Diskussion:Sonderfahndungsliste G.B./Archiv/1

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Original

Gibt es irgendwo einen Blick auf ein paar Originalseiten ? Hier im Text steht zur Zeit: Die Namen in der Sonderfahndungsliste sind alphabetisch nach dem Nachnamen der Zielpersonen sortiert. Ist das die Sortierung der Originalliste oder ist das eine Übertragung auf Papier und in ein Textverarbeitungssystem, die später vorgenommen wurde? Wenn es die Sortierung in der Originalliste ist, wie wurde mit Umsortierungen vorgegangen. Und überhaupt, wie wurden Korrekturen in der Liste kenntlich gemacht? Wenn es hier (nur) um die Übertragung geht, wie werden Übertragungsfehler nachgearbeitet? --Goesseln (Diskussion) 17:09, 4. Dez. 2015 (CET)

Dieser Buchschnipsel entspricht weitgehend der Aufmachung der Originalliste: [https://books.google.de/books?id=tsUhAQAAIAAJ&q=goldsmith+%22hans+schonfeld%22&dq=goldsmith+%22hans+schonfeld%22&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjMhp2L_rjJAhVJ_iwKHUC0Bu4Q6AEIIjAA
Ein Faksimile der Sonderfahndungsliste wurde 1989 vom War Museum herausgegeben: The Black Book (Sonderfahndungsliste G.B.), “Introduction” by Terry Charman (London: Imperial War Museum, 1989).Zsasz (Diskussion) 17:10, 8. Dez. 2015 (CET)
Bei WP:BIBRA habe ich jetzt ein paar Scans aus dem Faksimile aus dem Jahr 1989 erbeten. Dann "sieht" man weiter. --Goesseln (Diskussion) 10:12, 10. Dez. 2015 (CET)
dank Bibra habe ich seit heute ein paar Seiten, um die aus dem Scan herauszumontieren, bedarf es einiger Arbeit, die Seite mit Stefan Zweig ist jetzt mal als ein Beispiel eingestellt. --Goesseln (Diskussion) 23:09, 11. Feb. 2016 (CET)

QS

Tippfehler

Die hier akribisch nachgezeichneten Tippfehler sind offensichtlich Fehler, die nicht in der Liste vorhanden sind, sondern die vor ein paar Jahren entstanden, als die Liste in einer englischen Übersetzung veröffentlicht wurde. Wann diese Übersetzung/Übertragung entstanden ist, wäre noch festzustellen. Eigentlich bräuchte man diesen Schreibvarianten nicht so viel Gewicht beimessen. Interessant wäre es höchstens, an welcher Stelle der Autor der Liste Schellenberg kapitale Fehler machte, aber auch das scheint mir maximal ein sic! wert zu sein, ... bei über 2000 Einträgen..., was soll's.

Legende

Wie ist die Liste zu verstehen? steht hier: Neben Angaben zur Funktion bzw. dem Tätigkeitsgebiet der jeweiligen Personen enthalten die Einträge auch Verweise, welche Amtsgruppe, Abteilung und Referat des RSHA an dieser Person besonders interessiert war und an wen sie daher nach ihrer Verhaftung zu übergeben sei.
Wo kommt diese Interpretation her? Wer sagt das? Für mich sind die Verweise ein Fundstellennachweis, wo kann der Listenbenutzer mehr über die Person erfahren, wer hat dafür gesorgt, dass diese Person in die Liste aufgenommen wurde. Von einer Übergabe steht da meiner Meinung nach erstmal nichts.
--Goesseln (Diskussion) 00:37, 13. Feb. 2016 (CET)

Walter Deutsch

ist vermutlich nicht der, der hier gemeint ist (Krieg und Gefangenschaft?). --Rita2008 (Diskussion) 17:30, 4. Feb. 2017 (CET)

Noch anzulegende Artikel

verzeichnete Personen, zu denen noch keine Artikel bestehen:

Bei einigen Personen wird es zweckmäßig sein Spezialisten einzuspannen, z.B. sind zu den diversen polnischen Politikern kaum deutschsprachige oder französische oder englische Publikationen, aus denen man Infos schöpfen, vorhanden, so dass ein User mit Polnischkenntnissen hierfür gewonnen werden sollte. Zsasz (Diskussion) 17:28, 27. Mai 2016 (CEST)

oder man fragt mal die pl wp ob sie die Artikel in de oder en Übersetzen könne.--Sanandros (Diskussion) 22:33, 30. Jul. 2016 (CEST)
dann setze doch bitte mal zu jedem Eintrag hier den Link auf den entsprechenden Artikel in der nicht-deutschsprachigen Wikipedia.
zum Beispiel * Henryk Baginski >> pl:Henryk Baginski
dann sieht man klarer. --Goesseln (Diskussion) 16:05, 5. Feb. 2017 (CET)

George Henry Heilbuth

Der Einzelnachweis zu George Henry Heilbuth ist defekt, Stichwort "irector Hotel York. Ltd." --PM3 23:39, 20. Jun. 2017 (CEST)

Hinweis auf das Archiv

Dieser Artikel hat ein paar schwerwiegende Konstruktionsfehler. Auf die wurde auf dieser Seite hingewiesen, die Hinweise stehen jetzt im Archiv. Das ist nicht gut. --Goesseln (Diskussion) 19:06, 19. Jul. 2017 (CEST)

Hol die Abschnitte wieder aus dem Archiv raus. Welche sind es?--Sanandros (Diskussion) 17:06, 4. Aug. 2024 (CEST)
Ich habe 4 relevante Abschnitte aus dem Archiv zurückgeholt, sie stehen jetzt hier oberhalb.
Die Beschwerde im ersten Beitrag (sinngemäß „Wichtige Hinweise stehen jetzt im Archiv, das ist nicht gut“) trifft nicht mehr zu, und die Aufforderung im zweiten Beitrag wurde umgesetzt. Damit ist dieser Abschnitt veraltet. Ich schlage Archivierung vor. --Lektor w (Diskussion) 05:13, 17. Aug. 2024 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Lektor w (Diskussion) 05:14, 17. Aug. 2024 (CEST)

Angebliche Abfolge der Verhaftungen

Nachdem @Zsasz die Behauptung "Diese Personen sollten im Falle einer erfolgreichen Invasion der britischen Inseln durch die deutsche [[Wehrmacht]], die zu diesem Zeitpunkt von der deutschen militärischen Führung als operatives Szenario in Erwägung gezogen wurde (siehe [[Unternehmen Seelöwe]]), von Sondereinheiten der [[Schutzstaffel|SS]], die unmittelbar in Anschluss an die militärische Besetzung des Inselstaates auf diesen landen sollten, systematisch aufgespürt und verhaftet werden." wiederhergestellt hat, stellt sich mir die Frage nach dem enzyklopädischen Anspruch der Wikipedia.

Es wird also vorliegend behauptet, die deutsche Wehrmacht sei zu diesem Zeitpunkt als operatives Szenario in Erwägung gezogen worden. Werden denn bei der Sichtung grundlegende sprachliche Regeln nicht berücksichtigt? Denn vorliegend erfolgt die Bezugnahme auf die Wehrmacht! Welchen Sinn macht diese Wiederherstellung des sprachlichen Fehlers und des solche Fehler provozierenden "Satzungeheuers" also? Denn vermutlich soll ja zum Ausdruck gebracht werden, dass die militärische Führung eine (erfolgreiche) Invasion der britischen Inseln "in Erwägung zog" und nicht die Wehrmacht. Die Bezugnahme auf (nur) die Wehrmacht wäre auch falsch, denn für die Invasion waren eben nicht nur Verbände der Wehrmacht vorgesehen, sondern auch Verbände der (Waffen-)SS.

Dabei stellt sich dann auch die Frage, weshalb dieses bereits sprachlich auffällige "Satzungeheuer" wiederhergestellt wird, obwohl dieses nicht nur unbelegt ist, sondern auch noch offensichtlich unrichtig. Denn die Invasion wurde nicht nur in Erwägung gezogen. Sie wurde vielmehr konkret geplant und vorbereitet und in Bezug auf einige (Kanal-)Inseln auch erfolgreich durchgeführt.

Und sprachlich und inhaltlich ganz erstaunlich sind ja die Behauptungen, dass die (angeblichen) Sondereinheiten der SS erst (angeblich) unmittelbar im Anschluss an die militärische Besetzung des Inselstaats auf diesen (nach den sprachlichen Regeln bezieht sich dies auf die zuvor genannten Sondereinheiten) landen sollten. Vermutlich sind ja die Inseln gemeint, auf denen gelandet werden sollte und nicht die Sondereinheiten, so wie das vorliegend geschrieben steht. Dann sollte das in einer Enzyklopädie aber sprachlich korrekt zum Ausdruck gebracht und bei einer Sichtung nicht übergangen werden, vor allem, wenn zuvor auf sprachliche Fehler aufmerksam gemacht wurde.

Dass die unbelegten Behauptungen auch noch auffällig unlogisch und falsch sind, drängt sich nachgerade jedem auf, der irgendwann in seinem Leben Geschichtsunterricht hatte. Wie schon geschrieben, war nicht nur die Wehrmacht für die Invasion vorgesehen, sondern auch die SS. Und das Aufspüren und Verhaften sollte nicht erst im Falle einer erfolgreichen Invasion und im Anschluss an eine militärische Besetzung des (ganzen?) Inselstaats erfolgen, sondern von Anfang an parallel zur Invasion und beginnenden Besetzung, wie dies auch in allen weiteren angegriffenen Ländern der Fall war und wie dies auch auf den tatsächlich besetzten Inseln GBs der Fall war.

So jedenfalls wird die Sichtung zum Vandalismus, allein schon was das Festhalten am vorliegend miesen Deutsch der Fall ist. --2001:8E0:3C42:7201:8DEE:4C03:6A6B:8A67 16:41, 8. Aug. 2024 (CEST)

Liebe IP, du solltest ein wenig an deinen hermeneutischen Fähigkeiten (und an deinen Umgangsformen) feilen:
1.) Du schreibst "Es wird also vorliegend behauptet, die deutsche Wehrmacht sei zu diesem Zeitpunkt als operatives Szenario in Erwägung gezogen worden." Das ist Quatsch, es wird behauptet, dass "[eine] Invasion der britischen Inseln" von der deutschen Führung 1940 erwogen wurde und dass, falls diese geglückt wäre (falls sie "erfolgreich" gewesen wäre), nach der Invasion bestimmte Personen in Haft genommen werden sollten. Du ordnest also den Bezug des Teilsatzes "die zu diesem Zeitpunkt von der deutschen militärischen Führung als operatives Szenario in Erwägung gezogen wurde" falsch zu, obwohl dieser Halbsatz sich ersichtlich (und grammatikalisch in seiner Platzierung völlig korrekt) auf die Worte "die Invasion" - und nicht auf die Worte "die Wehrmacht" - bezog. "Die Wehrmacht" ist eine sachlich gebotene Präzisierung, die dem Leser mitteilt, wer die in Erwägung gezogene Invasion, wenn man sie versucht hätte, ggf. durchführen hätten sollen. Meinetwegen kann man auch "die deutschen Streitkräfte" schreiben oder, wenn man berücksichtigen will, dass ein kleiner Prozentanteil der kämpfenden Truppen der Waffen-SS, anstatt der Wehrmacht angehörten, auch die Konjunktion "und" hinzufügen und auf die Waffen-SS hinweisen, indem man "die Wehrmacht und die Waffen-SS" schreibt. Damit wird der Satz freilich noch länger. Und du scheinst ja eine Abneigung gegen lange Sätze zu haben.
Anyhow: Es ist aus dem Text bzw. aus der von dir monierten Formulierung, wenn man ordentlich liest, klar ersichtlich, dass eine Invasion der britischen Inseln von der deutschen militärischen Führung im Jahr 1940 zeitweise erwogen wurde, dass diese tatsächlich aber nicht stattfand. Und weiter, dass, wenn (also: sofern) die Invasion stattgefunden hätte (und geglückt wäre), geplant war, SS-Einheiten einzusetzen, um in den von Deutschland besetzten Gebieten die gesuchten Zielpersonen aufzuspüren und festzunehmen.
In dem angegriffenen Satz steht auch nirgendwo, dass die besagten SS-Einheiten mit der Ausführung ihres Auftrages, die gesuchten Personen ausfindig zu machen und festzunehmen, erst beginnen sollten, nachdem das GESAMTE Staatsgebiet von Großbritannien (also die gesamten Inseln) vom deutschen Militär besetzt worden wäre (also, dass die SS-Einheiten mit ihrer Tätigkeit erst beginnen sollten, nachdem die Besetzung des Gebietes der britischen Inseln in ihrer Gesamtheit, bis zum letzten Quadratmeter, vom deutschen Militär zum Abschluss gebracht worden wäre). Staattdessen ist, wenn man ordentlich liest, klar ersichtlich, dass der Text besagt, dass wenn es zu einer Invasion Großbritanniens 1940 gekommen wäre: Zuerst ein militärisches Einrücken der Wehrmacht (und ggf. der Waffen-SS) in einem beliebigen Teilgebiet stattfinden sollte und dass dann, nachdem dieses (mehr oder weniger große) bestimmte Teilgebiet des britischen Staates (als einem Gesamtgebilde) jeweils erfolgreich militärisch unter deutsche Kontrolle gebracht worden wäre (und während andere Gebiete Großbritanniens noch nicht erobert/besetzt waren, sondern diese anderen Gebiete sich entweder noch in britischer Hand befanden [und ein deutsches Vorrücken/Eindringen in diese somit noch nicht stattgefunden hatte] oder diese anderen Gebiete zumindest noch Schauplatz größerer Kämpfe der Armeen beider Seiten waren), die Einheiten der SS, die mit der Ausfindigmachung der in der Sonderfahndungsliste verzeichneten Zielpersonen beauftragt waren, damit beginnen sollten, in dem jeweils in deutscher Hand befindlichen Gebiet auf Menschenjagd zu gehen (also dass diese SS-Einheiten, nachdem ein Teilgebiet XY von Großbritannien von der deutschen Seite militärisch unter Kontrolle gebracht worden wäre, nach dem Willen ihrer Auftraggeber damit anfangen hätten sollten, jene der Personen, die sie ausfindig machen und verhaften sollten, die sich jeweils in einem kurz zuvor unter deutsche Kontrolle gelangten - und vorläufig militärisch relativ unumkämpften - Gebietsabschnitt aufgehalten hätte, in diesem Gebietsabschnitt aufzuspüren und zu ergreifen).
Es sollte doch wohl auf Anhieb ersichtlich sein, dass die SS-Kommandos nicht mit ihren Fahndungslisten in der Hand durch ein beliebiges Gebiet xy von Großbritannien zuckeln sollten, während dieses noch ein aktives Kampfgebiet war. Will sagen: Es ist doch wohl selbstverständlich, dass die SS-Männer nicht damit anfangen sollte, Gebiete von Großbritannien nach Zielpersonen zu durchlämmen, in denen ihnen - während sie dort nach ihren Opfern suchend herumstromern würden - Maschinengewehrkugeln der feindlichen Truppen um die Ohren fliegen würden, oder in denen Artilleriegeschosse um sie herum niedergehen würden etc., weil die betreffenden Gebiete, in dem Augenblick, in dem sie in diesen aufkreuzen und mit ihrer Suche nach zu verhaftenden Personen beginnen würden, noch Kampfzonen wären, weil die britische Armee und die deutsche Armee zu dieser Zeit noch größere Kämpfe in diesen Gebieten miteinander austragen würden. -> Tatsächlich verhielt es sich natürlich so, dass die SS-Einheiten (unmittelbar) im Rücken der kämpfenden Truppem in Aktion treten sollten. Eben, indem sie nachdem ein Gebiet erfolgreich "genommen" worden wäre und nachdem die Front ein wenig vorgerückt wäre, in diesem Gebiet einrücken und "loslegen" sollten. Sie sollten ihre Tätigkeit also jeweils ein Stück HINTER der Front in rückwärtigen Gebieten (die z.T. sicher nicht allzuweit von der Front, an der noch gekämpft wurde, entfernt gewesen wären) durchführen, die sich jeweils (vorläufig) relativ solide in deutscher Hand befinden würden. In derselben Weise, wie dies SS-Einheiten in Polen, Frankreich etc. taten, wo derartige Kommandos dicht hinter der kämpfenden Truppe vorrückten: Nachdem die Kampfhandlungen in einem Gebiet vorbei waren und die Truppe weiter vorrückte, rückten sofort die hinter den militärischen Truppen folgenden SS-Formationen ihrerseits vor, d.h. in das jeweilige Gebiet, in dem der militärische Feind gerade besiegt oder aus dem er gerade verdrängt worden war, ein und traten dort in Aktion. Dies erfolgte minimal versetzt hinter den vorrückenden Kampftruppen. Also meinetwegen, indem die SS-Einheiten, ca. 1-2 Tage, nachdem ein Gebiet militärisch in deutsche Kontrolle gebracht war (und dort keine großen Kämpfe mehr stattfanden), in diesem auf der Bildfläche erschienen und begannen, das betreffende Gebiet nach bestimmten Personen zu durchkämmen (und diverse andere Aufträge, die ihnen gestellt waren, auszuführen).
Deine Version legt (irrtümlich) nahe, dass die hier fraglichen SS-Kommandos in britische Gebiete einrücken sollten, während diese jeweils noch militärisches Kampfgebiet waren. Tatsächlich war der Plan aber der (und es war dies auch die in anderen Ländern geübte Praxis), dass die SS-Kommandos (unmittelbar) nachdem die kämpfenden Truppen ein beliebiges Gebiet xy unter deutsche Kontrolle gebracht hatten und dieses Gebiet (aus deutscher militärischer Sicht versteht sich) relativ "ruhig" und "stabil" war (also keine größeren Kämpfe von größeren - ordentlichen - Truppenverbänden dort mehr stattfanden [feindliche Sabotageaktionen oder Partisanenangriffe als relativ "übersichtliche" Probleme nach der Vernichtung oder Verdrängen der regulären feindlichen Truppen sind davon natürlich ausgeklammert]), in diesem einzurücken und dort mit der Ausführung ihrer Aufträge zu beginnen.
Es ist also eine Fehldeutung deinerseits, in den Teilsatz "die unmittelbar in Anschluss an die militärische Besetzung des Inselstaates auf diesen [den Inseln] landen sollten" hineinzulesen, dass (was zutreffendenfalls inkorrekt wäre) ausgesagt wird, dass die SS-Einheiten erst in dem Augenblick auf den britischen Inseln landen hätten sollen, nachdem diese vollständig durch die Invasiontruppen besetzt worden wären (also nachdem der Vorgang der Besetzung für das gesamte Gebiet der Inseln zum Abschluss gebracht worden wäre). Eine derartige Interpretation, wie du sie anstellst, hat aber keinerlei Grundlage in dem von mir formulierten Text, da das, was du in diesen hineinliest, dort realiter nirgendwo steht. Das Verschulden für die betreffende Fehlinterpretation liegt somit bei dir und nicht bei dem Text.
Deine Behauptung, dass die Formulierung "die unmittelbar in Anschluss an die militärische Besetzung des Inselstaates auf diesen landen sollten", bloß weil sie, nach einem Komma, direkt auf "Sonderheiten der SS" folgt, sprachlich bedeuten würde, dass ausgesagt wird, dass die Sondereinheiten (!) auf den Sondereinheiten (anstatt auf den britischen Inseln) landen sollten (um dich zu zitieren "nach den sprachlichen Regeln bezieht sich dies auf die zuvor genannten Sondereinheiten"), ist, sorry, Kokolores, der mich ein bißchen an deiner Beherrschung der deutschen Sprache zweifeln lässt. Dass die besagte Formulierung direkt nach einem Komma auf die Vorkomma-Worte "Sondereinheiten der SS" folgt, bedeutet nach keiner Regel der deutschen Sprache zwingend, dass diese Worte sich auf die letzten Worte unmittelbar vor dem Komma beziehen müssen (also auf die "Sondereinheiten der SS"). Es ist nicht nur rein sachlich klar, dass die Formulierung "die unmittelbar in Anschluss an die militärische Besetzung des Inselstaates auf diesen landen sollten" sich auf die Worte "der britischen Inseln" (Worte 9 bis 11 Satzes) beziehen, sondern auch satzbaumäßig ist die Platzierung dieser Wortgruppen an den jeweils gewählten Stellen völlig zulässig und korrekt, um den Bezug der hinteren Wortgruppe auf die vordere Wortgruppe (die "brititischen Inseln") sprachlich zutreffend zum Ausdruck zu bringen. Die etwas disparate Platzierung macht es ggf. für manche Leute etwas schwierig, das Zusammengehören beider Wortgruppen zu erfassen. Rein grammatikalisch ist die Formulierung aber nicht zu beanstanden. Meinethalben kann man auch "des Inselstaates" durch "der Inseln" ersetzen, wodurch das (bereits am Satzanfang vorhandene) Bezugswort "Inseln" noch einmal wiederholt und dabei in direkter Nachbarschaft zu "auf diesen landen sollten" gerückt wird, so dass es für Leute, denen es schwer fällt, etwas längeren Sätzen zu folgen, leichter verständlich wird. Erforderlich ist eine solche Änderung aber nicht, da der Bezug des fraglichen Teilsatzes auf die Worte "der Inseln" nach den geltenden deutschen Satzbauregeln auch in der bestehenden Formulierung bereits korrekt besteht. Dass zwei zusammengehörige Satzteile durch einen (zumal einen sachlich gebotenen) Einschub unterbrochen werden, ändert nichts an ihrer Zusammengehörigkeit und an der rein grammatikalischen Intaktheit ihrer Zusammengehörigkeit (auch wenn die Unterbrechung es manch einem schwerer machen sollte, diese zu ersehen).
2.) Die SS-Einheiten, die im Falle einer geglückten Invasion für die Menschenjagd in Großbritannien eingesetzt worden wären, wären übrigens auch keine Einheiten der Waffen-SS gewesen, sondern (wie dies in anderen besetzten Ländern geschah) Einheiten aus Angehörigen der Sicherheitspolizei und des SD. Die Waffen-SS wäre ggf. "parallel" mit der Wehmrach in Großbritannien eingefallen. Die hier fraglichen Kommandos aus SD und Sicherheitspolizei, die die Zielpersonen verhaften sollen, wären hingegen dicht hinter den kämpfenden Truppe (eben wenige Stunden oder Tage nachdem die Kämpfe irgendwo vorbei waren), in dem jeweils kurz zuvor deutscherseits übernommenen Gebiet (Dorf, Landstrich, Stadt, Stadtteil etc.) erschienen und hätten dort mit der Suche nach dem in diesem Gebiet eventuell aufhältlichen Zielpersonen begonnen. Sie waren keine Kampfeinheiten, sondern auf die Kampfeinheiten (sehr dicht, aber leicht versetzt) folgende "Polizeiformationen".
3.) Eine "Invasion in Erwägung ziehen" und eine "Invasion planen" ist in der Sache dasselbe, sofern die Invasion nicht (sei es mit Erfolg, sei es ohne Erfolg) auch tatsächlich stattfindet: Es wird etwas theoretisch in Betracht gezogen, was man in der Zukunft eventuell tun wird (oder auch nicht). Entscheidend ist, dass die Überlegung der deutschen Führung von 1940, auf den britischen Inseln zu landen (bzw. dies zu versuchen), schließlich nicht verwirklicht wurde, d.h. dass diese Überlegung in der Praxis nicht umgesetzt wurde, dass also keine Invasion stattfand (bzw. eine Invasion nicht einmal ohne Erfolg versucht wurde). "Planungen" und "Vorbereitungen", die du ins Spiel bringst, sind, sofern auf sie keine tatsächliche Invasion (bzw. kein tatsächlicher Invasionsversuch) folgt, weiterhin nur Maßnahmen innerhalb des auf der theoretischene Ebene verbleibenden Rahmens des "Etwas-in-Ewägung-Ziehens". Gewiss: Es sind weiter fortgeschrittene Maßnahmen, als ein bloßes "Man könnte ja eigentlich mal probieren..."-Gedankenspiel, das man dann nicht weiter verfolgt und auf das v.a. keine weiteren Schritte folgen, die die vage Erwägung in ihrem Anfangskeim konkretisieren und die geeignet sind, eine praktische Verwirklichung der Erwägung herbeizuführen. Es sind aber, solange nicht zur Tat geschritten und die Invasion praktisch auch versucht wird, eben dennoch nur Maßnahmen, die im Bereich der "Erwägung" (des Nicht-zur-Tat-Schreitens) bleiben. Es sind meinetwegen Maßnahmen, die, wenn sie stattfinden, die Erwägung, zu der sie gehören, zu einer Erwägung "höheren Grades" machen, weil die Chance, das die betreffende Erwägung Wirklichkeit wird, naturgemäß steigt, wenn jemand es nicht bei einem bloßen "Etwas-mal-einen-Augenblick-vage-in-Betracht-Ziehen" belässt, sondern er auch die diversen Details, wie er die Sache anstellen könnte, klärt und er sogar Maßnahmen trifft, die es ihm erlauben würden, den Gedanken - wenn er den letzten Schritt tut und zur Tat schreitet - praktisch in die Wirklichkeit umzusetzen (als ins Stadium übergeht, Vorbereitungen zur Umsetzung eines Gedankens zu treffen). Es bleiben aber Maßnahmen innerhalb des Rahmens der Erwägung und nicht innerhalb des Rahmens einer praktischen Tat.
Vor Gericht mag es einen Unterschied machen, ob die Erwägung bloß ein Gedankenfunke ist (z.B. "Ich könnte meine Frau totschlagen, weil sie mir so auf die Nerveb fällt!"), der dann aber in keiner Weise weiter verfolgt wird, oder ob die Erwägung bereits so weit gediehen ist, dass jemand sich gedanklich zurechtlegt, wann und wo und wie er den Gedanken, nachdem dieser in seinem Geist aufgeblitzt ist, im Einzelnen praktisch umsetzen könnte, oder ob die Erwägung sogar so konkrete Formen angenommen hat, dass jemand sich die sogar bereits die Mittel beschafft hat, die es möglich machen, einen Gedanken praktisch zu verwirklichen, und sich diese zur Anwendung bereit gelegt hat (im Fall des Beispiels: jemand die Waffe zur Tötung der Ehefrau beschafft und zum Gebrauch bereit gelegt hat), so dass, wenn der Betreffende in diesen verschiedenen Stadien des Prozesses, dass er die Begehung einer Straftat erwägt, je nachdem, in welchem Stadium er erwischt wird, jeweils mit deutlich anderen Strafen rechnen muss. Nur: Wenn eine Ehemann am Tag X ein Messer in seinen Schreibtisch legt, um seiner Frau am Folgetag die Kehle durchzuschneiden, er am folgenden Tag, anstatt dies zu tun, das Vorhaben aber abbläst und das Messer stattdessen diskret in einen See wirft, ohne ihr etwas getan zu haben, dann ist die Sache an und für sich genauso NICHT über die Phase des Etwas-Erwägen hinausgekommen und NICHT in die Phase der praktischen Tat-Begehung (in unserem Beispiel: Dem tatsächlich unternommenen Angriff auf einen anderen mit der Waffe, gleichgültig, ob dieser Angriff dann gelingt oder misslingt) übergegangen, wie die Sache nicht über die Phase des Etwas-Erwägens hinausgekommen ist, wenn der Betreffende die Tötung seiner Frau in Erwägung zieht, die Erwägung dann aber, nachdem der Gedanke, dass er dies ja eigentlich tun könnte, ihm in den Kopf geblitzt ist, in keiner Weise weiterverfolgt, indem er sich die Details, wie er die Tat ausführen könnte überlegt, oder indem er sich ein Messer als Werkzeug zur Tatausführung beschafft etc. -> Beides sind gewiss verschiedene Stadien des Prozesses einer Erwägung (in dem ersten Szenario werden konkrete Schritte zur Umsetzung der Erwägung unternommen, in dem zweiten Szenario hingegen nicht, so dass die Möglichkeit einer Verwirklichung der Erwägung im ersten Szenario deutlich näher gerückt ist, als im zweiten Szenario). In beiden Fällen bleibt es aber beim Erwägen, weil der Betreffende sich zu irgendeinem Punkt des Prozesses des theoretischen Erwägens, der solange andauert, bis die Schwelle zur Tat überschritten ist, entscheidet (gleichgültig, wie allgemein oder wie genau er seine Erwägung durchdacht hat, und ob er noch keine, oder bereits wenige, oder einige oder sogar sehr viele Schritte getan hat, um seine Erwägung ggf. umsetzen zu können), nicht zur Tat zu schreiten.
Analoges gilt für die Erwägungen der deutschen Führung von 1940, eine Invasion Großbritannien zu versuchen: Dass man detaillierte Pläne ausarbeitete, wie man die erwogene Invasion durchführen könnte und dass man auch bereits Material und Personal bereit stellte, um die erwogene Invasion auf ein Singal hin durchführen zu können, ändert ja nichts daran, dass man den letzten Schritt nicht tat, d.h. dass man die Invasion dann nicht durchführte (bzw. versuchte, sie tatsächlch durchzuführen, indem man ein Landeunternehmen in Gang setzte, das bei einer erfolgreichen Abwehr durch die Briten zu einer versuchten, aber nicht geglückten, Invasion geworden wäre), dass es 1940 eben bei der erwogenen Invasion der britischen Inseln blieb, eine tastächlich Invasion (mit Erfolg oder ohne Erfolg) hingegen nicht stattfand.
Dass man die Mittel bereit stellt, um etwas, was man zu tun erwägt, praktisch umzusetzen, ändert ja nix daran, dass die Sache am Ende eine bloße Erwägung geblieben ist (und nicht zur einer materiellen Tat geworden ist), wenn man die betreffende Sache dann schließlich doch aufgibt und nicht zur Tat schreitet (und man die bereitgestellten Mittel dann wieder abbaut und abzieht und andere Dinge, oder gar nix, mit ihnen anstellt).
Du kannst der im Artikel stehenden Information, dass die Invasion Großbritanniens deutscherseits 1940 erwogen wurde, aber gerne die präzisierende Information hinzufügen, dass auch eingehende Pläne ausgearbeitet wurden, wie die Invasion bewerkstelligt werden sollte, und dass sogar Vorbereitungen zur Durchführung der Invasion getroffen wurden (indem Waffen, Fahrzeuge etc. bereit gestellt wurden, usw. usf.). Das macht den Text allerdings noch länger. Und mein Eindruck ist, dass detaillierte Darstellungen, die naturgemäß dazu führen, dass Texte länger und sperriger werden, dir nicht fefallen.
4) Du kannst an dem Artikel auch gerne edieren. Was aber nicht angängig ist, ist, dass du die Präzision und Korrektheit der Darstellung reduzierst und beschädigst, indem du in dem Bestreben, einer dir nicht zusagenden Textstelle größere sprachliche Geschmeidigtkeit zu verpassen, leichtfertig entscheidende Details aus der fraglichen Textstelle austilgst, mit der Folge, dass der tatsächliche Sachverhalt, den der Text beschreiben soll, in der sprachlichen Beschreibung, die er im Text findet, nach deiner Umformulierung verzerrt oder verfälscht wird, weil der tatsächliche Sachverhalt nach deiner Textänderung nur noch unvollständig bzw. punktuell unzutreffend präsentiert wird.
5) Du edierst als IP. Das ist in der Wikipedia eher unüblich. Völlig unüblich ist dies, wenn man Streitigkeiten mit anderen Leuten anzettelt. So viel Rückgrad und Höflichkeit, sich anzumelden und unter einem ordentlichen Account zu posten, sollte man, wenn man Konfrontationen (zumal in recht rüder Form) mit anderen Leuten vom Zaun bricht, schon haben. Denn mit einer als IP auftretenden Person ist eine ordentliche Kommunikation und Klärung nur bedingt möglich, da man keinen konkreten Ansprechpartner mit Namen und Benutzerseite, sondern nur eine ständig wechselnde Ziffern- und Buchstabenaneinanderreihung (ohne Benutzerseite) als Gesprächspartner hat. Edits deinerseits, die als IP vorgenommen werden, anstatt als angemeldeter Benutzer, werde ich daher grundsätzlich zurücksetzen, bis du dich herbeilässt, dich ordentlich anzumelden. Ist nicht grob gemeint, sondern ich praktiziere dies, weil es für einen sinnvollen Austausch meines Erachtens unverzichtbar ist.
Dankeschön --Zsasz (Diskussion) 21:15, 8. Aug. 2024 (CEST)
Es ging hier um diesen Edit und den nächsten Edit. Laut dem ersten Beitrag störte sich die IP insbesondere an dem Nebensatz „die unmittelbar in Anschluss an die militärische Besetzung des Inselstaates auf diesen landen sollten“, der gelöscht und dann wiederhergestellt worden war. Die Formulierung wurde inzwischen von Zsasz geändert in „die dicht auf die Invasionstruppen folgen sollten“. Die Kritik der IP ist m. E. nicht mehr aktuell. Ich schlage deshalb Archivierung vor. --Lektor w (Diskussion) 03:43, 28. Aug. 2024 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Lektor w (Diskussion) 03:43, 28. Aug. 2024 (CEST)