Diskussion:Walter Bartram

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Karsten11 in Abschnitt Vergangenheit in der NS-Zeit
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Vergangenheit in der NS-Zeit

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Es wird beschrieben, Bartram habe wegen seiner NS-Vergangenheit als MP zurücktreten müssen, in dem Artikel findet sich aber überhaupt nichts dazu. Kann das wer bitte mal darstellen.--172.177.70.156 16:56, 3. Dez 2004 (CET)

ich habe mal ein bisschen gegoogelt. in dieser dissertation steht (auf s.175, in anderen zusammenhängen), dass er nsdap-mitglied war. zitat:
...in Schleswig-Holstein [...] ist am 05.09.1950 mit Dr. Walter Bartram zum ersten Mal ein ehemaliges NSDAP-Mitglied als Ministerpräsident eines bundesdeutschen Landes gewählt worden.
(fußnote hierzu:)
Vorausgegangen war ein Wahlkampf, bei dem die "Entnazifizierung" eine entscheidende Rolle gespielt hatte. Vor allem der "Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten“ (BHE) hatte die Beendigung dieser Maßnahme vehement gefordert. Mit 33% der Stimmen wurde der BHE zum Überraschungssieger der Landtagswahl in Schleswig-Holstein am 09.07.1950. Daraufhin kam es zur Bildung einer Koalitionsregierung mit der CDU, FDP und DP. Erwähnenswert ist auch, dass alle Kabinettsmitglieder mit Ausnahme des Innenministers Pagel früher NS -Formationen angehört hatten und der "Neue Vorwärts" sarkastisch von einer "Koalition aus SA, SS und NSDAP" sprach.Nachzulesen in dem Aufsatz von Bästlein, Vom Hanseatischen Richtertum, a.a.O., S. 154ff. (= In: "Für Führer, Volk und Vaterland..." Hamburger Justiz im Nationalsozialismus. Justizbehörde Hamburg (Hrsg.), Bästlein, Klaus, GRABNITZ, Helge; SCHEFFLER, Wolfgang. Hamburg 1992.)
zum genauen eintrittsdatum habe ich nur diese rezension des Personenlexikons zum Dritten Reich von Ernst Klee gefunden. zitat:
1937 trat er der NSDAP bei und wurde wegen seiner Verdienste um die deutsche Ölindustrie vom faschistischen Regime zum Wehrwirtschaftsführer ernannt. Der Titel wurde ab 1935 vor allem an Personen verliehen, die sich bei der Entwicklung der Rüstungsindustrie hervorgetan hatten. Am 5. September 1950 wurde Bartram Ministerpräsident von Schleswig-Holstein. »Er war damit der erste Nationalsozialist, der in der Bundesrepublik Ministerpräsident eines Landes wurde«, vermerkt eine Chronik über die Renazifizierung in Schleswig-Holstein.
die Junge Welt ist zwar nun nicht gerade eine neutrale quelle, das rezensierte buch jedoch seriös und die jahreszahl dürfte daraus stammen. ich baue das mal so ein. grüße, Hoch auf einem Baum 22:17, 5. Jan 2005 (CET)

Sorry, aber ich musste die Theoriefindung, dass die Entnazifizierungsfrage Grund für das Scheitern Bartrams gewesen sei, leider korrigieren. Dies scheint mir eine Darstellung aus Sicht Paul Pagels zu sein. Quelle für die Korrektur ist angegeben.Karsten11 21:15, 7. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

NSDAP-Mitgliedschaft

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Eine Parteimitgliedschaft stellt eine aktive und engagierte politische Willenserklärung dar. - Gehört hier also sehr wohl erwähnt.. auch wenn das bestimmten politischen Sympathisanten eher weniger passt.--A.M. 23:39, 12. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Immer diese albernen Unterstellungen. Es geht doch ausschließlich darum, dass im ersten Satz lediglich das Wichtigste, woraus sich nämlich die Enzyklopädiewürdigkeit der beschriebenen Person ergibt, erwähnt wird. Dass Bartram NSDAP-Mitglied steht schon ewig im Artikel; in den ersten Satz gehört es aber nicht. Bartram war kein NSDAP-Politiker. --TMFS 11:59, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Du möchtest zum Ausdruck bringen, dass bei Herrn Bertram eine NSDAP-Mitgliedschaft unwichtig ist? - Wieso wird aber eine solche, vermeintliche Mitgliedschaft, bei anderen Personen des öffentlichen Lebens (siehe die jüngsten Diskussionen bezgl. z.B. Dieter Hildebrandt in der Öffentlichkeit ganz anders wahrgenommen? - Ich halte es für deutlich relevant und wichtig, dass diese Mitgliedschaft, wie auch die anderen dort erwähnt werden!--A.M. 12:05, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Nein, das möchte ich damit nicht zum Ausdruck bringen. Weil sie von Bedeutung ist, wird die NSDAP-Mitgliedschaft im Artikel auch erwähnt. Bartram war jedoch kein NSDAP-Politiker; deshalb gehört sie nicht in den ersten Satz. Bei Dieter Hildebrandt steht im Übrigen auch nicht etwas Dieter Hildebrandt (* 23. Mai 1927 in Bunzlau, Niederschlesien) ist ein deutscher Kabarettist (NSDAP); wäre ja auch völliger Unsinn. --TMFS 12:09, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Zumal die Diskussion noch nicht abgeschlossen ist, ob es sich bei Hildebrandt um eine rechtsgültige Mitgliedschaft handelt!
Herr Bertram scheint allerdings mindestens ein Nazi-Mitläufer und Wendehals gewesen zu sein... und das soll nicht wichtig sein..??? Nur seine präsentablen CDU-Leistungen dürfen zu Beginn.. erwähnt werden? Das Dubiose.. verschweigen wir lieber? - oh.. das ist POV und Werbung vom Feinsten!--A.M. 12:15, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Hast Du den Artikel überhaupt gelesen? Seine NSDAP-Mitgliedschaft wird nicht verschwiegen. Er ist aber eben nur als CDU-Politiker und nicht als NSDAP-Mitglied enzyklopädisch relevant; so Leid Dir das tut. --TMFS 12:18, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Aber eben als ein CDU-Politiker mit "Flecken auf der Weste" - das wollen wir doch hier nicht unter den Tisch fallenlassen oder? ;-) - aber weil du Partei-Mitgliedschaft und Politikerberuf so feinsinnig trennen möchtest.. habe ich mal eine andere Formulierung gewählt!--A.M. 12:21, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Es wird überhaupt nichts unter den Tisch fallengelassen. Bartram Relevanz ergibt sich daraus, dass er als CDU-Politiker MP von SH war. Hättest Du auch schon an ein paar mehr Artikeln mitgearbeitet, wüsstest Du, dass in den ersten Satz nur diese wichtgsten Informationen gehören Wäre er nur DVP- oder NSDAP-Mitgleid gewesen und danach nichts mehr gekommen, wäre er gar nicht in dieser Enzyklopädie gelandet. --TMFS 12:25, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Da können wir aber froh sein, dass er seine Weste, deiner Meinung nach, mit CDU-Persil weiß gewaschen hat! - --A.M. 12:26, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Dieser Meinung bin ich nicht. Die Unterstellung ist eine Unverschämtheit. Für mich ist jetzt die Diskussion mit Dir zu Ende. Viel Spaß weiterhin. --TMFS 12:29, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Oben in den Kopf gehört nur die _aktuelle_ Parteizugehörigkeit (außer, bei Leuten wie Oskar Lafontaine, der sich in 2 Parteien einen Namen gemacht hat). --TheK ? 12:37, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Oh, siehe Disk oben, Bartram war Wehrwirtschaftsführer in seiner "braunen" Zeit..., er scheint sich dort sehr wohl einen "Namen" gemacht zu haben! zu der Relevanz der Mitgliedschaft weiter:
Walter Bartram (1893-1971) blieb jedoch nur zehn Monate im Amt. Außer CDU-Innenminister Paul Pagel gab es in Bartrams Regierung niemand, der nicht einer NS-Organisation angehört hatte. Eine gegen den Protest der SPD beschlossene großzügige "Entnazifizierung", die selbst schwer belasteten NS-Beamten hohe Pensionen sicherte, brachte dem Land immer wieder negative Schlagzeilen ein. Nicht nur wegen seiner eigenen NSDAP-Mitgliedschaft, sondern auch aufgrund interner Querelen in der schleswig-holsteinischen CDU-Spitze trat Bartram im Juni 1951 zurück. (siehe: http://www1.ndr.de/nachrichten/bundestagswahl_2005/schleswig-holstein/ndrde234.html NDR-online) - ich denke daher, weil seine NSDAP-Mitgliedschaft im Wahlkampf, wie auch in der Zeit als Ministerpräsident durchaus Thema war... sollte diese auch erwähnt werden... --A.M. 12:43, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Obwohl ich es begrüßt hätte, wenn Du Deine obigen persönlichen Unterstellungen zunächst zurückgenommen hättest, gehe ich noch einmal kurz auf das Problem ein. Es ist wohl richtig, dass Bartram Wehrwirtschaftsführer war; wenn auch leider in Klees "Personenlexikon zum Dritten Reich" dafür keine primäre Quelle angeboten wird; insbesondere fehlt eine Angabe, wann er dazu ernannt wurde. Nun sind Wehrwirtschaftsführer, die es ja sehr zahlreich gab, nicht per se enzyklopädisch relevant. Außerdem stimmt wohl auch, was im Wiki-Artikel dazu gesagt wird: Insbesondere bei Ernennungen vor 1940 sagt der Titel kaum etwas über die politische Nähe des Inhabers zum NS-Regime oder über die rüstungswirtschaftliche Bedeutung seines Betriebes. Eine Ernennung zum Wehrwirtschaftsführer erleichterte in dem betreffenden Betrieb negative arbeitsrechtliche Bestimmungen für die Arbeiter und Angestellten. Wehrwirtschaftsführer war darüberhinaus auch kein Parteiamt. Ich gebe Dir aber recht, dass die NSDAP-Mitgliedschaft erwähnt werden sollte; jedoch - aus den bereits genannten Gründen - nicht im ersten Satz. Der Sachverhalt wird ja aber schon jetzt im Abschnitt "Öffentliche Ämter" recht umfassend und im Abschnitt "Partei" erwähnt. Es wird also nichts verschwiegen. --TMFS 13:27, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Es wird nichts verschwiegen... nur nach "unten" verschoben, so dass es z.B. bei Google-Treffern nicht auffällt - da ja dort nur die erste Zeile gezeigt wird.... ob das o.k. und seriös ist... ??--A.M. 13:37, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Unseriös wäre es, ihn als aktiven NSDAP-Politiker darzustellen. --TMFS 13:39, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Aber bezgl. Politikerbiographien, z.b. wird Horst Ehmke in der Kategorie:NSDAP-Mitglied geführt, im Artikel finde ich dazu allerdings nix... das finde ich genauso daneben! - Leider fehlt mir gerade die Quelle um diese Mitgliedschaft zu belegen! (Nur als Beispiel, dass es mir nicht nur um die gewendeten Nazis bei CDU/CSU oder FDP geht....--A.M. 14:11, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Sperre

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Zurückgesetzt auf Version vor Edit-War (natürlich auf die falsche Version, das ist so Vorschrift ;-) ) und gesperrt. Bitte einigt euch hier. Irmgard 12:30, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Du wirst sowas von mir nie hören... "Falsche Version" ;-)--A.M. 12:32, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Könnte ein Admin vielleicht den Artikel mal wieder entsperren?--Mittelpunkt 07:41, 25. Apr. 2008 (CEST)Beantworten