Diskussion:Spastik

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Letzter Kommentar: vor 4 Tagen von Natsu Dragoneel in Abschnitt Belastende Kommentare
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Spastik - Therapeutisches Reiten - Hippotherapie

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Der Artikel verwechselt Therapeutisches Reiten mit Hippotherapie. Dem Text nach meinte der Autor eher Hippotherapie.

Therapeutisches Reiten kann von Jedermann durchgeführt werden und hat vor allem psychosomatische Indikationsstellungen. Als Qualifikation werden, wenn überhaupt, gute Reitkenntnisse vorausgesetzt. Dementsprechend banal sind die Ergebnisse am Patienten. Therapeutisches Reiten schadet wegen Fehlinterpretation dem Ruf der Hippotherapie gewaltig. Ich selbst verschreibe Therapeutisches Reiten nie.

Hippotherapie bezeichnet das, was im Artikel beschrieben steht, nämlich die synchronisierte Übertragung eines dreidimensionalen Bewegungsablaufs des Pferdes auf den Patienten zur Therapie einer Spastik. Der Therapeut muss überhaupt nicht reiten können, eine gute Grundausbildung am Boden ist jedoch sehr wichtig. Hippotherapie darf grundsätzlich nur auf ärztliche Verordnung, vorzugsweise fachneurologische, durch einen ausgebildeten Physiotherapeuten mit Zusatzqualifikation durchgeführt werden, und erfordert ein (Privat-)Rezept, da die wenigsten Kassen die Leistung übernehmen. Ich habe in meiner praktischen Laufbahn überzeugende Resultate bei langjährig spastisch erkrankten Menschen miterleben dürfen. Daher verschreibe ich Hippotherapie regelmäßig.

Es wäre sehr nett, wenn das in dem Artikel zur Spastik korrigiert werden könnte.

_______________________ Dr. Mende Facharzt für Neurologie (nicht signierter Beitrag von 212.18.200.214 (Diskussion) 12:47, 17. Jul 2014 (CEST))

Fehler bei Beschreibung des Abschnitts "Ursache"

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Im Abschnitt Ursachen wird am Ende des ersten Abschnitt darauf verwiesen, dass eine isolierte Schädigung des ersten Motoneurons zur "schlaffen Lähmung" führt. Hier hat sich ein Fehler eingschlichen:

Das 1. Motoneuron läuft vom Cortex (also einem Teil des Großhirns) als Tractus corticospinalis (=Pyramidenbahn) ins Rückenmark und wird auf Segmenthöhe im Vorderhorn mit dem 2. Motoneuron verschaltet. Kommt es zu einem Schaden der Pyramidenbahn, wie im Artikel beschrieben, resultiert langfristig immer eine spastische Lähmung, da der hemmende Einfluss absteigender Bahnen entfällt und nun die Reflexmechanismen über lokale Stellmechanismen (wie Muskelspindeln, etc.) überwiegen. Dies bedeutet, dass das "ständige Hintergrundrauschen" der Einflüsse auf den Muskel nicht mehr ausreichend abgestellt werden kann und der Muskel auf kleinste Veränderungen mit Kontraktion (also Stabilisierung) reagiert, was in einer spastischen Parese (=teilweise Lähmung) resultiert.

Für das "Spastische Syndrom" oder Spastik wird per Definition ein zusätzlicher Schaden der hemmend wirksamen extrapyramidal-motorischen Systeme gefordert.

Ggf. kann es in den ersten Wochen nach einer Verletzung des Rückenmarks zu einer schlaffen Parese kommen, was allerdings als "spinaler Schock" bezeichnet wird und nicht von Dauer ist.

Wie richtig in der Verlinkung erklärt, resultieren Schädigungen des 2. Motoneurons in einer schlaffen Parese. (nicht signierter Beitrag von 89.15.214.191 (Diskussion) 12:25, 1. Mär. 2017 (CET)) --89.15.214.191 13:40, 1. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Vielen Dank für den Hinweis! Ich habe erst etwas suchen müssen, aber es ist völlig korrekt bemerkt, dass da ein Fehler war. Ich habe es jetzt korrigiert, nun ist auch im Abschnitt "Ursachen" klar, dass eine isolierte Läsion des zweiten Motoneurons zu einer schlaffen Lähmung führt. Leider ist dieses Lemma stark Vandalismus-gefährdet, daher können leider nur angemeldete Benutzer es ändern, sonst gilt hier aber: Sei mutig ! Grüße, --Goris (Diskussion) 21:34, 1. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Schon der erste Satz

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die immer auf eine Schädigung des Gehirns oder Rückenmarks zurückzuführen ist.

Woher Wissen Sie das? Können Sie dies belegen? IMMER? Sie wissen schon wie das mit Theorien ist, grade bezüglich des Gehirns. Hier wird etwas postuliert, was jeder Grundlage entbehrt, Sie könnten auch behaubten jede Krankheit wird vom Gehirn verursacht, da alle Organe mit diesem in Verbindung stehn.

Bei der neurologischen Untersuchung zeigt sich eine spastisch erhöhte Muskelspannung als „geschwindigkeitsabhängiger Dehnungswiderstand des nicht willkürlich vorinnervierten Skelettmuskels“,[1] das heißt, dass sich der spastische Hypertonus umso ausgeprägter erweist, je schneller ein Muskel passiv gedehnt wird (im Gegensatz zum geschwindigkeitsunabhängigen Rigor). WOW gut abgeschrieben! Haben Sie überhaupt eine Ahnung was Sie eigentlich schreiben? Wir sind hier auf Wikipedia, selbst die Leute die den Pschyrembel schreiben kommen vermutlich nicht auf so spastische Ideen! -.-Geobuk (Diskussion) 22:29, 7. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ich überlese mal Polemik und Unterstellungen. Die Spastik ist nun einmal so definiert: "Eine spastische Tonuserhöhung der Muskulatur ist immer auf eine zentrale Läsion des Gehirns oder Rückenmarks zurückzuführen", schreibt K. Masuhr in seinem Lehrbuch Neurologie, auch: "Ein Ausfall des ersten Motoneurons führt zur spastischen, des zweiten Neurons zur schlaffen Lähmung", so in etwa steht es auch im Pschyrembel und so ist es allgemein definiert und überall unterrichtet. Was soll daran falsch sein? Und ja, es ist IMMER eine Läsion oder Schädigung des zentralen Nervensystems. Die Erklärung zur spastisch erhöhten Muskelspannung ist tatsächlich etwas schwer verständlich, das stimmt, aber an sich korrekt. Vielleicht kann man das ja einfacher, klarer und verständlicher nach dem KISS-Prinzip formulieren. Viele Grüße, --Goris (Diskussion) 22:55, 7. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Belastende Kommentare

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Hallo erstmal. Im Abschnitt Auswirkungen habe ich ein ziemlich beleidigenden und belastenden Satz gefunden. Familie wohnen: die Betreuung eines schwerbehinderten Kindes erfordert viel psychische und körperliche Kraft.

soll das heißen dass ich, die Behinderung hat eine Belastung für meine Familie bin?! --176.126.80.86 07:46, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

In erster Linie steht da nix beleidigend, sondern tatsachen. Es ist nunmal Fakt, dass je nach Ausprägung, besondere Anforderungen (insbesonderes physisch und psychisch) auf die Familie zu kommt. Einen Menschen zu erziehen oder zu pflegen, der eine Erkrankung hat oder eine Behinderung hat, kann durchaus eine Familie vor besonderen und schwierigen physischen und psychichischen Herausforderungen stellen. Und das schreibe ich durchaus aus Erfahrung: Ich habe in den letzten vier Jahren mein Vater pflegen müssen: Und ja, es war eine psychische Herausforderung für mich und meine Mutter, ihn Stück für Stück verfallen zu sehen und mitzubekommen, wie er sich bis zu seinem Tode gequält hat. War das für uns eine Belastung: Ja, es war definitiv psychisch Belastend für uns. War es für uns eine lästige Belastung: Nein, auch wenn es uns psychisch zugesätzt hat, so konnten wir uns von ihm verabschieden. Belastung ist also erstmal weder Negativ noch Positiv, sondern sagt erstmal aus, dass man in einen Besonderen Umstand lebt. Ob ein Familienangehöriger dies nun als lästige Belastung (also im Negativen) empfindet oder nicht, ist erstmal eine rein Subjektive einschätzung des Angehörigen und hat auch nicht unbedingt was mit Beleidigung zu tun, sondern in wie weit die Familie mit dem Umstand klar kommt.--Natsu Dragoneel (Diskussion) 09:20, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten