Diskussion:Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken (Buch)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 77.6.137.162 in Abschnitt Inhaltsangabe fehlt
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wissenschaftlichkeit?

[Quelltext bearbeiten]

"Kritiker werfen den Autoren zudem vor, beim Schreiben und Recherchieren des Buches nicht wissenschaftlich vorgegangen zu sein. Viele genannte Daten sollen schlicht falsch sein." - Das würde mich tatsächlich näher interessieren ... ein paar Quellenangaben wären nett gewesen! Calvinbenedict 12:24, 26. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Ein Artikel in der Zeit, der sich mit den entsprechenden Untersuchungen an deutschen Universitäten befasst. Natürlich kann man jede Statistik so hindrehen, dass das, was man beweisen will, darin zu finden ist... --Saluk 13:04, 26. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Da möchte ich widersprechen, nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft sind die Hypothesen des Buches unhaltbar. Und so wie ich das sehe, war das zu dem Zeitpunkt als das Buch geschrieben wurde auch nicht soviel anders. Ich kann allgemein zu dem Thema einen weiteren Zeitartikel Erbe und Erziehung empfehlen und vorallem folgendes Paper von Janet Hyde The Gender Similarities Hypothesis (pdf). Das im Artikel angeführte Buch "Warum Frauen glauben, sie könnten nicht einparken - und Männer ihnen Recht geben." kritisiert zudem die Wissenschaftlichkeit seines "Vorgängers". Ich kann mich leider nicht erinnern, ob das auch Quellenkritik einschließt. --André 88.72.236.189 15:17, 2. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Dein Widerspruch erschließt sich mir nicht ganz. Wir sind uns alle einig, dass die im Buch beschriebenen Themen nicht sauber wissenschaftlich erfasst wurden und dass die Hypothesen nicht haltbar sind. --Saluk 16:06, 2. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Mir schien, dass du mit deiner Bemerkung über Statistiken zum Ausdruck bringen wolltest, dass man der Neubewertung nicht zu sehr vertrauen sollte. --André, 88.72.236.189 17:19, 2. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Amerikanisch oder australisch?

[Quelltext bearbeiten]

Stimmt es, daß es sich bei den Peases um ein US-amerikanisches Ehepaar handelt? Die Webseite www.peaseinternational.com [1] spricht von "Australiens erfolgreichstem Autorenteam". --84.168.131.172 21:56, 9. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Nun, die sollten es eigentlich am genauesten wissen ;-) Ich habe es eingearbeitet. Danke! --Saluk 08:03, 10. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Rätsel

[Quelltext bearbeiten]

"Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken" ist für mich schon seit Jahren ein persönliches Ärgernis. Insofern überrascht es mich, ich möchte fast sagen, es ist mir rätselhaft, dass das Buch in der Wikipedia nicht ausführlicher behandelt wird. Mein persönlicher Eindruck ist, dass dieses Machwerk und seine Nachfolger einen enormen kulturellen Einfluss hatte. Ich führe in der Gesellschaft weit verbreitete Vorstellungen vorallem auf diese Bücher zurück. Dazu gehört der Glaube, dass wir Unterschiede zwischen den Geschlechtern durch eine "Erzählung" über das Steinzeitleben unserer Vorfahren als evolutiv geformt erklären können und natürlich wie diese Unterschiede sich typischerweise darstellen. Mein (un)beliebtestes Beispiel: "Frauen sind multitasking-fähig, Männer nicht".

Obwohl ich den Erklärungen des Buches so oder so nicht zustimme, hätte ich mich in all den Jahren wohl nicht derartig geärgert, wenn die Autoren wenigstens der Versuchung widerstanden hätten, das Etikett wissenschaftlich belegt, ich unterstelle einfach mal aus Profitgründen, auf ihr Buch zu kleben. Allerdings war der Umgang mit wissenschaftlichen Fakten in der Selbsthilfe- und Seminar-Community, aus der wohl auch die Peases kommen, schon immer recht lax, insofern sollte es mich wohl zumindestens nicht verwundern. Die Beständigkeit der von ihnen vorgestellten Erklärungen hängt jedenfalls meiner Ansicht nach mit ihrer behaupteten Wissenschaftlichkeit zusammen.

Der Grund, warum ich diesen Artikel aufgesucht habe, ist, dass ich gerade erst wieder über diese Erklärungen gestolpert bin. Bei "Menschen bei Maischberger" wurde gestern (1. April 2008) wiedermal unsere Steinzeitvergangenheit gedroschen und mit erstauntem Entsetzen verfolgte ich eine Diskussion beim diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos (Economic Growth (Flashvideo)), deren Aufzeichnung ich mir am vergangenen Wochenende angesehen habe. Eine afrikanische Wirtschaftsführerin, sonst sicherlich eine sehr kompetente Frau, erklärte mit vollem Ernst auf eine Publikumsfrage nach der Präszenz von Frauen in den afrikanischen Regierungen, dass Frauen im Gegensatz zu Männern mehrere Dinge aufeinmal tun könnten und auch sonst die besseren Menschen seien.

Das ärgerliche an pseudowissenschaftlicher, ja unwissenschaftlicher Populärliteratur ist, dass sie schnell Überzeugungen etabliert, die dann mühevoll wiederabgebaut werden müssen. Das im Artikel genannte Buch von Quaiser-Pohl und Jordan ist sicherlich eine deutlich vorsichtigere, wissenschaftlichere Auseinandersetzung mit der Thematik, aber krankt genau daran, wie schon der unhandliche Titel "Warum Frauen glauben, sie könnten nicht einparken - und Männer ihnen Recht geben. Über Schwächen, die gar keine sind. Eine Antwort auf A. & B. Pease" zeigt. Zum einen nehmen die Autorinnen die Peases zum Teil viel zu ernst, zum anderen dürfte die eher an einer wissenschaftlich Publikation orientierte Prosa das Buch im Gegensatz zu seinem "Vorgänger" nicht gerade zu einem Verkaufsschlager gemacht haben. Dass ein paar kritische Artikel in der ZEIT die Welt nicht ändern, ein Bestseller dagegen offensichtlich schon, konnte ich bei Maischberger wunderbar miterleben. Auf die Einlassung über die Geschlechterunterschiede, die ja nun schon seit der Steinzeit bestünden, hatte keiner der Anwesenden einen passenden Disclaimer parat.

Vielleicht überschätze ich die Wirkung des Buches auch, mag sein. Sollte der Artikel ausgebaut werden, würde ich mich über ausreichend kritische Auseinandersetzung freuen. Mein Eindruck ist, dass sich eine Prüfung der im Buch angegebenen Quellen eignen würde, die unzureichende Fundierung der Argumentation aufzudecken. Ich persönlich betrachte mein Engagement in diesem Bereich mit diesem Statement für abgeschlosssen. Aufregen werde ich mich vermutlich auch weiterhin.

--André 88.72.236.189 17:05, 2. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Die wissenschaftliche Kontroverse um das Thema findet sich übrigens hier: Evolutionäre Psychologie. Vielleicht finde ich ja mal Zeit, auch etwas zu der akademischen Auseinandersetzung mit solchen populären "Sachbüchern" zu schreiben. Gruß, David Ludwig 17:09, 2. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Ich würde einen Ausbau des Artikels und besonders des Abschnitts "Kritik" ebenfalls sehr befürworten! Meine persönliche Kritik habe ich bei Amazon bereits hinterlegt (http://www.amazon.de/review/R1ORGLJ8CHM2MJ/ref=cm_cr_rdp_perm), aber über zusätzliche Hinweise auf wissenschaftliche Gegenbeweise würde ich mich sehr freuen! --134.147.252.210 12:08, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Inhaltsangabe fehlt

[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel fängt mit "Kritik" an, es wird die Rezeption des Buchs diskutiert, aber nirgends steht, was denn eigentlich drin steht und was die umstrittenen Thesen der Autoren sind. Man würde doch zu gerne die Antwort auf die Titelfrage erfahren oder wenigstens, was die Autoren dafür halten, bzw. inwieweit die Unterstellung eigentlich zutrifft. Man könnte natürlich "Mußt du das Buch halt lesen" antworten, aber dann ergibt sich die Rückfrage nach der Motivation dafür, und die beantwortet der Artikel auch nicht. --77.6.137.162 00:02, 20. Sep. 2020 (CEST)Beantworten