Diskussion:Tuba/Archiv/2007

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Samiclaus in Abschnitt Tonumfang und gebräuchlichste Tuben
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Tonumfang und gebräuchlichste Tuben

Die hier in Deutschland gebräuchlichste Tuba ist, aufgrund der Anzahl, wohl die B-Kontrabaßtuba. Sie wird von fast allen "Amateuren" gewählt, weil hier ein eventueller Umstieg auf Tuba von Trompete, Tenorhorn und Baritonhorn Grifftechnisch am einfachsten ist. Im Symfonieorchester findet die F-Baßtuba meist Verwendung, obwohl für einige Komponisten ( Bruckner, Wagner etc. ) die B-Kontrabaßtuba meist additiv vorgeschrieben wird und diese in der Unteroktave verstärkt. Im Blasmusikbereich wurde als 1.Tuba ( 1 Oktave über der "normalen" Tubastimme ) früher oft eine Es-Tuba verwand, jedoch ist die F-Tuba mittlerweile an diese Position getreten. Es-Tuben werden heute häufig in englischen Orchstern verwendet, C-Tuben finden in den USA den größten Zuspruch. Der Tonumfang hängt zum großen Teil auch vom Tubisten ab. So ist es also durchaus möglich ein Subkontra-Es auf einer B-Kontrabaßtuba hervorzubringen, sowie ein Subkontra-Ges auf einer F-Baßtuba mit 5 Ventilen. Nach oben hin frage man vielleicht Walter Hilgers, aber ein b" sollte machbar sein. mfg Ein Tubist


Auch ich spiele Tuba und habe einen größeren Umfang, zu mindest nach unten, und ich spiele erst seit drei Jahren. Ich komm auf einer B-Kontrabasstuba durchaus bis zum Subkontra-B, nach oben hin auf einer F-Tuba bis zum c', hab aber auch wie oben erwähnt, Aufnahmen von Walter Hilgers, der wesentlich höher spielt. -- Grrt 15:57, 5. Jan. 2007 (CET)


Die Darstellung der gebräuchlichen Tuben ist ungenau bzw. z.T. falsch, denke ich.
B-Tuba: deutschsprachiger Raum, Großbritannien (!)
C-Tuba: Die meisten anderen Länder der Welt
Es-Tuba: Großbritannien
F-Tuba: Die meisten anderen Länder der Welt
In Brass Bands (weit verbreitet in Großbritannien, den Niederlanden und auch in der Schweiz) werden Tuben in Es und B gespielt. Wer ins Sinfonieorchester wechselt, lernt zumindest in den Niederlanden und der Schweiz wahrscheinlich F-Tuba. Aber die Verbreitung der Brass Bands ist der Grund, warum auch in britischen Sinfonieorchestern Tuben in Es und B gespielt werden.
Wer F- und B-Tuba spielt (z.B. in Deutschland), setzt sie im Sinfonieorchester (je nach gespieltem Repertoire) etwa gleichviel ein. Dagegen wird von Tubisten, die F- und C-Tuba spielen (z.B. in Amerika), die C-Tuba wegen ihrer größeren Wendigkeit gegenüber der B-Tuba deutlich häufiger im Sinfonieorchester und die F-Tuba nur in Ausnahmefällen bzw. für Solostücke eingesetzt. Brahms z.B. würde im deutschsprachigen Raum auf der Basstuba in F und in anderen Ländern wahrscheinlich auf der Kontrabasstuba in C gespielt.

Zur Notation:
Im Sinfonieorchester und bei Solowerken der "ernsten" Musik ist die Tuba immer klingend und im Bassschlüssel notiert.
Im Blasorchester in der Regel ebenfalls. Zumindest ist mir im deutschsprachigen Raum bisher nichts anderes begegnet. Manchmal liegen andere Transpositionen bei, aber ich habe es noch nie erlebt, dass jemand sie verwendet hat. Ein Grund, sie zu benutzen, wäre, dass jemand von z.B. Tenorhorn (in B/Violinschlüssel) auf Tuba umsteigt und keine Lust hat, die Griffe neu zu lernen.
In der Brass Band (Verbreitung s.o.) sind die Tuben in Es und B (beides Violinschlüssel) notiert. Das hat den Hintergrund, dass (außer den Posaunen) jeder Musiker jedes andere (Ventil-)Instrument nehmen kann und keine anderen Griffe lernen muss, weil alle entsprechend ihrer Stimmung (ausschließlich Es und B, in verschiedenen Oktaven) notiert sind.
In Posaunenchören spielt die Tuba (hier ist eine B-Tuba bevorzugt) in der Regel die untere Posaunenstimme eine Oktave tiefer mit (Tiefbass). Notation also im Bassschlüssel, aber es klingt eine Oktave tiefer als notiert.
Was vergessen? :-)

Der Tonumfang ist in erster Linie vom Tubisten abhängig. Im Sinfonie- bzw. Opernorchester auf jeden Fall gefordert ist von Kontra-C oder Cis (weiß nicht mehr genau, welcher Ton, aber er ist in Wozzek von Berg) bis f' (Bühnenmusik derselben Oper...). Wenn man Ophikleiden-Stimmen spielt und bei wenigen anderen Ausnahmen, auch höher. Die Subkontraoktave ist auf jeden Fall bis mindestens G spiel- und hörbar. In einem Solokonzert habe ich mal ein f" gesehen. Ich kenne aber nur wenige, die das können.

Kann das jemand so bestätigen? Grüße, Stefan4570

Hi Stefan 4570, wenn du dafür Belege hast, wäre das spitze. Gruß, --Gnom (Diskussion) 23:21, 17. Mär. 2016 (CET)

Hallo Gnom, leider nur persönliche Erfahrung. Wobei: Hier was zur Brass Band: https://de.wikipedia.org/wiki/Brassband#Heute_.C3.BCbliche_Besetzung Gruß, Stefan4570 (23:38, 17. Mär. 2016 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Grundsätzlich d'accord, wobei auch im Blasorchester transponierend gespielt werden kann - Stichwort "Benelux-" und "Schweizer" Stimmen (B- und Es-Stimmen im Bass- bzw. Violinschlüssel). Das zu belegen, wird natürlich schwierig sein, da man dazu eine Auswertung über das veröffentlichte Notenmaterial oder eine umfassende internationale Umfrage unter Tubisten anfertigen müsste. --Schönen Gruß, Samiclaus (Diskussion) 07:30, 20. Okt. 2016 (CEST)

Wagnertuben und Baritonhörnen

Die gehören aufgrund ihrer Bauformen nicht zu den Tuben. Hab das mal korrigert. Wenn man sich den Artikel zur Wagnertuba ansieht, steht das da sogar extra drin. Baritonhörner bilden eine Gruppe für sich. -- Grrt 15:54, 5. Jan. 2007 (CET)

Die Wagnertuba zählt aufgrund ihrer konischen Bohrung zur Gruppe der Bügelhörner, wegen der Spielweise und dem Klangcharakter nach zu den Hörnern. Sie wird wegen ihres Waldhorn-Mundstücks regelmäßig auch von Hornisten geblasen. Also ein "Zwitter" der weder den Waldhörnern noch den Bügelhörnern eindeutig zuzuordnen ist. - Heidwolf 21:16, 21. Nov. 2007 (CET)

Trivia

„Am 08.07.2007 musizierten 286 Tuba-Spieler gemeinsam in Winterstettenstadt. Sie stellten damit den Guiness Weltrekord ein, der bisher bei 202 gemeinsam spielenden Tubisten lag. Damit ging der Weltrekord zu den Oberschwäbischen Musikern, die dort "Them Basses" spielten.“

Warum sollte das nicht relevant sein? Warum stört es, daß so etwas als Rekordangabe hier im Lemma steht? --Berndt Meyer 10:15, 10. Jul. 2007 (CEST)
Weil es nicht relevant ist. Wir arbeiten hier an einer Enzyklopädie und nicht an einer Webseite für Tubisten. "Trivia" sind schon allein wegen der Absatzüberschrift unenzyklopädisch: Das Wort heißt übersetzt "Bagatellwissen"! Das Argument "Wikipedia dient auch der Unterhaltung" hat mich stutzen lassen. Nein, sie dient nicht der Unterhaltung, sondern der Bildung. Und wir wollen hier nur relevantes Wissen vermitteln. Btw: Ich freue mich, das mit dir ein auf dem Gebiet der Blechblasinstrumente so bewanderter Benutzer zur Wikipedia gestoßen ist! --Gnom 10:27, 10. Jul. 2007 (CEST)
Nun, ich denke:
  • das Guinness-Buch der Rekorde ist nicht irgendein Sammelsurium an Trivia, denn 1 Tuba ist oft, 5 sind selten und mehr Tuben sind kaum zu (über-)sehen ;-)
  • das Lemma an sich ist nicht zu überladen voll, ein stur-ernster Fachmann überliest es geflissentlich,
  • bei „Trivia“ könnte auch noch die größte Tuba rein
  • auch wenn mich das Wissen um diese Fakten im Leben und Streben zu GOTTES Liebe kaum weiterbringt, wüßte ich nicht, wo ich diesen Fakt sonst lesen könnte.
  • "Trivia" an sich sind doch gebräuchliche Lemma-teile, oder?

--Berndt Meyer 10:59, 10. Jul. 2007 (CEST)

Trivia sind außer in Filmartikeln unzulässige Lemma-Teile (das sehen manche anders). Bei dem genannten Satz handelt es sich nicht um enzyklopädisches Wissen im Sinne der WP:RK. Hast du da mitgespielt, oder warum ist dir das so wichtig? --Gnom 23:48, 10. Jul. 2007 (CEST)
Hallo Gnom, ich interessiere mich allgemein für Blechblasinstrumente in Theorie und Praxis, auch für die, die ich selbst nicht spiele. Auch Dein mehrmaliges Zitieren von WP:RK beinhaltete nur, daß Vorschläge angeführt sind, was relevant ist. Bei Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist kann ich nichts finden, was Trivia-Angaben ausschließt. Wahrscheinlich ist das der Grund, daß andere Autoren es anders sehen als Du. Mir kommt gerade eine Idee: Wir schreiben etwas zur Besetzung im Ensemble und bringen dann dort diesen Massenauflauf der Tubisten mit rein. Ansonsten wäre ich an geeigneter Stelle für eine Abstimmung, ob auch bei Musikinstrumenten-Lemmata Trivia erwünscht sind. Ich tret gleich mal dort eine Diskussion los. (p.s.: Warum bist Du laut Deiner Seite Gnom inaktiv?) --Berndt Meyer 09:35, 11. Jul. 2007 (CEST)
Ich hatte mir vorgenommen, inaktiv zu sein und konnte es dann doch nicht lassen... Deinen Vorschlag für "Die Tuba im Ensemble" halte ich für sinnvoll, aber nur mit stark gekürzter Version, das heißt ohne Nennung des alten Rekords und des Musikstücks. --Gnom 13:54, 11. Jul. 2007 (CEST)

Naturtöne der B-Tuba

Ich habe mal das "Gis" zwischen dem 1. und dem 2. Naturton entfernt - oder gibt es den auf jeder B-Tuba tatsächlich?--Berndt Meyer 11:01, 18. Jan. 2007 (CET)