliche GESCHLECHT bevorzugt und im Endeffekt somit ob er Sex mit Rüden oder mit Hündinnen präferiert, wobei er trotzdem auch emotionale Beziehungen zu Menschen pflegen kann, die eben wiederum nichts mit Sexualität und Partnerschaft zu tun haben. Dabei hat die beispielhafte Nennung der Zoophilie vordergründig den Inhalt, dass der Mensch neben seiner Ausrichtung auf ein bestimmtes Geschlecht ein von der Norm abweichendes Sexualverhalten hat, dass meiner Meinung nach u. a. verurteilenswert ist. Man sollte also nicht die Sexuelle Identität tabuisieren, wie dies lange genug in der Geschichte praktiziert wurde. Man sollte viel eher das Ausleben von Phantasien, die teilweise eben auf einer behandlungsbedürftigen psychischen Störung beruhen diskutieren. Und man muß eben auch viel stärker herausstellen, dass z. B. Kinder für Pädophile keine (sexual-) Partner sein können, da sie selbst überhaupt noch nicht über eine eigene Sexualität verfügen und insofern überhaupt nicht in der Lage sind, Entscheidungen dieser Art zu treffen (Denn zwei Partner sind schon dem Wortsinn nach "partnerschaftlich" also "auf gleicher Augenhöhe" So! Dass musste ich jetzt mal los werden! --anonym
← Vorstehender Text bzw. Beitrag stammt von 80.138.235.212 21:13, 7. Mär. 2007 (CET) Nachtrag 2007-03-07 21:50 ←

Genus (grammatikalisches Geschlecht) des Wortes Partner

Partner des anderen Geschlechts sind von Interesse M.E. müsste es Partner/-innen oder ähnlich heißen, denn wenn die heterosexuelle Person männlich ist, sind die Partner ja weiblich. Oder gibt es eine wikipediaweite Regel, dass alles im männlichen Genus gehalten werden soll? --Cxs 00:59, 16. Okt. 2007 (CEST)

Das nicht gerade, aber siehe hier: Wikipedia:Namenskonventionen#Männliche und weibliche Bezeichnungen. Da es logisch ist, dass die Partner heterosexueller Männer weiblichen Geschlechts sind, besteht keine Gefahr einer Fehlinterpretation, und daher kann hier ohne weiteres das generische Maskulinum verwendet werden. Gismatis 01:22, 17. Okt. 2007 (CEST)

Sexuelle Ausrichtung

Weit moderner und präziser teilen Ahlers, Schaefer und Beier die menschliche Sexualität auf die folgenden drei Komponenten auf[4]: [...] Sexuelle Ausrichtung: Sie bezieht sich auf das Alter der bevorzugten Sexualpartner und es wird unterschieden nach Interesse am kindlichen, jugendlichen und erwachsenen Körper.

Das können Ahlers, Schaefer und Beier - im Kontext der Pädophilie - natürlich gerne ganz "modern" so machen, aber hat den deren Nomenklatur wirklich Relevanz ? ... Ich frage, weil ich eben den Artikel Orientierung überarbeitet habe und ich kann allen Interessierten mitteilen, das Orientierung zunächst mal ein gebräuchliches Fremdwort für Ausrichtung darstellt. Ich möchte mal behaupten, dass 99+X % derjenigen, die von Sexueller Ausrichtung sprechen die Sexuelle Orientierung meinen ... Hafenbar 21:28, 21. Jan. 2008 (CET)

Wahrscheinlich meinen auch 90% der Leute, die sexuelle Neigung sagen die sexuelle Orientierung. Hat lange Tradition: seine heimlichen Neigungen, etc. verweist oft darauf. Für manche ist es auch nur eine Neigung, ein Verhalten. Sexuelle Neigung ist eigentlich etwas leichteres, nicht so tiefsitzendes, etwas was sich auch relativ rasch ändern kann.
Es geht darum Geschlecht und Alter auseinanderzuhalten. Zukünftig immer wichtiger auch für die Juristerei. Gleichzeitig muss aber anerkannt werden, dass Pädophile für so einige, nicht einfach eine Neigung ist, sondern etwas tiefsitzenderes.
Und so kommt es wahrscheinlich dazu 2 sehr ähnliche, ja fast identische Ausdrücke zu verwenden. Beides ist sehr ähnlich, aber doch getrennt. Ich werde mal Anfragen ob sie schon fremdsprachliche Begriffe haben.
Durchgesetzt hat es sich noch nicht, kam ja erst 2005 heraus. Hat sich ja bis jetzt noch nicht einmal die sexuelle Orientierung komplett durchgesetzt. Viele nehmen das was sie wollen. Manchmal steckt hinter Neigung auch eine klare Aussage: Du bist auf jeden Fall hetero, du hast nur ein Problem. Eine Orientierung gibt es nicht, nur eine Neigungsorientierung die man wählt. --Franz (Fg68at) 13:39, 26. Jan. 2008 (CET)

Löschungen Pädophilie

In dem Artikel wurde lange Zeit alles mögliche als Orientierung kommentarlos genannt. Bei einem Teil von Pädophilie gibt es diese Ansicht, sie wird auch in einem anderen Artikel, der nicht von mir sein wird angesprochen. Dien Streit inwiefern es nur Sexualpräferenz oder doch Orientierung ist, gibt es. Und ich glaube dafür reicht die Quelle, auch wenn ich sie nicht für alles hernehmen würde. Zu Orientierung/Präfferenz war Griesmer auch gerade leicht zugänglich. Viele ander Quellen sind leider versiegt. Das Thema muss erwähnt werden, weil sonst gibt es wieder jemand oben rein als sicher Orientierung.

Mit diesem Edit steht dann unter Asexualität " Es wird schon darüber diskutiert, hat sich aber noch nicht durchgesetzt." Soll das zum Absatz Über sexuelle Ausrichtung? Weil es stand dann unter Asexualität. Und dadurch, dass die Überschrift wegkam, stand dann sexuelle Ausrichtung auch unter Asexueualität, wo es partout nicht hingehört. Ich denke, Widescreen scheint persönlich eine sehr große Abneigung zu haben, wenn er den Artikel so, ja ich muß sagen, verstümmelt und Aussagen in einen Völlig anderen Zusammenhang hinstellt und auch die Quelle für die Sexuelle Ausrichtung löscht. --Franz (Fg68at) 17:58, 19. Feb. 2008 (CET)

Ganz schön viel spekuliert, aber die Antwort habe ich Dir auf Deine Disk. geschrieben. Gruß -- Widescreen ® 18:02, 19. Feb. 2008 (CET)
Du hast sogar eine andere Quellangabe komplett herausgelöscht, die bei itp-Arcados nur zitiert wird! (Ich kenne sie auch aus anderem Zusammenhang.) Das zeigt mir wie viel du gegen die Seite hast oder einfach grobschlächtig arbeitetst. Nicht wie ein Fileteur, sondern wie ein Fleischhauer. :-) --Franz (Fg68at) 18:37, 19. Feb. 2008 (CET)

Aw. auf Deinen Beitrag auf Deiner Disk.: Ehrlich gesagt schaudert es mich ein wenig, wenn ich daran denke, dass sich jemand an Griesemer oder Arcados wenden könnte. Trotzdem geht es nicht, dass wir hier Quellen verwenden die völlig unbrauchbar, weil selber tendenziös sind, und keinerlei wissenschaftlichen Wert haben. Ich denke es ist schwierig, hier seriöse Quellen zu finden. Aus diesem Grund ist es aber nicht möglich, einfach irgendetwas in die Artikel zu packen. Literatur habe ich ein wenig. Dort wird aber lediglich die klinische Seite der Orientierung vermittelt. Leider habe ich gar nichts über die Orientierungs-Präferenz-Debatte habe ich leider nichts brauchbares. Auch den auf ITP verlinkten Pressebericht habe ich gelöscht. Auch wenn dort seriöse Pressebericht veröffentlicht werden, macht das ITP noch nicht zu einer seriösen und hier brauchbaren Quelle. Der Bericht sollte auch wo anders zu finden sein. Gruß -- Widescreen ® 18:42, 19. Feb. 2008 (CET)

"Auch den auf ITP verlinkten Pressebericht habe ich gelöscht. Auch wenn dort seriöse Pressebericht veröffentlicht werden, macht das ITP noch nicht zu einer seriösen und hier brauchbaren Quelle." Bitte beruhigen, tief Luft holen und nochmals genau lesen. Es geht um zwei verschiedene verschiedene Dinge.
Das eine sind Aufklärungen über reisserische Presseberichte, die für mich nur ein Zeichen sind, dass sie näher hinschauen und versuchen Dinge aufzuklären.
Das andere ist ein Interview einer Bundestagsabgeordneten mit ITP. Das wird sich so schnell nicht finden lassen. Für mich dient die Aussage dieser Bundestagsabgeordneten zur Darstellung a.) Dass es die Diskussion gibt und b.) dass eine gleichzeitige Ausrichtung auf männliche und weibliche Kinder selten ist. (Solange es nicht primär um Macht geht und das sekundär ist, was ja weiter oben im Absatz ausgeschlossen wurde). Und das egal auf welcher Webseite sie erscheint, solange ich nicht der Ansicht bin, dass es getürkt ist oder die Fragestellungen komplett verquer sind.
Ich habe bei Robert L. Spitzer auch ein Interview mit Vonholdt, was leicht tendenziös ist, aber letztendlich lässt es sich erkennen solange man will und Spitzer tritt dagegen an, auf die Art wie er halt kann. Konservative Christen werden nichts tendenziöses feststellen können, weil die Fragestellerin ihre Gedanken ausdrückt. Aber es ist auch das einzige übersetzte Interview. So weit vertraue ich ihnen, aber keinen Schritt weiter. --Franz (Fg68at) 19:13, 19. Feb. 2008 (CET)

Sieh bitte ein, dass es sich bei ITP nicht um eine seriöse Quelle handelt. Auch die Meinung einer Bundestagsabgeordneten kann nicht wissenschaftliche Quellen "ersetzen", vor allem dann nicht, wenn sie sich auf dubiose Vereine stützt. -- Widescreen ® 19:22, 19. Feb. 2008 (CET)

Und du sie bitte ein, dass du einfach einen Artikel zerstörst, eine Überschrift rauslöscht und somit einen ganzen Absatz der Asexualität zuordnest. Und du löscht auch Quellenangaben heraus, wo nicht einmal itp-arcados drinnensteht, nur weil es vorher drinnenstand. Einzig und allein aus einem Grund, weil die die Webseite nicht passt. Ausnahmsweise geh ich mal auf WP:VM, das das ist Vandalismus, was du in dieser hier gezeigten Form betreibst. Ungeachtet unserer Differenzen! --Franz (Fg68at) 20:41, 19. Feb. 2008 (CET)

ok. -- Widescreen ® 20:46, 19. Feb. 2008 (CET)

http://eprints.ru.ac.za/202/01/heath-phd.pdf --Franz (Fg68at) 09:17, 19. Okt. 2008 (CEST)

„menschliches Männchen“

Der Unterpunkt Grenzziehung zwischen den Kategorien erwähnt den „Kinsey-Report über das Sexualverhalten beim menschlichen Männchen“, zugegebenermaßen kenntlich gemacht als wörtliche Übersetzung.

Da Texte nicht eins zu eins von einer Sprache in eine andere übertragen werden können, gilt bei Übersetzungen: So wörtlich wie möglich, so frei wie nötig, und eine gute Übersetzung lebt eben vom Unterscheidungsvermögen. Während es im Englischen durchaus nicht ungewöhnlich ist von „human male“ und „human female“ zu sprechen, entspricht das „menschliche Männchen“ bzw. das „menschlichen Weibchen“ nicht deutschem Sprachgebrauch – und wirkt auch nicht etwa fachlich korrekt, sondern eher unfreiwillig komisch. Angemessener wäre der „männliche“ oder „weibliche Mensch“ oder schlicht „Mann“ und „Frau“. Und konsequenterweise wurde „Sexual Behavior in the Human Male“ verlegt unter dem deutschen Titel „Das sexuelle Verhalten des Mannes“ (wobei sicherlich argumentiert werden kann, daß es „Sexualverhalten“ heißen müsse). Ich werde den Eintrag dahingehend ändern.--Dvd-junkie 18:49, 14. Jan. 2010 (CET)

Mann/Frau ist auch nicht schlecht an dem Punkt. [1] Danke für "männlichen Mensch" und "weiblichen Mensch", da saß ich auf der Leitung. Habe es gleich in Kinsey-Report eingearbeitet. Der Witz ist, wie er an die Arbeit rangegangen ist. Wie ein Biologe. Aus seinem Artikel: Um gesicherte Aussagen machen zu können, sammelte und bestimmte er hunderttausende Tiere. (Gallwespen) Und genauso machte er es beim Menschen. --Franz (Fg68at) 23:37, 21. Jul. 2010 (CEST)

Kategorien und Abgrenzung

Unter Kategorien und Abgrenzung steht Folgendes: „Die Kategorien alleine können im allgemeinen Sprachgebrauch folgende verschiedene Bedeutungen haben:[...]2. ein positiver oder negativer Zustand, ein Charakterzug, eine Wesensart“. Was genau soll uns das denn sagen? Inwiefern ist Hetero-/Homo-/Bisexualität ein positiver oder negativer Zustand?--Dvd-junkie 06:59, 14. Jan. 2010 (CET)

Zustand: Etwas, was sie haben / was sie sind, nicht etwas was sie tun. So wie auch "musikalisch sein". Auch gesund/krank, aber nicht nur. Aus der Quelle:
  • Eine völlig andere Vorstellung aber steckt hinter der Frage: «Ist Homosexualität eine Krankheit?» Hier meint das Wort nicht ein Verhalten, sondern einen Zustand. Je nach der Antwort auf die gestellte Frage kann dieser Zustand gut oder schlecht sein, aber auf jeden Fall wird ein Zustand, ein Charakterzug, eine Wesensart angenommen. «Homosexualität» ist etwas, das manche Leute haben, nicht etwas, das sie tun.
Im Gegnsatz zur zB Sodomie, die immer eine Handlung ist.
  • Zweitens: Die älteren Ausdrücke bezeichneten nur geschlechtliche Handlungen, die theoretisch jeder ausführen konnte; sie suggerierten nicht einen besonderen Menschentypus. Ein Praktikant «griechischer Liebe», ein Päderast, ein Sodomiter oder «bugger» (frz. «bougre») war jemand, der gewisse Dinge tat, nicht jemand, der an einem besonderen Zustand litt. Sodomiter begingen Sodomie wie Diebe Diebstahl begingen; beide waren sehr wohl zu korrektem, moralischem, gesetzestreuem Handeln fähig. Daher war Sodomie ebensowenig ein Zustand wie Diebstahl. Stattdessen waren dies böswillig begangene Taten, Verbrechen, die man verhindern oder wenigstens bestrafen mußte. Es wäre deshalb auch unsinnig gewesen, jemanden einen »Pseudopäderasten» oder «latenten Sodomiter» zu nennen. Ebensowenig war es vorstellbar, das Jugendliche rein seelisch durch eine «sodomitische Phase» gingen. Kurz, die alten Ausdrücke bezeichneten nur wirklich vollzogene Handlungen. Lag eine solche nicht vor, dann konnten sie auch nicht angewandt werden.
  • Trotz des großen öffentlichen Interesses, das sein Werk erregte, blieb Ulrichs völlig erfolglos in der Erreichung seiner Ziele. Er starb 1895 verarmt in Italien. Er war und ist aber eine der einflußreichsten Gestalten der Sexualforschung. Mehr als jeder andere propagierte er die gleichgeschlechtliche Liebe als einen besonderen Zustand, eine eigene Wesensart, und selbst Wissenschaftler, die seine Schlußfolgerungen ablehnten, akzeptierten - manchmal unbewußt - seine Prämissen.

--Franz (Fg68at) 00:05, 22. Jul. 2010 (CEST)

"Historische Aspekte" überarbeiten

Die schwedische Studie "widerlegt" keineswegs genetische Bedingtheit, sondern versucht sie zu beziffern. Der folgende Satz, dass das Genom in Bewegung sei, hat nichts mit dem Artikelgegenstand zu tun und öffnet Spekulationen und Falschinformationen hier Tür und Tor.

--Drahreg01 06:51, 25. Jan. 2011 (CET)

Dann muss man es wohl anders ausdrücken. Die Studie wiederlegt, dass die sexuelle Orientierung durch die Gene voraus bestimmt wird. Der Anteil der genetischen Unterschiede zwischen einem homosexuellen Mann und einem heterosexuellen Mann liegt laut der Studie bei 35%, bei Frauen um 18%. Der Rest ist Erziehung, Erfahrungen usw.

-- K 16:07, 25. Jan. 2011 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 85.177.83.72 (Diskussion) )

bitte Klarheit und Einfachheit !

1) Einleitung: Sexuelle Orientierung (auch Sexualorientierung oder Geschlechtspartner-Orientierung) erfasst die nachhaltigen Interessen einer Person bezüglich des Geschlechts eines potentiellen Partners auf der Basis von Emotion, romantischer Liebe, Sexualität und Zuneigung. Gegenüber sexuellem Verhalten unterscheidet sie sich durch den Bezug auf Gefühle und Selbstkonzept, und darauf basierendes sexuelles Verhalten kann stattfinden, muss aber nicht. Muss solch ein Satz wirklich am Anfang stehen? Den liest man 4x durch und hat ihn noch immer nicht verstanden !!!

2) Kategorien und Abgrenzung: immer "überwiegend"? Der 40 jährige Familienvater, dessen Seitensprung ein Mann ist, ist immer noch heterosexuell? Ferner: "Partner jeglichen sozialen oder körperlichen Geschlechts können von Interesse sein" jeglichen ? Wie endlos viele gibts denn da jeweils zur Auswahl?

Dieser Artikel klingt wieder wie einer, der sprachlich unüberarbeit und in abgehobener Fachsprache aus Fachliteratur zusammengestückelt wurde. Keine Freude zu lesen ! --82.82.95.206 20:19, 26. Aug. 2011 (CEST)

2a): Ja, "überwiegend" und nicht ausschließlich. (Siehe Zitat "Schafe und Böcke") Wie schon in "Grenzziehung zwischen den Kategorien" zu lesen ist, wird bei vielen Definitionen auch ein Familienvater mit einmaligen gleichgeschlechtlichen Seitensprung und nicht andauernden gleichgeschlechtlichen Fantasien mit der Beschreibung "heterosexuell" bedacht. Bei Kinsey wäre er schneller bei "bisexuell" (weiß aber jetzt nicht ob ein einmaliges Erlebnis schon ausgereicht hätte.)
2b): Ich hoffe das demnächst bei Pansexualität besser zu klären. Aber die Ansicht geht davon aus, dass es mehrere gibt. zB gibt es auch Intersexuelle mit unterschiedlichen Auswirkungen, Pre- und Post-Transsexuelle, etc., etc. Die sind dabei eingeschlossen. --Franz (Fg68at) 06:56, 3. Jan. 2012 (CET)

Folgendes ist für mich sprachliches Geschwurbel, dem ich keinen Sinn entnehmen kann: "Die Diskussion hat auch eine gesellschaftliche und politische Dimension. So greifen einerseits pädophilenfreundliche Personen und Betroffene gerne aus verschiedenen Gründen zur Bezeichnung „Sexuelle Orientierung“. Dies ist einer von mehreren völlig verschiedenen Gründen, den Begriff „Pädosexualität“ zu verwenden, weil er sich in das Schema der hier bestehenden Begriffe besser einpasst. Sie wollen unter anderem damit ausdrücken, dass es unveränderbar ist, sich auf verschiedene Gefühlsebenen erstreckt und nicht unbedingt eine sexuelle Handlung bedingt." --Fmrauch (Diskussion) 14:40, 17. Mai 2015 (CEST)

Literatur?!

Einige Einzelnachweise und ein Weblink, aber keinerlei Literatur? Ist die hier nicht erwünscht/sinnvoll (wenn ja, wieso?) oder etwa nicht vorhanden (glaube ich nicht!)? Wenn keine Einwände kommen, werde ich mal in den Literaturlisten verwandter Artikel ("Homosexualität", "Heterosexualität", "Sexualität" etc.) auf die Suche gehen und Fundstücke hier einfügen. Gruß --194.95.117.68 13:40, 31. Mai 2012 (CEST)

Bitte vorher WP:LIT lesen. Es geht nicht darum, irgendwelche Literatur aufzuführen, die vom Titel her irgendwie passen könnte. Dafür kann man auch bei Amazon "Sexuelle Orientierung" ins Suchfeld eingeben. Viele Grüße, --Drahreg01 16:23, 31. Mai 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chiananda (Diskussion) 03:01, 19. Okt. 2021 (CEST)

Nicht erwähnte sexuelle Orientierungen

Es sind hier weitgenhend sexuelle Orientierungen erwähnt, die überwiegend auf menschliche Partner ausgerichtet sind. Es gibt aber doch auch Menschen, deren Sexualität überwiegend auf unbelebte Objekte orientiert ist, deren Sexualität in kompltter oder puren Fetischismus besteht. Werden diese Menschen auch heute noch nicht als gleichwertig behandelt? Es gibt doch dazu sichlich auch in sexual-medizinischen Fachkreisen unterschiedliche Standpunkte. Die sollten auch erwähnt werden. Aber nicht nur sie, sondern auch die Standpunkte der So-Lebenden selbst. --87.154.221.43 17:11, 18. Okt. 2021 (CEST)

Nein, weil sich der Begriff offenbar auf Geschlecht bezieht. Was du suchst ist Sexualpräferenz (was im Artikel ja prominent verlinkt ist). --Drahreg01 (Diskussion) 17:44, 18. Okt. 2021 (CEST)
Nein, ich suche nicht den Begriff Sexualpräferenz. Das was Du meinst, betrifft nicht den kompletten Fetischismus, sondern nur den partiellen Fetischismus, Fetischismus als Assitnenz-Applikation zur/zum hetero-, homo- oder bisexuellen Sexualität / Akt. Partieller Fetischismus ist eine Sexualpräferenz, eine Technik, die den Sexualakt mit einem menschlichem Partner begleitet und bereichert. Totaler / purer / kompletter Fetischismus ist im Gegensatz dazu - nach der Definition - eine sexuelle Orientierung, weil der Fetisch der eigentliche Partner ist und es keinen menschlichen Partner bedarf. Wenn nur Orientierungen auf menschliche Partner zählen, dann hätten komplette Fetischisten ja gar keine Sexuelle Orientierung. Sie hätte zwar eine Sexualpräferenmz, würden aber dennoch als asexuell gelten. Das halte ich für fachlich falsch. --87.154.221.43 12:31, 19. Okt. 2021 (CEST)
Bei "kompletter Fetischismus" steht nichts davon, dass "es keinen menschlichen Partner bedarf".
Deinem Anliegen fehlt die Relevanz. Gruß --Chiananda (Diskussion) 00:47, 22. Okt. 2021 (CEST)

Autismus und Sexuallität

Man könnte einen Teil zu Behinderten Menschen schreiben, zb. das bei Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung, eine höhere eine höhere Diversität bezüglich der eigenen sexuellen Orientierung sowie des eigenen Geschlechtsrollenverständnisses zeigen.

https://link.springer.com/article/10.1007/s11757-020-00637-6 --The Other Karma (Diskussion) 22:17, 1. Sep. 2022 (CEST)