Diskussion:Steinbüchse

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Tom in Abschnitt Verbrennungsluft?
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grösstes Kaliber

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Ich denke, die Zarenkanone hatte ein grösseres Kaliber als die im Artikel genannte "Pumhart von Steyr". --Allesmüller 12:47, 26. Mai 2008 (CEST)Beantworten

es stimmt schon das die "Zarenkanone" ein größeres Kaliber hat, allerdings ist die Wahrscheinlich nie benutzt worden und diente immer nur als überdimensionierte Machtdemonstration. damit ist sie praktisch wertlos. (nicht signierter Beitrag von 178.142.117.172 (Diskussion) 15:07, 9. Dez. 2013 (CET))Beantworten

Erster Einsatz von Steinbüchsen

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Der Einsatz von (Frankfurter) Steinbüchsen ist für den Januar 1382 in der Burg Bommersheim belegt - kennt jemand Untersuchungen zur Militärgeschichte, die diese pyrotechnische Innovation näher historisch beleuchtet haben ? Danke + Gruß --Virus11 03:04, 15. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Zerschellen der Projektile

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Die Steinkugeln zerschellten keineswegs "aufgrund ihrer höheren Projektilgeschwindigkeit", das ist Nonsens. Falls die nicht durchschlugen, lag das schlicht an ihrer zu niedrigen Dichte. Für die Beschädigung der Festungsmauer ist es auch ziemlich egal, ob das Projektil zerbricht oder nicht, der Impuls wird auf jeden Fall übertragen. Bei gleicher Energie des Projektils fliegt die dreimal so schwere Eisenkugel um den Faktor SQRT(3) langsamer, hat aber um den gleichen Faktor mehr Impuls und zudem eine größere Eindringtiefe aufgrund der höheren Dichte. Wobei es darauf nicht so sehr ankam: Die Belagerer wollten keine Durchschußlöcher in den Mauern produzieren, sondern sie zum Einsturz bringen, um Breschen für Sturmangriffe zu schlagen. Wobei anzunehmen ist, daß die Festungen in den meisten Fällen gar nicht sturmreif geschossen zu werden brauchten: Das Auffahren eines Riesengeschützes dürfte eine hinreichende Machtdemonstration dargestellt haben, um die Belagerten zur Kapitulation zu veranlassen. Insofern ging es wohl hauptsächlich um Abschreckung. Außerdem war der Einsatz für den Belagerer teuer und zudem riskant: Wegen der kurzen Reichweite befanden sich die Riesengeschütze in der Wirkreichweite der Geschütze der Festungsbesatzung, und die Bedienungsmannschaft war auch noch ständig der Gefahr von Ausfällen der Belagerten ausgesetzt. --77.187.104.143 23:02, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten


Weiß wer etwas über die Reichweiten der Geschütze? Die waren natürlich stark abhängig von Geschoss, Pulverladung, Rohrlänge etc. aber mit welchen Größenordnungen hatte man es zu tun?

Umfassende Korrekturhinweise

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Der Artikel ist überarbeitungswürdeig, da er jede Menge Fehler enthält: Es ist ein Trugschluss, dass bei gleichem Kaliber die Steinbüchsen wesentlich teurer, als die Bliden gewesen wären. Sie waren, da meistens kleine Kaliber, auch nicht schwierig zu transportieren. Das trifft erst für die größten Geschütze zu, aber eine mittelalterliche Stadt haztte überhaupt keine Probleme, für die nötige Bespannung zu sorgen. Zur Technologie: Die Hauptbüchse ist erst in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts ein Begriff für das größte Geschütz einer Stadt, als es schon fast 100 Jahre Steinbüchsen gab. Die Notbüchse ist ein Geschütz des 16. Jahrhubderts und verschoss Eisen, ist also gar keine Steinbüchse. Die Bombarde ist keine Unterteilung von Steinbüchsen, sondern die italienische Bezeichnung für Steinbüchse (die Donnernde). In Frankreich und Burgund meinte man mit Bombarde nur die großen Kaliber, während die kleinen mit cannon (Rohr) bezeichnet wurden. Der Begriff Bombarde wurde auch in Deutschland und Polen gebraucht als fälschlich angenommene Latinisierung. Mörser (werfende Werke) treten erst in der Mitte des 15. Jh. auf. Sie verschießen aber noch im 16. und teilweise Anfang 17. Jahrhundert große Steinkugeln. Konstruktion: Bronzeguss, auch großer Kaliber, ist bereits seit 1376/77 bekannt. Die Masse der Steinbüchsen war nicht zerlegbar, das betraf nur einzelne, sehr große Stücke, war aber auch dort nicht die Regel. Unterteilung (warum nur eiserne?) in cm (Durchmesser der Steinkugel oder Seelenweite Rohr?) ist unsinnig und ahistorisch. Geschützkaliber wurden immer in Gewicht der Kugel angegeben, was bei verschiedenen Steinsorten schon verschiedene Durchmesser ergibt. Vielmehr sollte man wie es der Reichsbüchsenanschlag des Reichstages von 1431 macht, nach Funktion unterscheiden. Feldgeschütze bis 20 Pfund und Belagerungsgeschütze ab 25 Pfund. Belagerungsgeschütze von 25-100 sind als mittlere, von 200-1000 Pfund und darüber als große Steinbüchsen zu qualifizieren. Ladevorgang: Die Steinkugeln waren im Gegensatz zu Blidenkugeln völlig gleich- und ebenmäßig bearbeitet. Die Schilderung ist unsinnig. Keine Stadt- oder Burgmauer konnte trotzen? Falsch! Das ist nur eine Frage der Dicke und des Steinverbundes. Ab einer bestimmten Stärke schluckten die Mauern die Energie. Daher wurden die im 15. Jh. vor die Stadt- und Burgmauern vorgelegten Zwingermauern viel stärker als die alten Mauern ausgeführt. Belagerung Tannenberg. Bei den richtig angegebenen Basaltkugeln der Frankfurter Büchse und der Dichte des Frankfurter Basalts von etwa 2,9 ergibt sich ein Gewicht von etwa 1000 Kölner Pfund für die große Kugel. Das sind dann 467 kg +/-. Manfred Linck Einzeluntersuchungen zum Thema erscheinen von mir noch dieses Jahr in Halle, Erfurt und Göttingen, nächstes Jahr in Mühlhausen, erschien bereits vor einigen Jahren in Zerbst. Eine umfassende Publikation ist in Arbeit. (nicht signierter Beitrag von 91.54.92.225 (Diskussion) 23:01, 27. Nov. 2021 (CET))Beantworten

Dein Wunsch erscheint gut begründet. Vorschlag: melde dich bitte an und pflege die Verbeserungen ein. Ohne die Quellen kann das niemand machen. Grüße --Tom (Diskussion) 17:25, 28. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Hallo bester Manfred!
Herzlichen Dank für die nun als IP eingebrachten Verbesserungen,[1] die ich nun freigegeben (gesichtet s. WP:GSV) habe. Deine Verbesserungen sind hier sehr willkommen. Beste Grüße --Tom (Diskussion) 20:12, 28. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Verbrennungsluft?

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Die technischen Angaben zur Funktion der Geschütze sind reichlich merkwürdig. Schwarzpulver benötigt zur Umsetzung gewiß keine Verbrennungsluft. Auch sind die Angaben zur Impulsübertragung vom Treibgas bzw. der Treibladung auf das Projektil offenbar ziemlicher Nonsens. Die damaligen Geschützproduzenten werden gewiß nicht so blöd gewesen sein, den Großteil der Energie der Ladung nutzlos am Projektil vorbei ins Freie zischen gelassen zu haben. Weitaus wahrscheinlicher ist die Verwendung eines hölzernen Treibspiegels zur Abdichtung des Spalts und der Zentrierung des Projektils im Flug bzw. vor der Kammer. --77.10.236.7 21:00, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Schau bitte mal in der Versionsgeschichte nach wer diese Märchen eingebaut hat. Im Abschnitt Steinbüchse#Ladevorgang_und_Einsatz wird das nochmals und besser beschrieben. --Tom (Diskussion) 13:31, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Heißt das jetzt, daß der Salpeter der alleinige Sauerstoffträger im Schwarzpulver ist? Dann hat di IP natürlich recht und es gehört raus. --Glückauf! Markscheider Disk 13:45, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Kann mir nicht vorstellen, das nach der üblichen Verdämmung noch wesentliche Volumina an „Verbrennungsluft“ vorgehalten wurden. Aber es gibt ja nix, was es nicht gibt ... sogar nicht ganz voll geladene Patronenhülsen mit Ladungen, die bekannterweise „kitzlig“ sein können. --Tom (Diskussion) 14:04, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten