Diskussion:Trenntransformator

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2003:C7:773F:7D00:AC00:EFCA:A4F5:86B in Abschnitt Erwähnung zweiter Trenntrafo damit versehentliche Erdung durch Oszi nicht passieren kann
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Wirkungsprinzip

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Ich verstehe nicht wirklich, warum ein Trenntrafo funktioniert, vielleicht kann mir das noch jemand erklären und in den Artikel einpflegen? Mein Problem besteht in folgendem (vielleicht ist da ja schon der Fehler drin?):

Beim normalen Stromnetz ist der Sternpunkt der Stromgeneratoren im E-Werk als Nullleiter mit der Erde verbunden, daher kann beim Verbraucher über den Schutzleiter (im Schadensfall) Strom abfliessen. Der Nullleiter beim Verbraucher ist auch an Erde angeschlossen, damit eben keine Potentialdifferenz auftreten kann. Das E-Werk spart damit ein Kabel, aber bei Berührung einer Phase durch einen auf dem Erdboden stehenden Menschen kann eben der Strom auch über ihn abfliessen - Autsch!

So, nun zum Trenntrafo: Hier wird der der Rückleiter nicht eingespart. Der unvorsichtige Mensch bekommt also nur die volle Spannung ab, wenn er beide Leiter berührt. Sobald er aber nur einen Leiter berührt, soll angeblich nichts passieren und das verstehe ich nicht: Ich betrachte den zweiten, galvanisch getrennten Stromkreis mal aus "Elektronensicht". Dann habe ich auf der einen Seite einen Elektronenüberschuss und auf der anderen Seite einen Elektronenmangel. Warum soll die Erde nun als 'normal mit Elektronen gefüllt' nicht einen Ausgleich schaffen können, warum besteht also nicht jewels genau die halbe Spannung zwischen einer Phase und der Erde? -- Das fragt sich Flynx 18:09, 8. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Hi Flynx, siehe Artikel wie Schutztrennung, oder auch Transformator oder Modell des Transformators. Eventuell auch Thema Stromkreis.--wdwd 20:55, 8. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Flynx, um Dir das zu erklären muss man weit ausholen.
  1. Zunächst einmal ein Strom kann nur fließen wenn der Stromkreis geschlossen ist und wenn ein Potentialunterschied vorhanden ist soweit richtig.
  2. Nun zum Trafo, wäre bei einem normalen Trafo der Sternpunkt nicht geerdet könntest Du wenn kein Fehler vorliegt ein der Phasen berühren ohne einen el. Schlag zu bekommen. Und da liegt nun das Problem, bei einem ausgedehten Niederspannungsnetz ist es nicht auszuschließen das ein Fehler bei der Vielzahl der angeschlossenen Verbraucher passiert. Hat nun der eine defekte Verbraucher einen Schluss gegen Erde mit L1 und der andere Verbraucher den Du anpeckst einen Fehler L2 dann wars das für Dich. Um dieses auszuschließen wird der Sternpunkt geerdet und dann jeder HA. Das ganze kannst Du auch hier gut nachlesen
  3. Beim Trenntrafo wird ja nur 1 Verbraucher pro Trafo angeschlossen und dann kann nix passieren (wg. der galvanischen Trennung).
  4. Jetzt wirst Du mit recht sagen und wenn mehr Verbraucher angeschlossen werden. Nun dafür gibt es den erdfreien Potentialausgleich.

Lies einfach mal die Artikel durch und wenn Du dann noch Fragen hast, frage weiter. Bis neulich --Pittimann 11:45, 9. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Danke für die bisherigen Antworten, aber leider hilft mir das noch nicht so richtig weiter. Versteht mich nicht falsch, so wie es hier darstellt ist, habe ich es ja auch gelernt. Aber als ich es neulich jemanden erklären wollte, habe ich mich in Widersprüche verwickelt. Anscheinend habe ich es also doch nicht ganz verstanden. Ich versuche es noch mal mit ein paar konkreten Fragen:
Wir sind uns einig; Strom fließt zwischen Polen zwischen denen Potentialunterschied besteht, oder?
Muss der Potentialunterschied an diesen Polen erzeugt worden sein? Beispiel: Zwei geladene Kondensatoren; kann man die Ladung zwischen dem Pluspol des einen Kondensators und des Minuspols des anderen Kondensators fließen lassen? Den Elektronen müßte es doch egal sein in welche Senke sie "fließen" können. Wenn das zutreffen sollte, dann müßte doch auch ein Pol des Trenntrafos eine Potentialdifferenz zur Erde haben, oder? Hätten sie beide die gleiche Potenzialdifferenz dann läge an der Sekundärseite des Trenntrafos keine Spannung an. Im anderen Fall muss es doch möglich sein, dass entweder Ladung von oder zur Erde fliessen kann. -- Flynx 19:07, 9. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Zunächst zum Kondensator, das klappt nicht da zwischen Pluspol C1 + Minuspol C2 keine Potentialdifferenz besteht. Verbinde + C1 mit - C2 dann besteht aufgrund der Reihenschaltung dann ein Potentialunterschied zwischen + C2 und - C1. Den Elektronen ist es zwar egal in welche Senke sie fließen ABER der Stromkreis muss geschlossen sein (sowohl in der Spannungsquelle als auch außen) Soviel dazu.
  • Nun zum Trafo da ist die Sekundärseite galvanisch getrennt von der geerdeten Primärseite. Das bedeute keine elektrisch leitende Verbindung (nur magnetische Kopplung) ergo kein Potentialunterschied zur Erde.
  • Frage hast Du die Artikel gelesen die ich Dir empfohlen habe? Und wenn ja hast Du noch fragen dann schieß (aua) los. Gruß --Pittimann 19:18, 9. Nov. 2008 (CET)Beantworten


Frage

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"Um den Schutz aufrechtzuerhalten, dürfen Trenntransformatoren keinen Schutzleiter führen."

Warum? -- 84.133.138.160 18:54, 26. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Hi, diese Formulierung ist auch sehr mystisch-unklar. Hab's im Artikel (hoffentlich verständlicher) beschrieben.--wdwd 09:52, 27. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Elektrorasierer?

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Netz-Trenntransformatoren werden zu Reparatur- und Experimentierzwecken sowie zum Betrieb von Allstromgeräten eingesetzt, um bei Arbeiten an netzspannungsgespeisten Geräten oder Ausrüstungen die Gefahr eines Stromschlages zu verringern. Schon schon, aber das ist nur die halbe Wahrheit. Elektrorasierer haben ebenfalls Trenntrafos. Genau deswegen dürfen sie ja in "Rasiersteckdosen" ohne Schutzkontakt betrieben werden, da den Personenschutz der TT intern gewissermaßen übernimmt. -andy 217.50.51.156 23:51, 12. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Überschreiten der Isolationsfestigkeit

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Das das Potential zwischen Erde und Sekundärseite schwankt ist mir klar. Aber in welchem Fall kann es zu einem überschreiten der Isolationsfestigkeit kommen? Asymetrische Belastung (also etwa gleichrichten mit nur einer Diode) kann vielleicht dazu führen; gibt es noch andere Fälle? (nicht signierter Beitrag von 80.187.104.204 (Diskussion) 21:05, 26. Mai 2014 (CEST))Beantworten


Mir ist das ebenfalls nicht so klar und es, m.E. absolut nicht trivial. Warum schwankt das Potential von Erde und der Sekundärseite? Das wäre ja die Erklärung, dass die Primär-Sekundärisolation belastet wird. Aber galvanische Trennung heißt ja konkret, dass es keinen Potentialbezug gibt. Somit darf eigentlich über der Isolation Pri-Sek auch keine Spannung anliegen. Wo liegt hier der Denkfehler? (nicht signierter Beitrag von 212.185.39.107 (Diskussion) 14:33, 24. Okt. 2019 (CEST))Beantworten

Erwähnung zweiter Trenntrafo damit versehentliche Erdung durch Oszi nicht passieren kann

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In dem Artikel steht folgendes geschrieben: Um den Schutz zu gewährleisten, darf keine elektrische Verbindung der Sekundärseite mit Erdpotential bzw. dem Schutzleiter oder anderen Leitern der Primärseite betriebsmäßig vorhanden sein. Nur dann kommt es bei Berührung einer der Leitungen der Sekundärseite zu keinem Stromfluss. Werden beide Leitungen der Sekundärseite berührt, bekommt man den maximal möglichen Stromschlag. Wird die Sekundärseite geerdet, dann ist die Schutzwirkung aufgehoben. Eine Erdung und damit Aufhebung der Schutzwirkung, kann unabsichtlich mit einem Oszilloskop oder anderen Geräten passieren, deren Masse mit Erde verbunden ist. Der Transformatorkern kann geerdet sein.

Sollte man nicht folgendes erwähnen: Diese unabsichtliche Aufhebung der Schutzwirkung, z.B. durch Oszilloskop, kann man jedoch vermeiden wenn man z.B. das Oszilloskop selbst (oder die anderen Geräte) je an einem weiteren Trenntrafo angeschlossen wird (nicht signierter Beitrag von 2003:C7:773F:7D00:AC00:EFCA:A4F5:86B (Diskussion) 22:20, 30. Jan. 2022 (CET))Beantworten