Diskussion:Trense/Archiv/1

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Funktion von Trensen?

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Wie mir scheint, ist dieser Artikel nur für Pferdenarren geschrieben. Die grundlegende Frage nach der Funktion von Trensen müsste dringend in einem einleitenden Abschnitt beschrieben sein. Unter "Wirkung" finde ich keine Angaben. Wortspieler 17:16, 9. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Sie ist ein Gebissstück mit Ringen an jeder Seite zum Einschnallen der Zügel.
Sie erzeugt – je nach Stärke des ausgeübten Zugs – Druck auf Zunge, Gaumen und Kinnladen des Pferdes.
Was ist dein Problem? --82.113.106.140 00:05, 10. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Als nicht Pferdekenner verstehe ich zwar, dass das Zaumzeug irgendwo angebracht werden muss, aber genau dieser «Druck auf Zunge, Gaumen und Kinnladen des Pferdes» gibt mir nur das Bild von Misshandlung. Der Satz «Die Dicke des Gebisses ist mitentscheidend für seine Schärfe. Je dünner das Gebiss ist desto schärfer wirkt es auf das Pferdemaul, da es die Stellen des Mauls punktuell anspricht.» macht den Eindruck, dass da ganz bewusst mit dem Schmerz des Pferdes 'gespielt' wird um irgendwelche, nicht definierte Wirkung zu erzielen. Wortspieler 14:35, 11. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Das siehst du im Grunde auch absolut korrekt. Der Einsatz selbst einer gut angepassten Trense ist bei grober Zügelführung immer eine Quälerei fürs Pferd. Bei einer leichten Hand ist dagegen selbst eine sonst scharfe Trense für das Pferd absolut unproblematisch. Dementsprechend umstritten sind die diversen Trensen im Reitsport auch. Eine scharfe Trense erlaubt dem Könner eine sehr differenzierte Hilfengebung (so heißt das im Reitsport), während sie in der Hand des normalen Reiters mindestens als kritisch einzustufen ist und in der des Anfängers nur noch Tierquälerei darstellt. --82.113.106.166 21:21, 11. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Yak, kannst du mir auch noch einen Hinweis geben, wo so etwas diskutiert wird? Meines Wissens wurden doch auch in der Bronzezeit (noch ?) Knebelstangen aus Geweih verwendet. -- mijobe 17:22, 8. Jan 2005 (CET)

Wirkung von Ringtrensen in Hannoverschem und Englischem Reithalfter

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Ich habe eine Frage zu den verschiedenen anwendbaren Reithalftern und den gebräuchlichen Trensen. Wenn ich eine doppelt gebrochene Ringtrense in einem Hannoverschen, respektive Englischen Reithalfter verwende, an welchen Punkten verändert sich eigentlich die Wirkung des Gebisses und bei der Verwendung von welchem Reithalfter wird die Wirkung stärker, bzw. schwächer?

Meine Vorstellung sagt mir, dass durch die Verwendung des Sperrriemchens beim Hannoverschen Reithalfter die Wirkung der Trense im Maul praktisch verdoppelt werden könnte, während die Wirkung beim Englischen Reithalfter praktisch nicht ganz so stark ist, da sie ja kein Sperrriemchen verwendet. Die Wirkung der Trense im Nacken hingegen ist gleichbleibend stark/schwach.

Das würde mir nämlich auch die Erklärung dafür geben, warum Pferde in Reitschulen teilweise von Reitanfängern nur mit Reithalfter, statt mit Hannoverschem Reithalfter geritten werden, um den Pferden auf diese Art und Weise eine möglichst angenehme Erfahrung mit den zeitweise sehr unruhigen Händen von Reitanfängern machen zu lassen. Stimmt das? oder ist das völlig falsch? --87.139.118.218 16:23, 27. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Schau doch mal hier nach. --87.79.188.158 16:37, 27. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Gut danke, also ist es sinnvoller, bei einem Reitanfänger zuerst das Reithalfter in der Bahn zu nutzen, dann das Hannoversche Reithalfter und wenn derjenige wirklich weit Fortgeschritten ist, erst zu erlauben, das Pferd nur mit einer Englischen Trense zu Reiten, wobei es dann halt darauf ankommt, welches Gebiss verwendet wird?
Eine doppelt gebrochene Wassertrense halte ich persönlich für die weichste Trense, während eine einfach gebrochene Trense eine wesentlich stärkere Wirkung hat. Ist das richtig? Doppelt gebrochen passt sich eher der Anatomie des Pferdemauls an, während die einfach gebrochene Trense die Laden zusammenklemmt und in den Gaumen schlagen kann, wenn der Reiter zu grob damit umgeht? Das soll aber durch das Hannoversche Reithalfter und das Sperrriemchen verhindert werden, wenn es richtig angepasst ist. Alles klar, danke für die Auskunft. Allerdings kann ich mich immer noch nicht dem Gefühl erwehren, dass es bestimmte Leute gibt, die genau das nicht haben wollen, dass ich das bei meinem eigenen Tier ausprobiere... Weil es vielleicht ein paar dicke ... gibt die mir vielleicht auch noch sowas wie Misshandlung meines eigenen Pferdes unterschieben wollen? Nö. Das lasse ich mir aber nicht gefallen. Also lasst es gefälligst sein! Und nein, ich schiebe keine Paranoia, sondern meine Umwelt macht mich so, wie ich bin. Meine Ex-Reitlehrerin kann nämlich nix richtig erklären, statt dessen soll man "Erfühlen!" Diese Alte hat eine Schraube locker. Man muss auch ein gewisses Verständnis für bestimmte Dinge aufbauen dürfen, indem es einem von einem Menschen richtig erklärt wird. Ihr Macker kann das besser, der weiss wie man sowas am besten erklärt. Aber die? Deswegen war ich ja auch so froh mit meiner Chefin im letzten Jahr. Die hat mir genau erklärt, was ich wie machen kann, und was wie wirkt. Die hatte wenigstens ein ordentliches Wissen darüber, was man macht. Allerdings bin ich der Ansicht, dass ein grober Reiter, ob mit oder ohne Sperrriemchen, oder ob mit oder ohne Englisches oder Hannoversches Reithalfter immer noch genug Schaden im Pferdmaul anrichten kann!--79.206.62.140 17:12, 27. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Für einen Anfänger sind gebisslose Zäumungen sicherlich sinnvoller. Erst wenn die Hand unabhängig vom Sitz ist, würde ich einen Anfänger mein Pferd mit einem Gebiss traktieren lassen. Bis dahin hat er gar keine Chance viel zu erfühlen, da er noch viel zu sehr mit seinem Gleichgewicht beschäftigt ist. Ursula Bruns hat dafür vor Urzeiten auch mal Chironring entwickelt. Mir leistet ein Bitless Bridle auch immer sehr gute Dienste. Du siehst, du hast mehr als genug Auswahl. Wichtig ist immer, dass du dir überlegst was du da eigentlich tust. Lieber etwas vorsichtiger, als zu schnell für Pferd und/oder Reiter. --87.79.188.158 17:30, 27. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Ich hab ein halbes Jahr lang Reitstunden gehabt, allerdings bloss auf Pferden, die prinzipiell auf LTJ Kandaren gingen. Das einzige Pferd, das anfangs keine LTJ Kandare hatte war die Stute, von der ich nach der zweiten oder dritten Stunde in der Halle runterplumpste :O( und die stand ständig an der Stange und war mit ihren Zähnen an der Stange am hin und her schleifen... Die hatte ein Gummigebiss, welches dann auch irgendwann gegen eine LTJ-Kandare ausgetauscht wurde. :O(Wenn ich mir das heute so anschaue, dann ist das ein Verhalten, was typisch ist für ein Tier, welches nur in ner Box gehalten wird, obwohl die eigentlich dieses Verhalten gar nicht zeigen dürfte, weil wir sie immer frisch von der Koppel geholt haben... hmmmm... seltsam ist das. Mein Viech geht bei mir im Moment nur noch auf Dopppelt gebrochener Trense und englischem Reithalfter, weil ausser longieren im Roundpen im Moment für mich nix zu machen ist. Reiten geht mit Portkatheter der gerade eingesetzt wurde leider nicht :O(. Meinen durfte ich nach den ersten vierzehn Tagen erst reiten. Und da wurde der von Anfang an unten auf LTJ-Kandare eingehängt :O(. Wenn ich mir heute Überlege, wie beschissen das eigentlich ist, dann prost Mahlzeit. (Ich hab irgendwann mal Probehalber einen Bleistift in den Mund gesteckt und selber mal versucht herauszufinden, was passiert, wenn wie welcher Druck da drauf kommt. Kann mir also in etwa vorstellen, was mit einem Pferdemaul dabei passieren kann.) Naja, einfach gebrochene Trensen sind das härteste Überhaupt. Und dem Viech wehtun will ich ja nicht, aber vermeiden kann man das halt auch nicht immer, oder sehe ich das falsch?--87.139.118.218 19:51, 27. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Das siehst du meines Erachtens falsch. Ein Bitless Bridle ist ähnlich schonend wie ein Kappzaum, aber besser zum Reiten geeignet. Konsequenz, die im Umgang mit dem Pferde selbstverständlich nötig ist, hat nichts mit Schmerz zu tun. --87.79.188.158 20:25, 27. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Wie kommst du darauf, dass der Sperrriemen die Wirkung des Gebisses verstärken könnte? Der Riemen sitzt vor dem Gebiss, die einzige Wirkung die er hat ist, dass er verhindert, dass das Pferd das maul aufsperren und sich dadurch den Hilfen entziehen kann. Besser als mit unterschiedlichen Halftern kann die grobe Einwirkung bei Reitanfängern m.E. durch die Verwendung geeigneter Ausbinder verhindert werden, da diese den größten Teil der Zügeleinwirkung durch den Reiter ersetzen.
Gebisslose Zäumungen würde ich nur verwenden, wenn dass Pferd eindeutig ein Problem mit Gebissen hat. Durch das fehlende Gebiss wird das Pferd nicht zum Kauen angeregt und ein wichtiger Faktor für die Entspannung der Halsmuskulatur fehlt.--Mandelschnitte 23:37, 8. Nov. 2008 (CET)Beantworten
1. Da mein Pferd ein Problem mit Gebissen hat (ich bin nicht bereit dafür die Wolfszähne herausoperieren zu lassen) reite ich es seit einigen Jahren ausschließlich mit gebisslosen Trensen. Ich habe dabei festgestellt, dass nicht nur das Kauen zu einer Lockerung führt, sondern dass offenbar auch umgekehrt die Lockerung zum Kauen führt.
2. Der Einsatz eines Gebisses lohnt meiner Erfahrung nach erst ab einem Niveau in der Dressur, das die meisten Reiter nie erreichen (wollen). Deshalb empfehle ich umgekehrt jedem Reiter zumindest zwischenzeitlich immer wieder mal auf das Gebiss zu verzichten. Das Pferd bleibt dadurch wesentlich sensibler. --87.78.191.59 23:50, 8. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Ich habe auch schon Pferde an der Longe ohne Gebiss kauen gesehen. --Klara 00:49, 9. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Es wäre m.E. auch ein schlechtes Zeichen, wenn die Pferde nur mit Gebiss kauen würden. Das würde bedeuten, dass es sich nicht um ein natürliches Verhalten handelt. Aber das Gebiss fördert die Kautätigkeit und damit die Entspannung der Halsmuskulatur. Ich kenne ein Pferd das das Maul aufmacht sobald man mit der Trense nur in die Nähe des Kopfes kommt und anfängt zu kauen und zu sabbern sobald es das Gebiss im Maul hat. Ich denke dieses Pferd wäre ziemlich irritiert würde man es mit einer gebisslosen Zäumung reiten.--Mandelschnitte 02:03, 10. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Dieses sehr starke Speicheln kann auch zu Problemen führen, da dadurch bei stärkerer Belastung leicht Speichel in die Luftröhre kommen kann (siehe auch Gebisslose_Zäumungen#Medizinische_Gründe). Gerade bei denen würde ich möglichst oft darauf verzichten.
Ob die Kautätigkeit gefördert wird oder nicht hängt in hohem Maße vom Umgang des Reiters mit dem Zügel ab. Leider kann ich da nur feststellen, dass die meisten Reiter zu unsensibel sind, um dem Pferd ein Abkauen zu ermöglichen. --84.44.174.145 10:32, 10. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Welches sehr starke Speicheln? Du beziehst dich auf die Aussage eines einzelnen Amerikaners der seine gebisslose Zäumung verkaufen will. Dagegen steht die über zweitausendjährige Entwicklung der klassischen Reitweise (Über_die_Reitkunst). Mein Pferd speichelt jedenfalls nicht sehr stark, egal wieviel es kaut, und ich halte die Gefahr, dass irgendwelche Futterreste in die Luftröhre gelangen wenn das Pferd kurz vor dem Reiten noch zu Fressen bekommt für größer als dass es sich an seinem Speichel verschluckt.
Und wenn die Reiter nicht vernünftig reiten können oder wollen, dann sollte man m.E. daran arbeiten und nicht an den Pferden herumexperimentieren.
1. Das Sabbern, das du oben erwähntest, bezeichnet man auch als starkes Speicheln.
2. Die zweitausendjährige Entwicklung der Reiterei bezieht sich auf zwei Personengruppen nämlich Berufsreiter und Soldaten. Bei der Ausbildung von Soldaten wurde kein Wert gelegt auf Reitkunst, sondern darauf möglichst schnell zu brauchbaren Ergebnissen zu kommen. Es kam hierbei niemandem darauf an, schonend und sorgsam mit den Pferden umzugehen, sondern nur darauf eine geforderte Funktion zu erreichen. Bei Berufsreitern sah das freilich vollkommen anders aus. Hier bildete sich in der Tat eine sehr ausgefeilte Reitkunst heraus, die in hohem Maße auch die Anforderungen des Pferdes berücksichtigte und seine langfristige Gesundheit im Auge hatte. Allerdings setzte diese Reitkunst auch eine langjährige intensive Beschäftigung mit der Reiterei voraus. Eine Reiterei auf breiter Basis, wie wir sie heute haben, gibt es erst seit relativ kurzer Zeit - die ersten Anfänge dazu wurden vor etwa 50 Jahren gemacht. Wenn ich jemandem der weder die Anlagen noch die Zeit eines Berufsreiters mitbringt das Reiten nicht grundsätzlich verbieten möchte, bietet es sich doch wohl förmlich an, Mittel und Methoden die auch in der Berufsreiterei angewandt wurden, um junge Pferde nicht zu verderben verstärkt auf die Reiterei in unteren bis mittleren Könnensstufen zu übertragen. Die Verwendung gebissloser Trensen sehe ich daher keineswegs als Experiment am Pferd, siehe zB Kappzaum, sondern als eine Methode zur Schonung des selben. Auch wenn das Ziel ein Reiter sein soll, der mit weicher Hand über das Gebiss auf sein Pferd einwirkt, kann der Weg dahin nicht bereits dort ansetzen. Die Ignoranz dieses Problems ist für mich viel mehr Experiment am Pferd, als der Einsatz schonender Mittel, die den Könner in seiner Kunst einschränken. --84.44.172.50 11:50, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten
zu 1) und selbst wenn du das so definierst speichelt mein Pferd nicht sehr stark.
zu 2) um deine Behauptungen zu widerlegen reicht ein Klick auf den von mir angegebenen Link.--Mandelschnitte 07:57, 14. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Zu 2) diese Ausbildungsmethode ließ man über Jahrhunderte in der Realität leider bestenfalls den Offizierspferden angedeihen. Zu anderen Methoden siehe auch Salomon de la Broue
Da du das scheinbar übersehen hast, siehe zu gebisslose Trensen auch Kappzaum. Als neuartiges Experiment kann man das Prinzip nun wirklich nicht bezeichnen. --87.78.144.47 10:45, 14. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Selbst wenn es so wäre wie du schreibst ist Xenophon die Grundlage aus der sich die moderne Reitkunst entwickelt hat. Und die Entwicklung ging nicht über Salomon de la Broue sondern Antoine de Pluvinel und in Deutschland später weiter mit Gustav Steinbrecht, übrigens alles Soldaten --- man mag vom Militär halten was man will, aber die Geschichte der Reitkunst ist nun mal eine militärische.
Und was den Kappzaum angeht, den habe ich nicht übersehen, den kenne ich aus meinem Verein da wird er ab und zu zum Longieren eingesetzt. Aber gerade vom Kappzaum gibt es z.B. in Spanien Varianten die alle Gebisse an Härte übertreffen --- übrigens auch unter Kappzaum nachzulesen --- die dazu ausgelegt sind dem Pferd nicht nur Schmerzen zuzufügen sondern es sogar zu verletzen. Pikanterweise liegen dort auch die Wurzeln der bei Freizeitreitern so beliebten Westernreiterei LOL.--Mandelschnitte 07:08, 18. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Klar, wenn man alle Abschnitte der Gewaltschule - von der es in der Reiterei lange Phasen gegeben hat, du musst dir nur mal Bücher mit alten Gebissen ansehen - ignoriert, dann kommt nach Xenophon zweifellos Pluvinel. Leider kann man bei geschichtlicher Betrachtung missliebige Abschnitte nicht einfach ausblenden um dadurch eine geradlinige Entwicklung zu erhalten. Auch der Versuch den Kappzaum als reines Longierutensil darzustellen und die Abqualifizierung der Freizeit- und Westernreiterei machen sehr deutlich, dass du deine Scheuklappen gerne trägst. --87.78.144.135 10:51, 18. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Die Scheuklappen die du vor meinen Augen siehst hast du selber auf. Ich habe Pluvinel erwähnt, weil er nicht nur ein Zeitgenosse von de la Broue war sondern auch beim selben Meister gelernt hat aber eben einen ganz anderen Ansatz verfolgt hat. Was du ausblendest ist, dass es eine Tradition des gewaltfreien Umgangs mit Pferden gibt die von Xenophon bis in unsere Zeit reicht, dass es daneben auch eine Tradition des gewaltsamen Umgangs gibt ändert daran nichts. Und die sogenannte europäische Reitweise ist aus der gewaltfreien Tradition erwachsen die durch Xenophon begründet wurde, das ist auch in jedem Lehrbuch der FN nachzulesen. Die Westernreiterei ist dagegen aus der anderen Tradition erwachsen die mit den Spaniern nach Amerika gekommen ist, und es ist m.E. kein Zufall, dass z.B. Monti Roberts ein Amerikaner ist. Hier bei uns hätte er das Rad nicht neu erfinden müssen.--Mandelschnitte 00:47, 20. Nov. 2008 (CET)Beantworten
a) welchen Ansatz verfolgte doch gleich der Lehrer der beiden? wo ist da die Kontinuität?
b) die Spanier auf die Gewaltmethode reduzieren zu wollen und die europäische Reitweise als den Heilsbringer ist doch wohl ein schlechter Scherz
c) bei Roberts stimme ich dir zur Abwechslung mal zu, was aber in meinen Augen herzlich wenig mit dem zu tun hat, was wir hier als Westernreiterei verstehen. Auch in den USA hat es - genau wie hier - immer Leute gegeben, die mit ihren Pferden sorgsam umgehen. Allerdings hat die hohe Verfügbarkeit des Arbeitsmaterials Pferd auch dafür gesorgt, dass ihm ein entsprechend geringer Wert beigemessen wurde. Das hat sich immer erst dann geändert, wenn ein Pferd sich in der Ausbildung trotz schlechter Anfangsbehandlung als willig und fähig herausstellte.
d) was hat das eigentlich noch mit der Frage zu tun?
--84.44.170.139 11:55, 20. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Hebelwirkung

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Beim Olivenkopfgebiss kann die Hebelwirkung doch nur minimal sein. Ich weiß nicht, ob man das so schreiben sollte, dass es etwas schärfer ist, wenn das Etwas gegen Null geht. Beim D-Ring kann ich mir die Hebelwirkung schon eher vorstellen. --Klara 00:49, 9. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Wo kein Hebel, da keine Hebelwirkung. Alle Trensen mit Ring haben keinen Hebel. Innerhalb des Ringes rutscht der Zügel auf den obersten Punkt (jawohl Punkt und nicht PunktE, die man für eine Hebelwirkung braucht). dee.lite (Diskussion) 13:26, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Western (Snaffle Bit)

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Die systematische Einordnung des Snaffle Bits ist schwierig, weil es sich in mehreren Punkten von der "klassischen" Trense unterscheidet. Man müsste dann also beinahe bei jedem Punkt noch einen Abschnitt "Western" machen, was die Sache sowohl unübersichtlich als auch Mehrspurig machen würde. Deshalb ist es sachgerecht, einfach einen eigenen Abschnitt "Western" einzufügen und auf die Unterschiede aufmerksam zu machen, auch wenn das im strengen Sinn aus der Systematik fällt.

Ausserdem sollte man sich vor einem Revert auch vergewissern, dass er auch inhaltlich stimmt.--84.72.114.113 21:51, 18. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Erstens sehe ich nicht, dass deine Informationen nicht in der bisherigen Aufteilung untergebracht werden können, zweitens sind sie in zumindest zwei Punkten falsch: Die dünnere Trens ist nicht potentiell schärfer, sondern sie ist schärfer (was in geübten Händen natürlich kein Nachteil ist) und die Möglichkeit dünnere Schenkel zu verwenden hat nichts damit zu tun, dass ohne Anlehnung geritten wird. Auch wenn das Snaffle Bit mit anderen Ringformen verwendet wird, reicht es das dort zu notieren, dafür muss es nicht überall sonst noch aufgeführt werden. Falls du also nicht wirklich gute Gründe bringen kannst, die bisherige Struktur zu verwerfen, werde ich das wieder in die bisherige Form bringen. --Heimwerker 22:02, 18. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Man kann sich trefflich über das Adjektiv "scharf" streiten. Der Sinn eines dünneren Gebisses ist, dass es präziser ist, alles andere ist Missbrauch. Und doch, ich denke schon, dass die Dicke auch etwas mit der Anlehnung zu tun hat, aber lassen wir das.
Der Artikel, so wie er ist, handelt eindeutig von "englischen" Gebissen. Das ist durchaus vernünftig. Dann ist es aber auch vernünftig, zu sagen: Schau, das gilt eigentlich alles auch für Western, es gibt da einfach ein paar westerntypische Unterschiede, und die gelten für alle besprochenen Formen. Aber bitte, mach doch, was Du willst. Ich hab mir Mühe gegeben und einen Verbesserungsvorschlag gemacht, wenn der nicht gewünscht wird, bitte, ich habe auch noch ein Leben ausserhalb von Wikipedia.--84.72.114.113 23:00, 18. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Warum schreibst du dann nicht einfach einen Artikel Snaffle Bit oder Westerntrense auf den man von hier verlinken kann? Wenn die Unterschiede so groß sind, wie du zu glauben scheinst, macht es doch ohnehin wenig Sinn hier alles in einen Topf zu werfen. --87.78.145.223 23:09, 18. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Weil die Unerschiede eben nicht grundsätzlich sind. Der Trensenartikel ist gut, gilt alles auch für Snaffle, welches sich nur durch wenige Details unterscheidet: Dünner, meist rostend, meist Kinnriemen, und im Gebrauch keine Anlehnung. Das rechtfertigt doch keinen eigenen Artikel!--84.72.114.113 23:28, 18. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Entschuldige, aber dann sehe ich auch keinen Grund für eine Strukturänderung. Es werden hier ja auch nicht die verschiedenen englischen Gebisse beschrieben, sondern ihr prinzipieller Aufbau - und der ist dem der Westerntrensen durchaus gleich. Die Dicke wird unter Wirkung bereits angesprochen, rostend gehört in Material herein (wo es auch steht), Kinnriemen gehört nach Zaumzeug, Anlehung ebenfalls. --87.78.145.223 23:40, 18. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Dann sei aber konsequent und lösch jeden Hinweis auf das Snaffle komplett! Entweder – oder. Ich finde es jedenfalls lustig, dass Du meine Unterteilung kritisierst, es aber logisch findest, den Hinweis auf rostendes Eisen und dünnere Schenkel in den Abschnitt "Runde Ringe" zu schreiben! --84.72.114.113 00:27, 19. Mär. 2009 (CET)Beantworten
So sei es. --Heimwerker 00:42, 19. Mär. 2009 (CET)Beantworten
@ 84.72.114.113 23:00, 18. Mär. 2009 (CET): " ... Der Artikel, so wie er ist, handelt eindeutig von "englischen" Gebissen. ... " Nein, die Artikelüberschrift heißt "Trense" und nicht "Englische Trense". Auch im Westernreiten wird das Mundstück für das Pferd "Trense" genannt. Somit zählen auch Trensen anderer Reitstile (auch weitere, weil gleiche Argumentation) als "Trensen" und können in diesem Artikel aufgenommen werden. dee.lite (Diskussion) 13:23, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Mundstücke und Ringformen getrennt aufführen?

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Da praktisch jedes Mundstück mit praktisch jeder Ringform kombiniert werden kann - und wird - (Olivenkopf-Stangengebiss, doppelt gebrochene D-Ringtrense, etc.), schlage ich vor, diese getrennt aufzuführen. Also den Absatz "Gebissformen" in einen Absatz "Mundstücke" und einen Absatz "Ringformen" o.ä. zu gliedern, mit einem Vermerk, dass diese grösstenteils beliebig kombiniert werden (können). Dabei müsste man aber wahrscheinlich einige Ausnahmen machen (Crescendotrense, Zusatzkette, Schlangengebiss, Kettentrense, Doppeltrense). Oder aber, man belässt die nicht von der FN zugelassenen Gebisse so, und gliedert nur die zugelassenen Gebissformen wie oben beschrieben - wäre wahrscheinlich einfacher. Denn so wie es jetzt gelöst ist, kann es evtl. verwirrend wirken, da nicht klar wird, wie z.B. das Mundstück bei einer Knebeltrense aussieht, etc..

Hoffe, ich stosse niemanden vor den Kopf und mein Vorschlag ist brauchbar, bin noch ganz neu hier auf WP --Dnup (Diskussion) 19:53, 14. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Man könnte die Mundstücke und die Ringformen tatsächlich auch getrennt anführen. (Viel Spaß bei der Arbeit das alles aufzuführen! ;) ) Deine angeführten Ausnahmen müßte man nichtmal machen, denn auch die Crescendotrense hat, wenn man genau schaut, einen Olivenkopf und die Schlangentrense, sowie die Zusatzkette einen Ring. Ich würde vorschlagen, falls du das machen willst, erstmal einen Entwurf hier in die Diskussion zu stellen, damit man prüfen kann, ob dein Konzept auch so für alle Trensen funktioniert. dee.lite (Diskussion) 13:12, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten


Dauerndes Löschen von INHALTEN in Wikipedia

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https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Trense&oldid=prev&diff=194249307

Die Löschung meines Beitrages war unzulässig, weil ..

1. WP:TF wurde falsch angewendet!

Wenn ihr die Wikipedia Regeln nichtmal richtig versteht, wendet sie bitte auch nicht an! Es ist keine Theorie, die hier beschrieben wird. Das sind tatsächlich existierende Dinge und Anwendungen. Kann man auf jeder Rennbahn oder auf Walking horse shows und Magazinen nachprüfen.

2. Ich habe den Großteil des Trensenartikels geschrieben und bebildert. Wenn das alles "Theorie" wäre, nur weil es aus meiner Hand stammt, müßte man den gesamten Artikel löschen.

Mir scheint solcherlei Quärolanterei wird nur betrieben um in WP irgendwie herumzumurksen. Weil man sonst keinen sinnvollen Beitrag leisten kann, löscht man halt alles mögliche.

Das Löschen von absolutem Blödsinn von Vandalen ist natürlich sinnvoll. Aber anscheinend ist in Wikipedia, ähnlich der wirklichen Welt, ein Beamtentum entstanden, das - dafür sind Beamte ja bekannt - kein Verständnis für das Gesamtbild hat, Regeln zu kleinkarriert und daher oft falsch interpretiert und lieber alles blockiert und löscht, als an dem Projekt positiv und beitragend weiterarbeitet.

dee.lite (Diskussion) 13:07, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Hallo dee.lite, als Erstes würde ich dir empfehlen, deine Vorurteile über andere Menschen (inkl. Beamte) auf dem Misthaufen zu schmeißen.
Ansonsten meine Empfehlung: Unterfüttere Angaben, die nicht für jedermann völlig selbsterklärend sind (wie die Gründe für die Verwendung einer Trensenart) mit Belegen, z.B. die von dir angespochenen Magazine. Das war 2006, als Wikipedia noch in den Kinderschuhen steckte noch nicht notwendig − heute ist der Wikipediaartikel für viele einer der Topadressen für die Informationsfindung. Da ist der Anspruch halt etwas höher − aber bei Leibe nicht unerfüllbar hoch. Grüße --Nordlicht8 ? 20:33, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten

@dee.lite: Du hast offensichtlich Ahnung von der Materie, aber wenn du etwas einfügen möchtest, braucht es dennoch Belege, auch wenn du aufgrund deiner Erfahrung weisst dass etwas stimmt. Mir ging es mit dieser irreführenden Begriffsverwendung von Trense so, ich wusste intuitiv dass die Wortverwndung im der Artikelversion Version von 2016 stimmte. Irgendwann hat mit mal ein Reitlehrer erklärt, dass eine Trense ein gebrochenes Mundstück ist und ich habe das Wort mein Leben lang so verwendet. Das störte mich an dem Artikel schon lange. Dennoch musste ich erst eine ganze Weile recherchieren, liess mich von der LPO aus Glatteis führen, bis ich dann endlich in dem antiken Brockhaus fündig wurde. Jetzt habe ich eine Grundlage auf der ich agieren kann. Die Belegpflicht ist mühsam, aber wenn du dir anschaust, was für ein Unsinn an manchen Orten in der Wikipedia getrieben wird, ist es gut, dass es sie gibt. Gruss --Minoo (Diskussion) 15:41, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Psalien

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Habe mal die im Russischen und dessen englischen Übersetzungen übliche latinisierende Pluralform "Psalii" eingefügt, die so sonst im Internet nicht auffindbar ist. "Psalien sind Teil eines alten Zaumzeugs, ein Paar vertikaler Stangen, die senkrecht zu den Enden der Gebisse angebracht sind, um sie im Maul eines Reitpferdes zu sichern." Übersetzt aus https://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%9F%D1%81%D0%B0%D0%BB%D0%B8%D0%B8. HJJHolm (Diskussion) 09:18, 8. Apr. 2021 (CEST)Beantworten