Diskussion:Soziale Bewegung

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Sozbew in Abschnitt Collective Identity Ansatz
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überlappen einander. Ein Bereinigungsvorschlag könnte sich an Folgendem orientieren:

Der Begriff "Massenbewegung" ist der umgangssprachlich und [seit Rudolf Heberle's Fundierungsstudien der 1930er bis 1950er Jahre in Deutschland (Bauernunruhen in Schleswig-Holstein!) und dann den USA (Mass Movements)] fachsprachlich (politiksoziologisch) besser eingeführte Begriff.

Aber: Man sollte "Soziale Bewegung" dennoch - als übergeordneten Begriff - als Stichwort behalten, um dort weit und tief reichenden 'Graswurzel'-Prozesse abzuhandeln, die womöglich politisch unauffälliger bleiben (die Jugendbewegung hat eine ganze Generation geprägt, aber den deutschen Reichskanzler von 1910 nicht beschäftigt).

Dieser Mutterartikel wäre dann die Basis für einen Tochterartikel über die gerade politisch wuchtig wirksamen "Massenbewegungen" (z. B. die "Arbeiterbewegung" mit den Säulen Partei, Gewerkschaft, Konsumgenossenschaften und Arbeiterbildungswesen - die hat den Reichskanzler beschäftigt!). Dann wäre auch die störende Überlappung der Beispiele beseitigt.

(Übrigens fand ich in der Wikipedia einen überraschend guten Artikel über Masse (Soziologie).) - - 5.5.4, Heberleleser

Ich wende mich entschieden gegen den Austausch der sozialen Bewegung durch Massenbewegung, weil Soziale Bewegung eine sozialwissenschaftlich akzeptierte Kategorie ist und Massenbewegung als Begriff im Prinzip nicht mehr benutzt wird

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Bewegung wird nicht präzise genug bestimmt

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Es wird ein Idealtypus von Bewegung dargestellt, aber damit kann nicht alles erklärt.

Forschung zu Bewegung unzureichend

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Hier werden lediglich vier mögliche Forschungsthemen angegeben.

Quellen werden nur selten angegeben

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hallo! ich hoffe das ist für euch oke, dass ich die kategorien hinzugefügt habe! das buch ist gerade erst erschienen, handelt die sozialen bewegungen in Ö wirklich sehr umfassend ab, sehr zu empfehlen wenns interessiert => schauts auf die homepage unter weblinks da finden sich alle ausgaben der grundrisse als pdf , artikel auch als html da gibts einige artikel die er fürs buch verwendet hat zb die autonomen in Ö , sehr zu empfehlen .. Subversiv-action 00:20, 17. Nov 2004 (CET)

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Hallo, ich habe den Teil "Typenbildung nach Moyer" ins Querdenkerforum kopiert. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Link "Movement Action Plan" nicht richtig funktioniert. Gibt es dafür eine Erklärung? Könnte/Sollte man den "alten" Link durch diesen ersetzen?: http://www.thur.de/philo/notizen/map.htm Helmut Krause 14:15, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Was ein Mist

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Ehrlich, ich wuerde am liebsten den ganzen Artikel loeschen, soviel Humbug ist selbst fuer Wikipedia ungewoehnlich. Stoert's jemand, wenn ich ausser dem Einleitungssatz alles wegloesche? Ich frage mich, ob sich ein Autor hier mal naeher mit dem Thema befasst hat, oder ob das alles aus Peter Moosleitners intersanntem Magazin abgekupfert wurde. Fossa Bewertung 04:24, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten


Vorschlag für einen vollständig überarbeiteten Artikel

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Hallo! In einem Seminar an der Uni Mannheim haben wir einen neuen wikipedia-Artikel über soziale Bewegungen erarbeitet! Wir hoffen, dass Ihr ihn für hilfreich und gut haltet und unsere Meinung teilt, dass er eine wesentliche Verbesserung gegenüber der Vorversion darstellt. Ihr findet ihn unter "Artikel" "Versionen/Autoren" im Beitrag von Dani16884 vom 20. Februar 2008. Ihre Änderungen wurden rückgängig gemacht, weil sie den Artikel nicht stückweise und ohne vorherige Diskussion ersetzt hatte. Comments are welcome!

Bill Moyer

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Moyers Aktionsplan wird viel zu umfangreich, analytisch nicht immer nachvollzierbar bzw. belegt und werbend vorgestellt. Ich habe ihn heraus genommen, weil er damit den Artikel sprengt und nach meiner Meinung - wenn überhaupt - in ein eignes Lemma gehört. Hier sein Inhalt:

*A. Stabiler Staat
*:1. Normale Zeiten
*B. Aufbau von Unruhen im System
*:3. Bedingungen reifen
*:4. Bewegungsstart wird durch ein auslösendes Ereignis eingeleitet
*C. Anerkennung als öffentliches Problem
*:5. es kommt zu Krisen und Misserfolgen
*:6. trotzdem erfolgt parallel dazu schon eine massive öffentliche Unterstützung</nowiki>
*D. Durchbruch
*:7. der Erfolg stellt sich ein
*:8. der Kampf wird fortgesetzt
Des weiteren unterscheidet Moyer verschiedene Rollenträger in sozialen Bewegungen: Reformer/ Reformerinnen, Rebellen/Rebellinnen, aktive Bürgerinnen und Bürger, AktivistInnen für einen sozialen Wandel, die in den unterschiedlichen Phasen jeweils verschieden agieren, sich ergänzen, unterstützen, teilweise aber untereinander in Konflikt geraten. Für die letzten Phasen, Erfolg und Fortsetzung des Kampfes, übernehmen beispielsweise die Rollenträger ReformerInnen Plätze in der etablierten Bürokratie oder in professionellen Lobbyorganisationen. Dies läßt sich anhand der Vielfalt professioneller Strukturen im Gefolge aller sogenannter neuer Sozialer Bewegungen gut aufzeigen: Im Gefolge der Friedensbewegung zahlreiche meist international ausgerichteter Organisationen mit Kontakten und Kooperation bis in die Ministerien (Entwicklungshilfe, Ziviler Friedensdienst, Versöhnungsarbeit, internationale Freiwilligendienste, internationale Workcamps, Programme zur Gewaltprävention an Schulen, ...). Im Anschluß an die Ökologiebewegung Organisationen wie Greenpeace, Robin Wood, aber auch die Ökodorf-Bewegung, bis hin zu den Grünen als ehemals gewaltfreie, ökologische und basisdemokratische Partei. Dieser Vorgang wird in der Nachfolge der 68er-Bewegung als "der lange Weg durch die Institutionen" bezeichnet; die die Sichtweise von Moyers Ansatz macht ihn dagegen als normalen Teil erfolgreicher sozialer Bewegungen kenntlich.
Der Bezug auf Gewaltfreie Bewegung, dem Graswurzelprinzip, bzw. dem Konzept Graswurzelrevolution ergibt sich aus der Einsicht, dass sozialer Wandel nicht einfach von oben machbar ist, sondern auf eine Basis bei der normalen Bevölkerung angewiesen ist. Zitiert wird hierbei auch der Satz:
:"Die Macht kommt von unten." (Michel Foucault 1976 in: Der Wille zum Wissen. Sexualität und Wahrheit 1)
Als zentrales Movens sozialer Bewegungen beschreibt Moyer den Kampf um diese Basis:
:"Die entscheidende Aufgabe für die sozialen Bewegungen ist... der Kampf zwischen der Bewegung und den Herrschenden um die Herzen (die Sympathie), die Köpfe (die öffentliche Meinung) und die aktive Unterstützung durch die Mehrheit der Bevölkerung" (Bill Moyer).
Nicht zu vergessen sind neben progressiven Positionen jedoch auch nationale, konservative, autoritäre und reaktionäre Bewegungen (die sich selbst oftmals auch als progressiv und emanzipatorisch verstehen). So ist ein Teil des Aufstiegs der Nationalsozialisten bis zur Machtergreifung 1933 nur zu verstehen wenn man den Charakter als nationalsozialistische, faschistische Bewegung mit bedenkt. Vieles in der Organisations- und Rekrutierungsform von als neonazistisch einzustufenden Organisationen hat den Charakter einer sozialen Bewegung.
Letztlich haben viele Bewegungen für regionale Autonomie ein Selbstverständnis als nationale Bewegung.

--€pa 03:43, 16. Aug. 2008 (CEST)Beantworten


Vorschlag: Lemmalöschung politische Bewegung

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.... und Umleitung auf soziale Bewegung. Aus wissenschaftlicher Sicht könnte das Sinn machen, da man von den social movement studies etc spricht und nicht von der Auseinandersetzung politischer Bewegungen. Was meint Ihr? --Mrs robinson 20:42, 2. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Ich habe es jetzt einfach mal gemacht. --Mrs robinson 17:25, 3. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Quellen werden nur unzureichend angegeben

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Da ist die englische Fassung deutlich besser.

Wird bei Max Weber von der Charismatischen Bewegung gesprochen?

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da fehlen die Quellen

Was soll Organisationsgrad heißen?

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Geht es vielleicht nur um den Mobilisierungsgrad? Was sollen informellen Organisationsformen sein, wenn Bewegungen doch keine formalen Organisationsformen haben?

Das muss sprachlich ungedingt überarbeitet werden.

Kann man Bewegungen über die Integration der ganzen Person bestimmen?

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Man spricht Personen in verschiedenen Rollen an. Das könnte aber eine Besonderheit der religiösen Bewegung sein. Vielleicht trifft das aber auch auf politische Bewegungen zu?

Warum Begrenzung auf Deutschland

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Es heißt "Bis Mitte des 20. Jahrhunderts waren in Deutschland politische Parteien und Organisationen wie z. B. Gewerkschaften, Verbände (va. Kriegsheimkehrer, Vertriebene) die zentralen Protestakteure."

Bei einem Wikipedia-Eintrag zu sozialen Bewegungen gibt es keinen Grund für die Engführung auf Deutschland an dieser Stelle. --Filosoz (Diskussion) 15:54, 26. Okt. 2015 (CET)Beantworten

Bewegung - Begrenzung auf politische Bewegungen?

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Schon bei der Darstellung der Jesusbewegung wird deutlich, dass es einen weiten und engen Bewegungsbegriff. Der enge Bewegungsbegriff engt Bewegungen auf politische Bewegungen ein (Stichwort - Protestbewegung), der weite Bewegungsbegriff umfasst Bewegungen in unterschiedlichen Funktionssystemen (in der Politik, in der Religion, im Sport). Sollten beide Varianten dargestellt werden? --Filosoz (Diskussion) 15:57, 26. Okt. 2015 (CET)Beantworten

Sicher ja - wenns nach der wissenschaftlichen Diskussion geht. Da ist auch die Anthroposophie dabei. Die WP-Community hat da manchmal Probleme mit. Serten DiskSkeptisch : Kritik 10:07, 27. Okt. 2015 (CET)Beantworten
Wie geht man mit Bewegungen im Wissenschaftssystem um (z.B. open science movement) - Verstehen sich selbst als Bewegung, ohne sich aber dem politischen System zuzurechnen? --Sozfilo (Diskussion) 17:33, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Theorien sozialer Bewegung

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Eine Auflistung (und kurze Beschreibung) von Theorien sozialer Bewegung wäre hilfreich. Auch hier ist die englische Version besser. (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:B41:61E0:44F7:3D7A:2A38:7E27 (Diskussion | Beiträge) 09:12, 27. Okt. 2015 (CET))Beantworten

Ich würde einen Vorschlag für sechs Theorien der Bewegung direkt im Artikel einstellen und wir würden für jeden dieser sechs Theorien eine kurze Beschreibung anführen:
  1. Was ist die Grundaussage dieser Theorie?
  2. Wie ist der Ansatz zu verorten? Wogegen grenzt sich der Ansatz ab? Auf welche Großtheorien bezieht sich der Ansatz?
  3. Was ist die Kritik am Ansatz?
--Filosoz (Diskussion) 22:07, 3. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Klingt gut. --Swarmlost (Diskussion) 07:50, 4. Nov. 2015 (CET) P.S.: Mir ist klar, dass du damit etwas vorbereitest. Schlage aber vor, dass es so == ... == erst formatiert wird, wenn noch Text zum jeweiligen Punkt ergänzt sich findet. Zwischenzeitlich formatiere ich das mal in normaler Schriftart. Gruß --Swarmlost (Diskussion) 07:55, 4. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Vorschlag: Es ist übrigens auch möglich eine Benutzerunterseite (slash nach Benutzer:Filosoz) anzulegen, dort vorzubereiten und wenn fertig zu übertragen - in diesem Fall z.B. so: Benutzer:Filosoz/Theoretische Ansätze der Bewegungsforschung. Gruß --Swarmlost (Diskussion) 08:06, 4. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Moin! Guckt euch doch mal WP:WSIGA an. Gruß --ot (Diskussion) 07:35, 10. Nov. 2015 (CET)Beantworten

zb: Nicht irgendwo im artikel literatur einfügen, weil es zu seiner hausarbeit gehört - normal verlinken mit [[ ]] .... Gruß --ot (Diskussion) 06:35, 11. Nov. 2015 (CET)Beantworten
(MITTAG, JÜRGEN, STADTLAND, HELKE, 2014. Soziale Bewegungsforschung im Spannungsfeld von Theorie und Empirie, in: Mittag, Jürgen, Stadtland, Helke (Hrsg.): Theoretische Ansätze und Konzepte der Forschung über soziale Bewegungen in der Geschichtswissenschaft, Klartext, Essen, S. 34f.) nicht ganz dem Wikistyle entsprechend. Wie eine Referenzierung korrekt zu gestalten ist, findet sich auf WP:WSIGA (bitte seht euch das noch genauer an, wie ot bereits empfahl). Texte sollten auf Wikipedia außerdem allgemeinverständlich gestaltet sein. Grüße --Swarmlost (Diskussion) 13:19, 11. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die Hinweise, leite ich an die Gruppen weiter, die an den entsprechenden Theorieteilen arbeiten. Wir haben Sie jetz einmal durchdiskutiert und ich habe auf die Notwendigkeit der Vereinfachung hingewiesen.
--Filosoz (Diskussion) 16:33, 13. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Und haben sie es auch eingesehen? ;-) Da damit davon auszugehen ist, dass noch nachgebessert wird, sichte ich mal (als kleiner Motivator :-) für die Beteiligten). Danke der Kooperation. --Swarmlost (Diskussion) 17:08, 13. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Die Schwierigkeit ist ja immer der Übergang von Einsicht zur Handlung (-: Gibt es eine Möglichkeit den Gruppen die Hinweise direkt ins Stammbuch zu schreiben? (nicht signierter Beitrag von Filosoz (Diskussion | Beiträge) 18:54, 13. Nov. 2015 (CET))Beantworten
Hallo Swarmlost, hallo Filosoz, die Hürde des Übergangs von Einsicht zur Handlung, war wohl viel zu hoch und nicht überwindbar. Der Artikel strahlt zwar fundierte Fachkenntnisse aus, liest sich aber leider auch wie ein Fachlexikon für Soziologiestudenten. Ich als Otto-Normal-Mensch kann damit leider wenig bis garnix anfangen. Zwei von drei Fachfremdwörtern habe ich im Leben noch nie gehört oder gelesen, den Omatest würde dieser Artikel niemals bestehen. Den Hauptabschnitt Theoretische Ansätze der Bewegungsforschung könnte man ohne nennenswerten Verlust für die durchschnittliche WP-Leserschaft getrost löschen, zumal hier kaum die WP-Regeln für Literaturbelege eingehalten sind und Wikilinks weitgehend fehlen.--Ciao--Bestoernesto (Diskussion) 06:43, 5. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Das Wort Protest fehlt in der Bestimmung

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Wie verhält sich Protest und Wert zueinander? --Sozfilo (Diskussion) 17:03, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Gibt es überhaupt soziale Bewegungen ohne Organisation?

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Die Rolle von Organisationen in Bewegungen müsste genau bestimmt wird --Sozfilo (Diskussion) 17:04, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Das Verhältnis von System/Umwelt zu Zentrum/Peripherie in der Systemtheorie bleibt unterbestimmt

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Kann man das nicht dadurch auffangen, dass es auch bei Bewegungen eine System/Umweltunterscheidung gibt. Im System selbst gibt es dann abe auch eine Zentrum/Peripherie-Unterscheidung. --Sozfilo (Diskussion) 17:08, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Gibt es bei Bewegungen so etwas wie einen Selbsterhaltungstrieb?

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Oder kann man das nur bei Organisationen so sehen? --Sozfilo (Diskussion) 17:10, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Gibt es nicht so etwas wie ein immer wieder hochkommen zentraler Themen in Bewegungen - manchmal dann aber unter neuen Namen --Sozfilo (Diskussion) 17:13, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Manchmal gibt es aber auch das Phänomen, dass eine existierende Bewegung sich neue Themen sucht, um am Leben zu bleiben --Sozfilo (Diskussion) 17:14, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Macht es Sinn zwischen formellen und informellen Strukturen in Bewegungen zu unterscheiden?

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Der Absatz "Typisch an einer sozialen Bewegungen ist, dass zunächst sehr offene informelle Organisationsformen vorherrschen. Im Allgemeinen bald nach dem Entstehen einer Bewegung die Menschen damit, Strukturen zu schaffen" macht wenig Sinn.

Ist nicht die Unterscheidung von formalen/informalen Strukturen ein Merkmal von Organisationen, dass sich nicht auf Bewegungen oder auch Familien und Gruppenübertragen lässt. --Sozfilo (Diskussion) 17:24, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Wie grenzt man Bewegungen von Moden ab?

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die Abgrenzungen von Bewegungen jenseits der Abgrenzung von Organisationen müsste nach stärker herausgearbeitet werden --Sozfilo (Diskussion) 17:32, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Wie kann Führung in Bewegung gefasst werden?

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Braucht man dafür eventuell einen eigenen Abschnitt in dem Text --Sozfilo (Diskussion) 17:34, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Haben Bewegungen eine Schauseite?

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Alle soziale Systeme haben eine Darstellungsseite - Familien, Gruppen, Organisationen, Bewegungen, Interaktionen. Schauseite ergibt sich allein aus der System/Umwelt-Differenz. --Sozfilo (Diskussion) 17:38, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Gibt es einen idealtypischen Verlauf von Bewegungen?

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Sollte die Überlegungen von Bill Moyer hier aufgenommen werden? --Sozfilo (Diskussion) 18:12, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Text v. Mittag und Stadtland:Wie lassen sich Bewegungen definieren? Was überzeugt Sie an dem Text? Wo bleiben Zweifel?

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Wie lassen sich Bewegungen definieren?



Was überzeugt Sie an dem Text?

"Jede Definition von Bewegung ist bereits Bestandteil eines zugrundeliegenden Konzeptes. Eine allgemeingültige Definition macht dementsprechend nur wenig Sinn; vielmehr sind Vor- und Nachteile einzelner definitorischer Zugriffe in Bezug auf den jeweiligen empirischen Fall zu diskutieren." (S. 21)



Wo bleiben Zweifel? --Sozbew (Diskussion) 08:28, 18. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Structural Strains Ansatz

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  • Was ist der zentrale Fokus dieser Theorie? Was bekommt man damit ins Blickfeld?

Soziale Bewegungen betrachten die "prägenden Rahmenbedingungen" (Mittag/Stadtland S. 34) von Bewegungen. Diese entstehen in der "Gesellschaftsstruktur selbst" (Hellmann S. 17) durch "äußere sozialstrukturelle und gesellschaftliche Wandlungsprozesse und Umbruchsituationen" (Mittag/Stadtland S.31), die durch "soziale Missstände" (Mittag/Stadtland S.31) entstehen. "Soziostrukturelle Gemeinsamkeiten" (Mittag/Stadtland S. 33) sowie die "Milieuverhaftung" (Mittag/Stadtland S. 31) bilden die Basis der Mobilisierung von Mitgliedern einer sozialen Bewegung.

Dabei kann die Theorie der relativen Deprivation eine Rolle spielen. In bestimmten sozialen Milieus herrschen Erwartungen über Teilhabe, sei es an Entscheidungsprozessen, oder Ressourcen, materiell wie ideell. Entsteht nun in einem Milieu der Eindruck, dass diesem Anspruch nicht nachgekommen wird, kann dies den Anlass bieten sich in einer Protestbewegung zusammenzufinden. (nicht signierter Beitrag von 2001:638:504:D807:3892:FC78:4659:944 (Diskussion) 15:01, 19. Okt. 2022 (CEST))Beantworten

Der Ansatz betrachtet die Sozialstruktur innerhalb einer gewissermaßen als 'Nährboden' - konkrete Ereignisse als Auslöser für Mobilisierung und Aktionismus werden dabei nicht betrachtet.

Deutlich werden in diesem Ansatz vor allem klassisch marxistische Faktoren wie Klassenidentifikation, Klassenbewusstsein und Klassenmobilisierung. Der political opportunities Ansatz dagegen sucht eher nach Möglichkeiten für Bewegungs-Gründung.

  • Wo liegen blinde Flecken dieser Theorie?

Sicherlich könnte man dem Ansatz 'ankreiden', dass alles, was außerhalb von soziostrukturellen Rahmenbedingungen liegt, wie politische Vorfälle oder anderweitige Ereignisse in besonderer Quantität oder Qualität nicht betrachtet werden. Möglicherweise würde der Ansatz hier argumentieren, dass er die Auswirkungen dieser Faktoren bereits in Form der soziostrukturellen Gemeinsamkeiten als Produkt einordnet: Vorfälle wie bspw. ein AKW Unglück würde somit nicht als solche auf eine Bewegung spielen, sondern die Generation prägen, welche mitsamt der Gemeinsamkeiten an Einstellungen, Interessen und Bildungshintergrund davon betroffen wäre. Wie jedoch diese Generation konkret mobilisiert würde und was die Auslöser sind, liegt außerhalb des Erklärungshorizontes des Ansatzes.

Zudem kann der Ansatz vielleicht die Inklination in bestimmten sozialstrukturellen Gruppen erklären sich in Protestbewegungen zu engagieren, scheitert aber daran, die Bewegung einzelner Individuen in die Bewegung darzustellen.


  • Welche interessanten theoretischen Fragen ergeben sich aus diesem Ansatz?*

Wie erklärt der Ansatz bei stark überschneidenden oder parallelen soziostrukturellen Merkmalen die Nicht-Teilnahme von Personen?



  • Wie würde man diese Theorie „quick and dirty“ auf die Fridays for Future Bewegung anwenden und zu welchen Hypothesen würde man kommen?


--Sozbew (Diskussion) 08:29, 18. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

NSB - Neue soziale Bewegungen

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Was begründet einen eigenen Abschnitt/eigene Behandlung von neuen sozialen Bewegungen? Außer, dass es vorrangig "neue" Bewegungen sind, die untersucht werden? NSB als Ansatz erinnert an "Structural Strain" Theorie - bloss das hier statt einer "Unterklasse" eine gebildete "Mittelklasse" als Treiber gesehen wird. --Sozfilo (Diskussion) 17:45, 18. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Ressource Mobilization Ansatz adressiert besonders das Verhältnis von Bewegung und Organisationen

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- Behandelt dann aber vorrangig nur Bewegungsorganisationen, aber nicht Bewegungen ohne Organisation. Hier wäre interessant, ob noch herausgearbeitet werden müsste, wie andere soziale Gebilde wie Gruppen, Netzwerke, Famiien ähnliche Mobilisierungswirkungenproduzieren? --Sozfilo (Diskussion) 17:47, 18. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Ressource Mobilization

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Ressourcenmobilisierungsansatz


Was ist der zentrale Fokus der Theorie

-       Ausgerichtet auf Bedingungen die zur Mobilisierung von Bewegung

-       orientieren sich an strukturellen Rahmenbedingungen. Basiert auf Theorie rationalen Handelns, Nähe zu Konzept des kollektiven Handelns.

-       Die Bewegung und deren Erfolg ist ressourcenabhängig

-       Die Mittel zur Erreichung dieses Zwecks sind die Mittel zur Erreichung dieses Zwecks

-       Dem RM-Ansatz geht es vor allem um die (politische) Rationalität von Protest.

-       Dabei ist entscheidend, daß der Mobilisierungserfolg sozialer Bewegungen in hohem Maße  ressourcenabhängig ist

-       Bewegungsorganisationen als bewegungsinterne Handlungsträger

-       Bezug zu Rational Choice (Hellmann 1998: 45)

-       Wenn-dann-Kalkül (Hellman 1998: 23)

-       Man wendet Rational Choice auf Bewegungen an und erstellt daraus eine Typologie.

-       (Hellmann 1998: 22): Kippschalter der umgelegt werden muss (Katalysator) ist innerhalb der Bewegung. Was muss passieren, dass dort mobilisiert wird.

-       Theor. Perspektive wird von fokussiert auf Entscheidungs- und Handlungszentrum einer Bewegung.


Wo liegen blinde Flecken der Theorie


-       In der Theorie geht es eher um die Innenperspektive (strukturelle Rahmenbedingungen), nicht diskursiv. Politische Gelegenheitsstrukturen/-Rahmenbedingungen werden außen vorgelassen.


-       Wenn Perspektive stark auf Zentrum fokussiert, dann muss organisiertes Zentrum vorausgesetzt werden. Neuere Bewegungen tendieren aber zu Netzwerkcharakter (Mittag & Stadtland 2014: 51).


Welche interessanten theor. Fragen ergeben sich aus dem Ansatz


-       Kann damit jede Bewegung gleichermaßen beschrieben werden?

-       Was ist unter Strategien für Ressourcenmobilisierung zu verstehen?

-       Was genau sind Anreize und strukturelle Gegebenheiten, die zur Mobilisierung führen und warum können sie als diese funktionieren? Warum sollten sich aus bestimmten

-       Ist Ressourcenmobilisierung nicht abzugrenzen von Identitätskonstruktion?

-       Was genau wird als Ressource begriffen? Es werden im Text fast ausschließlich Beispiele genannt.

-       Was sind Kollektivgüter, was nicht?




--Automayonnaisis (Diskussion) 15:26, 19. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Collective Identity Ansatz

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Fokus

Inklusion und Exklusion ('wir gegen die')

Interaktionsübergreifende Verständnisbasis

Stärke der Theorie: Zeigen ob/ob nicht eine collective identity vorliegt


Blinder Fleck der Theorie

Gefühl der ci: Welche übergreifende Verständigungsbasis gibt es und wie wird diese entwickelt? ->

Ist es eine Zuschreibung von collective identity von außen oder findet dies von innen heraus statt?

Vermutlich häufig politisch extreme Bewegungen, die sich über den Ansatz erklären lassen?

Elitärer Schließmechanismus in der Bewegung vs. andererseits starke Wertformulierung der möglichst inklusiv arbeitet


Offene Fragen

Haben eigentlich alle Bewegungen eine Identität?

Was ist der Unterschied zwischen Identität, Beschreibung und Image? systemtheoretisch: es sind die Systeme selbst die festlegen ob sie eine Identität besitzt oder nicht

--Sozbew (Diskussion) 15:42, 19. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Structural Strains Ansatz vs. Systemtheorie?

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Unterschiede

- Structural Strains Ansatz postuliert gruppenspezische unterschiedliche Interessen - Systemtheorie geht nicht von Gruppen als Basis von Bewegungen aus, sondern stattdessen von Grenzen ziehen innerhalb einer Gesellschaft

- Individuenspezifische Merkmale bei Luhmann von keiner Relevanz

- Luhmann zufolge werden Probleme erst durch Bewegungen konstruiert - Structural Strains zufolge gibt es die Probleme bereits auf Individualebene, die sich dann als Klasse/Milieu zusammenschließen

- Einheit der Gesellschaft wird der Gesellschaft beim Structural Strains abgesprochen, währenddessen sie bei Luhmann vorausgesetzt wird, da dort innerhalb der Gesellschaft Grenzen gezogen werden durch Bewegungsbildung

- Laut Luhmann adressieren Protestbewegungen Folgeprobleme der sozialen Bewegung -

Gemeinsamkeiten

- "Sie haben es mit stärker individualisierten Individuen zu tun, und wie man gesagt hat: mit Individuen, die die Zumutungen ihrer Lebenslage als paradox empfinden" (S. 851)


Kritik

- ? "Nichts spricht dafür, dass die Protestbewegungen die Umwelt, seien es die Individuen, seien es die ökologischen Bedingungen, besser kennen oder richtiger beurteilen als andere Systeme der Gesellschaft. Genau diese Illusion dient jedoch den Protestbewegungen als der blinde Fleck, der es ihnen ermöglicht, Widerstand von Kommunikation gegen Kommunikation zu inszenieren und damit die Gesellschaft mit Realität zu versorgen, die sie anders nicht konstruieren könnte" [327_Luhmann_DieGesellschaftderGesellschaft, 865]

- "Von Protestbewegungen ist nicht zu erwarten, dass sie begreifen, weshalb etwas so ist, wie es ist; und auch nicht, daß sie sich klarmachen können, was die Folgen sein werden, wenn die Gesellschaft dem Protest nachgibt" [Luhmann_DieGesellschaftderGesellschaft, 857]

- "Er setzt sich für die Teilnehmer aus höchst individuellen Problemen der »Sinnsuche« und »Selbstverwirklichung« zusammen, die sich durch soziale Focussierung nur auf stets prekäre Weise bündeln und ausbeuten lassen [Luhmann_DieGesellschaftderGesellschaft, 851)"