Diskussion:Stenz

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekter Weblink
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Formulierung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe eine Formulierung geändert: "Für die Nichtwissenden sei angemerkt..." oder so ähnlich ist zum einen herablassend bis gönnerhaft und auf der anderen Seite einfach kein Enzyklopädie-Stil. Das mit dem Enzyklopie-Stil gilt auch für alle ähnlichen Formulierungen: "Der Sicherheit halber sei darauf hingewiesen..." / "Viele wissen nicht, dass...", usw. --Delabarquera 14:16, 10. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Der Artikel war auch sonst allzu humoristisch geschrieben, besonders in den Ausfuehrungen zur Person des Stenz, ich habe ihn jetzt weitgehend neugeschrieben, allerdings ueberwiegt jetzt die sprachliche Information (ohne dass substantiierte Sachinformation weggefallen waere). So richtig enzyklopaedisch ist das immer noch nicht. Falls jemand die im letzten Abschnitt (In Verbindung mit Trinken und als Grusswort) wiedergegebenen Aussagen, die sich nur auf die bisherige Fassung des Artikels stuetzen, mit Quellen belegen kann, waere ich fuer entsprechende Hinweise dankbar.--Otfried Lieberknecht 03:00, 27. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Genitiv von Stenz[Quelltext bearbeiten]

Als mundartlicher Ausdruck wird der Genitiv von Stenz in der Aussprache m.W. nicht markiert, Aussprache also des Stenz, nicht des Stenzes oder gar des Stenzen. Benutzer Grein hat im Artikel die Schreibung mit nachgestelltem Apostroph eingefuehrt (des Stenz'), Benutzer Cocker68 hat anschliessend alle Genitive zu des Stenzes umgeschrieben. Ich habe jetzt wieder auf Schreibung mit Apostroph umgestellt, weil das einerseits der Aussprache (zumindest nach meiner Kenntnis) entspricht und dadurch andererseits der orthographischen Markierungsbeduerftigkeit des Genitivs Rechnung getragen wird. --Otfried Lieberknecht 11:17, 7. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Im Duden (gedruckte Ausgabe 2006) steht der Stenz, des Stenzes, die Stenze. Ein gesprochener Satz wie Jetzt schau sich einer die Klamotten dieses Stenzes an! klänge mit der Apostrophversion einfach schief. Ich denke, im Zweifel sollte man sich am Duden orientieren.
Passagen wie der Regisseur soll Stenz folgendermaßem definiert haben sind in einem Lexikon fehl am Platz. Entweder hat er, oder nicht. Wenn es ihm nur nachgesagt wird, dann soll es auch deutlich so formuliert werden. --- Cocker :wq 13:42, 7. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Ueber den Duden kann man geteilter Meinung sein. Die Frage ist auch ein wenig theoretisch, weil in der gesprochenen Sprache vermutlich ganz ueberweigend der Genitiv mit "von" gebraucht wird (wenn nicht gar Formulierungen wie dem stenz sei' klamodde). ich halte die phonetisch nicht markierte Schreibung des Genetivs hier jedenfalls fuer die richtigere Wiedergabe des tatsaechlichen Sprachgebrauchs, auch bei vokalischem Anschluss, des Stenzes hingegen fuer eine in meinen (!) Ohren schiefe, gewissermassen hyperkorrekte Form, aber mein Herz haengt nicht daran.
Ob Aussagen ohne oder mit ungesicherter Quellenangabe in einer Enzyklopaedie ueberhaupt wiederzugeben sind, haengt wohl vom Einzelfall ab, ich hatte bei der Ueberarbeitung auch ueberlegt, das Dietl-Zitat bis zur Klaerung erst einmal auszukommentieren. Wenn aber eine solche Aussage wiedergegeben und mit der Formulierung "soll gesagt haben" bzw. "soll gebraeuchlich sein" auf die Unsicherheit ausdruecklich hingewiesen wird, dann waere es nett, wenn Du nicht ohne Pruefung und begruendete Ausraeumung der Zweifel einfach zu "hat gesagt" und "ist gebraeuchlich" aendern wuerdest. Denn dadurch wird eine als ungesichert gekennzeichnete Information in den Stand einer Tatsache erhoben, und so funktioniert enzyklopaedische Darstellung ganz sicher nicht. Das Dietl-Zitat habe ich inzwischen identifizieren koennen, ich trage die Referenz heute abend im Artikel nach u. aendere dann auch die distanzierende Formulierung.--Otfried Lieberknecht 15:14, 7. Feb. 2007 (CET)Beantworten
In Umgangssprache oder im Dialekt klingt ein korrekter Genetiv freilich gestelzt, in einem standarddeutschen Text - und ich gehe davon aus, dass das auch für Wikipedia-Artikel gilt - aber eben nicht. Du hast meinen Beispielsatz nicht kommentiert. Klar - man kann den Genetiv unschön mit von umschreiben. Tut man das nicht, dann sollte man die korrekte Form verwenden: die Farben des Lenzes, der Charm eines Mercedes Benzes, die Hamonie eines Konsenses, das Gehabe dieses Stenzes. Die Stellen, die Umgangssprache wiedergeben sollen, sind speziell gekennzeichnet, alles andere kann vom Leser als standarddeutsch angenommen werden. canoo.net schreibt, wie Duden, ebenso des Stenzes
In der Sache mit den Quellenangaben gebe ich Dir Recht. --- Cocker :wq 16:23, 7. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Fragen wir doch den Zwiebelfisch! :) Stephan Grein 16:47, 7. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Lieber Herr Grein, vielen Dank für Ihre Anfrage! Normalerweise wird an ein Wort mit einer Endung mit Zischlaut (s, sch, zu.ä.) immer "-es" angehängt. Es muss also heißen "des Stenzes". Bei Eigennamen wird diese Endung oft weggelassen; bei "Benz" kann man also auch sagen "des Benz". Mit vielen Grüßen aus Hamburg
@Cocker: Zu Deinem Beispielsatz hatte ich bemerkt (sinngemaess), dass ich den phonetisch nicht markierten Genetiv auch bei nachfolgendem vokalischem Anlaut nicht als Problem erkennen kann -- letztlich bewegen wir uns hier beide, sofern es nicht nur um die formale Frage der Massgeblichkeit des Dudens geht, auf dem wackligen Gelaende von Sprachempfinden und Hoererfahrung. Mit dem Genetiv ist es ohnehin so eine Sache, wie auch Deine Beispiele zeigen (unter denen wir "Konsens" hoffentlich beiseite lassen duerfen). Wie schon der Zwiebelfisch geantwortet hat, wird speziell bei Eigennamen das Genetiv-s oft (oder eigentlich: in der Regel) weggelassen: "des Mercedes Benz", "des Lenz" (wenn der Name der Person gemeint ist), und zwar nicht nur bei Zisch-Auslaut, sondern z.B. auch "des Oswald von Wolkenstein", "des Gottfried Benn", und sogar "des Duden". Stenz ist zwar kein Eigenname, aber als Bezeichnung eines Typus zumindest ein Grenzfall.
Da das Wort nicht zur Standardsprache gehoert (und deshalb auch die "es muss also heissen"-Antwort des Zwiebelfisch/es nicht ganz passend ist), haette ich im uebrigen kein Problem damit, auch die bisher noch nicht als Zitate markierten Verwendungen im Artikel noch als solche zu kennzeichnen.
Mein Herz, wie gesagt, haengt nicht an dieser Frage, aber seit Du sie aufgeworfen hast, schaue ich etwas argwoehnischer auf meine Genitive und merke, dass ich mich da ruhig etwas kundiger machen kann.--Otfried Lieberknecht 17:39, 7. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Klar, dass nur mit dem Artikel des bei Eigennamen das s weggelassen wird. Bei Otfrieds neuem Fahrrad darf es freilich nicht fehlen. Und wer sagt eigentlich, dass Stenz nicht zur Standardsprache gehört? Offensichtlich taucht das Wort im allen Landstrichen auf. OK - Duden schreibt umgangssprachlich dazu, dann wird es wohl auch so sein. Hier endet meine bescheidene Kompetenz aber auch...  :-)
Danke für die sachliche Diskussion --- Cocker :wq 19:05, 7. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Nachdem ich noch einmal nachgedacht u. nachgeschlagen habe, muss ich zugeben, dass 1) Eigennamen, die als Gattungsbezeichnungen gebraucht werden, zwar als Grenzfaelle oft noch mit unmarkiertem Genitiv gebraucht werden (des Duden), hochsprachlich aber die Markierung verlangen (des Dudens), was hier zwar sowieso nicht hingehoert, weil Stenz von Anfang an Gattungsbezeichnung ist, mir aber trotzdem nicht so ganz klar war; 2) der ueberwiegend umgangssprachliche Charakter von Stenz nicht ausschliesst, dass das Wort auch hochsprachlich gebraucht werden kann u. wird; 3) die Unsicherheit u. die Kriterien fuer die Entscheidung eine Information sind, die eigentlich in den Artikel gehoert. Habe im Artikel entsprechend die nicht als Zitat markierten Faelle zu "Person des Stenzes" geaendert u. einen Hinweis auf beide Genitivformen in der Einleitung eingebaut. Und ja, schoenen Dank auch meinerseits fuer die sachliche Diskussion! --Otfried Lieberknecht 07:25, 8. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Ursprünglich kam ich übrigens auf den Artikel Stenz, da ich (Jg. 1968) von einem Oberpfälzer ein wenig neidvoll als solcher bezeichnet wurde: "Ja, der Cocker, der is halt immer noch a weng a Stenz bliem. Net aso, wie wir Familienväter..." *hrmpf* --- Cocker :wq 08:55, 8. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Nord-Weißwurstäquatorlastig[Quelltext bearbeiten]

Das Wort Stenz hat im Süd-Weißwurstäquatorialen Bayern jene Bedeutung, die das Wort Strizzi in Österreich hat. Siehe Monaco Franze. --El bes 09:08, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten

stenzen i.S.v. imponieren[Quelltext bearbeiten]

In meiner Schulzeit (1980er-Jahre im Raum Basel) wurde jemand, der z.B. Schulprüfungsaufgaben bewusst "übererfüllt" hatte und Lehrer(n) wie Mitschülern imponieren wollte, umgangssprachlich als Stenzer bezeichnet, das Verb für das Verhalten war "stenzen". Da nur mündlich genutzt, wäre Schreibweise mit ä auch möglich; die (lautmalerische) Nähe zu "glänzen" dürfte beabsichtigt sein. Gehört das in diesen Zusammenhang, oder war das eine nicht ganz konforme Form von "glänzen", die damals nur als Modeerscheinung aufgetreten war? -- ProloSozz 01:47, 12. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

stanzen im Sinn von stibitzen, stehlen[Quelltext bearbeiten]

"da stanz ma uns was" oder (empört:) "der stanzt sie da glatt ..." in Bayern, OÖ oder Stmk. sicherlich gehört. Bedeutet eine Kleinigkeit, ohne Gewalt stehlen, etwas stibitzen. Beleg kann ich allerdings keinen angeben. --Helium4 05:41, 9. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Stenzen im Sinn von "eine Freundin suchen"[Quelltext bearbeiten]

In meiner Jugend (Jahrgang 1944) wurde in der Oberlausitz "stenzen" in meist anzüglicher Bedeutung auch für "ein Mädchen, eine Freundin aktiv suchen" gebraucht. --Murfatlar123 23:17, 14. Jan. 2012 (CET)Beantworten


Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 16:41, 27. Nov. 2015 (CET)Beantworten