Diskussion:Wassergewehr

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Gruß Tom in Abschnitt Lemma
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Schußwaffe ???

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...wohl kaum. --92.201.248.217 22:48, 14. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Es wird ein Geschoss durch einen Lauf getrieben, daher sollte das per Definition eine Schusswaffe sein --Superbass (Diskussion) 23:38, 14. Dez. 2012 (CET)Beantworten
"Schusswaffen sind Vorrichtungen, die zum Angriff oder zur Verteidigung, zur Signalgebung, zur Jagd, zur Distanzinjektion, zur Markierung, zum Sport oder zum Spiel bestimmt sind, und bei denen Geschosse durch einen Lauf getrieben werden." Ein Geschoss ist ein Festkörper was von der Wasserinjektion nicht angenommen werden kann.
Dieses Ding ist eher Werkzeug weil die Eigenschaft als Waffe am Rande der Definitionsmöglichkeiten liegt. Zur Begrifflichkeit eines Gewehrs wurde bez. dieses Artikels in PD:WF#Neue Artikel und so was .... diskutiert. --Gruß Tom (Diskussion) 11:15, 13. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Vielleicht würde dies auch in der Frage nach dem "Gewehr" helfen; wenn ein Werkzeug im Deutschen hilfsweise als Gewehr bezeichnet wird, ist das vielleicht besser zu tolerieren als wenn es sich um eine Waffe handelt. Siehe auch: Sauerstofflanze, ein Werkzeug dass keine Waffe (Lanze) ist. --Superbass (Diskussion) 11:56, 13. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Lemma

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Es scheint keine einheitliche deutschsprachige Bezeichnung für das Ding zu geben. Bei der Bundeswehr heißt es (zumindest auf der Marketingseite für die Nachwuchswerbung) Wasserkanone, auf einer anderen BW-Seite werden am Manipulationsfahrzeug tEODor „Die beiden Schießbolzengeräte (...) mit 200 Milliliter Wasser geladen“. in den Medien wird beinahe ausschließlich der Begriff Wassergewehr verwendet. Den nutzt auch die Polizei NRW in Pressekonferenzen. Den „Disruptor“ in deutschem Sprachgebrauch habe ich ausschließlich auf einer deutschprachigen Website eines deutschen Vertriebes für ausländische Waffentechnik gefunden, sonst nirgends; google kennt sonst auch keine sinnvollen Links mit den Begriffen "Disruptor" und "Wasser". Es gibt diesen Begriff nur im Englischen, ein Nachweis darauf, dass er in die deutsche Fachsprache aufgenommen wurde, fehlt. Daher halte ich die Lemmaverschiebung für Theoriefindung; der gebräuchliche deutschsprachige Begriff scheint "Wassergewehr" zu sein, verwendet u.A. von Spiegel, Stern, Focus oder Süddeutsche. Ich warte gern ein Weilchen auf Argumente und Nachweise für das Gegenteil, möchte den Artikel aber bei Ausbleiben derselben in dieser Version zurückverschieben. --Superbass (Diskussion) 23:31, 12. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Hi Superbass. Ich gebe dir recht, das Lemma ist eigentlich ein Krampf, oder vielmehr der Disput darüber. Das Problem ist mM. nach die Definition eines Gewehres: Zitat aus dem Artikel:"Das Gewehr ist nach heutigem Sprachgebrauch mit Ausnahme des Luftgewehrs eine zu den Handfeuerwaffen zählende Schusswaffe, die als Schulterwaffe (von der Schulter geschossen) mit zwei Händen zu bedienen ist. Das deutsche Waffenrecht definiert Gewehre als Langwaffen.

- "In der Hauptsache werden Gewehre technisch nach Art und Beschaffenheit ihrer Läufe, vornehmlich in Büchse mit gezogenem Lauf (Ausnahmen bilden Läufe mit polygonalem Laufprofil) und Flinte mit glattem Lauf (Ausnahmen bilden Läufe für spezielle Flintenlaufgeschosse) unterteilt. Weitere technische Unterscheidungen werden nach der Art der Ladeeinrichtung oder auch der Bauweise getroffen. Darüber hinaus sind Unterscheidungen nach Verwendung und sprachgebräuchliche Unterscheidungen zu finden."

Folgedessen ist der Begriff "Wassergewehr" eigentlich (!!!) TF und eine Eigenkreation des Verfassers. Auf deinen Hinweis habe ich mir die Sache mal angesehen und einiges gefunden. Unter anderem:

- Bericht bei armedforces-int. com mit verschiedenen Modellen (Bild anklicken) Bezeichnung = Disruptors and De-Armers

- Bericht bei asdwire. com, über Firmenvergrößerung und Produktbeschreibung Satz aus dem Bericht:"Richmond is a world leader in light-weight, long-range, recoilless disrupters – vital for safely neutralising unexploded ordnance and IEDs, whilst minimising the risk of collateral damage."

- Herstellerwebsite mit Firmenprofil, Produkte etc.

- Firmeneigene PdF Dateien mit "Disruptor". Herstellerbezeichnung also "Disruptor" (kann ich leider nicht öffnen, warum weiss ich nicht, trotz Adobe Reader?)

An der ganzen Geschichte scheint was dran zu sein. Der Hersteller ist wohl ganz groß im Geschäft (Bezeichnung als weltgrößter Hersteller von Verteidigungssystemen "Defence-Systems)) ob es stimmt kann ich so nicht sagen. Die Benennung lautet auf alle Fälle "Disruptor". Im Artikel müsste allerdings wohl noch einiges ergänzt/geändert werden (Verwendung, Modelle u.s.w.), aber das Lemma ist IMHO belegt. Falls du die Seiten mit den PdF- Dateien öffnen kannst, schau bitte mal rein. Ich hoffe ich konnte damit ein wenig was aufhellen. Lieben Gruss Lothar --MittlererWeg (Diskussion) 03:11, 13. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Das Problem ist halt, dass das alles auf Englisch ist – wir bräuchten aber eigentlich eine Quelle für den deutschen Sprachgebrauch. Es gibt außerdem auch noch Omnidirectional Disruptors ([1], übrigens ein weiterer Hersteller: Alford), die sicherlich nicht unter den Begriff „Gewehr“ fallen (dessen Definition übrigens irgendwie unzufriedenstellend ist) – sie wären eher „Wasserbomben“ ;-) Gruß Benutzer:The Great Zaganza 04:14, 13. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Stimmt. Wenn aber keine deutsche Bezeichnung zu finden ist, täte die englische es auch. Zu Alford: Hochinteressant. Sydney Alford, der "Catweazle mit der Dynamitstange" (LoL). Ganz interessanter Tüftler für Sprengmittel. Seine "Omnidirectional Disruptors" arbeiten ebenfals mit Wasser, aber sind nicht das Gleiche wie die "Kanone" von oben. Diese nutzen Wasser und Sprengstoffe in der Form ähnlich einer geballten Ladung zur Unschädlichmachung von Sprengsätzen (verschiedene Größen). Wäre übrigens m.M nach mal zwei Artikel Wert. Einen für Alford und einen (mehrere ?) für seine unterschiedlichen Sprengmittel/Hohlladungssysteme. LG --MittlererWeg (Diskussion) 11:31, 13. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Es ist aber eine deutschsprachige Bezeichnung zu finden. Dass die fachlich falsch im Sinne unserer oder externer Definitionen ist mag sein, aber das kommt nunmal vor in der sprachlichen Realität. Theoriefindung ist ein wikipediainterner Begriff. In der publizierten Realität werden permanent Theorien erfunden und etabliert, und wir erklären diese dann gemäß der externen, belegten Verwendung. Gerade die Etablierung des englischsprachigen (auf lateinischer Sprache basierenden) Begriffes ist gemäß unserer Regelungen zur Theoriefindung explizit nicht zulässig; wir würden um der fachlichen Korrektheit Willen einen Ausdruck erfinderisch eindeutschen.
Uns wird gar nicht anderes übrig bleiben als hier "Gewehr" zu verwenden und dabei meinetwegen auf die Abweichung von der Definition und auf den englischsprachigen Begriff hinzuweisen. Vielleicht hilft es, wenn wir den Artikel tatsächlich vom Thema Waffe auf das Thema Werkzeug verlegen, wie oben von Gruß Tom vorgeschlagen, dann wäre deutlicher, dass es sich nicht um ein Gewehr handelt. --Superbass (Diskussion) 11:53, 13. Jan. 2013 (CET) P.S. Hätten wir Zugang zu Fachliteratur, z.B. Ausbildungs- oder Verfahrensrichtlinien von Polizei oder Bundeswehr, wäre der dort verwendete Begriff maßgeblich. Möglichwerweise unterliegen die aber einer Geheimhaltung :-( --Superbass (Diskussion) 11:58, 13. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Wer sagt denn das wir keinen Zugang zu verbindlichen amtlichen Werken haben? Bitte sehr amtliche Auskunft: http://www.xwaffe.de/download/XWaffe1%201-Kataloguebersicht_und_extKataloge_Stand%2015.09.2011_mit_Waffentypologie.xls --Gruß Tom (Diskussion) 18:12, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten