Diskussion:Werner Weinhold

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Überarbeitungshinweis

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Der Artikel ist im Stil der DDR-Propaganda abgefasst: Vorbestrafter Sittenstrolch begeht "illegalen Grenzübertritt" und ermordet dabei zwei Grenzsoldaten. Typisch Republikflüchtling? Die Literaturangabe spricht für sich. --Kolja21 03:39, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Stimmt aber: "Vorbestrafter Sittenstrolch flieht unter Waffengewalt und Begehung eines Doppelmordes in den Westen ..." Besser?! --Peter (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 78.47.210.74 (DiskussionBeiträge) 15:44, 1. Mar 2008) Hofres låt oss diskutera! 15:45, 1. Mär. 2008 (CET)Beantworten

DDR-Propaganda

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Fakt ist, dass Weinhold desertiert ist (in jeder Armee der Welt strafbar), eine Kriegswaffe entwendet hat (kein Kommentar zur Strafbarkeit, das ist selbstevident), vorbestraft war (und das nicht für DDR-spezifische Straftaten) und zwei Menschen zur "Verdeckung einer Straftat" erschossen hat. Nach meiner Gesetzeskenntnis resultiert daraus ein Mordvorwurf, den die zuständige Staatsanwaltschaft nach meinem Kenntnisstand aber nie erhoben hat. Es gab Möglichkeiten, die DDR legal zu verlassen, und Weinhold hätte sicher gehen dürfen.

Lieber DDR-Nostalgiker, sicherlich hast du auch keine Probleme mit der Quellenangabe: Opfer deutscher Teilung. Beim Grenzschutz getötet. Die Täter zu Opfer zu stilisieren ist "bewährte" deutsche Tradition. Das war nach 45 nicht anders. Menschen, die mit der Geschichte halbwegs vertraut sind, dreht sich da nur der Magen um. --Kolja21 04:56, 31. Okt. 2007 (CET)Beantworten

Lieber Polemiker! Deswegen sollte man die Fakten auch für sich sprechen lassen. Die Literaturangabe!(Quelle???) mal außen vorgelassen, kann ich keine Typisierung von Republikflüchtlingen im Artikel erkennen. Und der Straftatbestand als solcher liegt ja wohl auf der Hand, selbst für einen Nichtjuristen. Genau der "bewährten" deutschen Tradition folgst Du ja offensichtlich in Deiner singulären Betrachtungsweise selbst. DDR-Nostalgie vorzuwerfen ist zwar sehr beliebt, aber hier ein bissel billig!

Fakt 1: Die DDR war eine Diktatur. Fakt 2: Grenzsoldaten waren nicht "Opfer deutscher Teilung", sondern Täter. Fakt 3: Der Artikel über Werner Weinhold beschränkt sich in seiner aktuellen Fassung auf die von der DDR-Nachrichtenagentur ADN bereits am Tag der Schüsse vorgegebenen Sichtweise: "Sittlichkeitsverbrecher ermordet zwei Grenzsoldaten". Fakt 4: Man kann auch mit Fakten lügen, wenn man sich die passenden Bausteine raussucht. Fakt 5: Der Fachausdruck dafür lautet im Fall von ADN: Propaganda. --Kolja21 19:43, 21. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Fakt 6: Werner Weinhold war mindestens ebenso Täter wie er aus deiner Sicht Opfer war. Genau das macht den Fall ja so brisant! Aber siehe "Fakt 4"...

W. hat zur Erlangung eines persönlichen Vorteils zwei Menschen mit dem Sturmgewehr ermordet, die liegend (schlafend!) vor ihm lagen. Der eine konnte noch aufwachen und sich leicht aufrichten, bevor ihn die tödliche Salve traf, der andere nicht mehr. Wer das in irgendeiner Weise relativieren will, ist kein ernsthafter Gesprächspartner. --217.86.151.111 11:42, 12. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

ND liest Wikipedia

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Vielen Dank für den Link zur "Jungen Welt". Die Autoren Hans Becker und Klaus Huhn klagen darin: "Als Maßstab scheint zu gelten: Was die DDR nicht delegitimiert, wird nicht publiziert!" Die Überschrift des Artikels klingt, als stamme sie aus dem Neuen Deutschland (ND): "Doppelmörders Comeback". Und so überrascht es nicht, dass einer der beiden Autoren, Klaus Huhn (Jg. 1928), von 1946 bis 1990 beim Verlautbarungsorgan der SED Redakteur war.

Kein Wort verlieren die Autoren darüber, dass die Stasi seinerzeit 100.000 DM Kopfgeld auf Weinhold ausgesetzt hat. Stattdessen sieht man auf dem Foto zum Artikel einen strahlenden jungen Mann auf der Kühlerhaube eines Autos sitzen. Dazu die Bildunterschrift: "Der Mörder - ein Held der Bundesrepublik."

Das Schönste an dem Artikel: Der altgediente ND-Redakteur hat bei Wikipedia recherchiert. Nach dem Online-Lexikon werden die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ), die Recklinghäuser und die Marler Zeitung zitiert und das Zitierte kommentiert. Alle Artikel stehen im Internet. Das entspricht der Rechercheleistung einer Schülerzeitung, womit sich der Kreis schließt, denn schließlich nennt sich das Blatt ja "Junge Welt". --Kolja21 02:34, 18. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Diskutiere hier bitte über den Inhalt des Wikipedia-Artikels, falls du darüber etwas zu sagen hast. Wenn dir eine Zeitung nicht passt, lamentiere nicht hier herum, sondern schreib einen Leserbrief oder wende dich an einen Seelsorger. -- Dirk Bindmann 10:31, 18. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Was soll die dumme Bemerkung? Der Zeitungsartikel zitiert Wikipedia und selbstverständlich ist hier der Ort, sich damit auseinanderzusetzen. Immer noch steht in der Literaturliste als einzige Quelle das Hetzwerk: Opfer deutscher Teilung, womit nicht die Opfer, sondern die Täter gemeint sind. Im Übrigen pflege ich nicht zu einem Pfaffen, sondern zur Wahl zu gehen und werde das auch in Zukunft so halten. --Kolja21 00:34, 19. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Ich glaube es nicht, da zensiert der liebe Kolja21 einfach meine Hinweise weg, daß er schlicht Bullshit geschrieben hat. Aber hier sind sie wieder:

  • [Urteil] - Leider früher nicht bekannt, die Info verdanken wir erst der jungen welt bzw. dem dann anchgetragenem Link vom Lokalblatt aus 2005 --Peter

Klar, in Wikipedia wird zensiert, während die Junge Welt über die DDR-Geschichte aufklärt, indem sie für ihre internetunkundigen Leser im Rentenalter das Ergebnis des Prozesses ergooglet. --Kolja21 04:03, 21. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Nein, wenn Du Einträge in der Diskussionsseite(!) einfach löscht. weil Sie Dir nicht passen, dann ist das "unfein".
Weiterhin wurde der o.g. Lokalblatt-Link und die damit zusammenhängende Info erst _nach_ dem Artikel der jw nachgetragen. Obwohl ich noch weit vom Rentenalter entfernt bin und ich mich sehr für das Ereignis interessiert habe (vgl.), war diese _eine_ Meldung wirklich nicht / kaum zu finden.
_Wie_ die jw an ihre Erkenntnis gekommen ist, weiß weder ich (noch Du) wirklich und kann nicht Gegenstand einer Diskussion über "Werner Weinhold" sein. Fakt: Nun wissen es "alle" Interessierten, selbst die, die bei Wikipedia vorbeischauen .... Danke jw! ;-) --Peter

Fehlender Verweis auf den umgekehrten Fall – "Fritz Hanke"

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Der Artikel sollte einen Verweis auf den "umgekehrten Fall" des Fritz Hanke erhalten. --84.142.131.58 21:29, 18. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Stimmt, finde ich auch sinnvoll und habe es integriert. --Furfur (Diskussion) 17:02, 28. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Was ist daran "umgekehrt"? --92.225.115.109 04:12, 16. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Spremberg

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Die NVA-Kaserne befand sich in Spremberg und nicht bei Spremberg.--Iclandicviking 15:08, 29. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Teilweise etwas tendenziöse Quellen

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Ohne in irgendeiner Weise die Handlungen Weinholds verteidigen zu wollen finde ich, dass manche angegebenen Quellen doch etwas tendenziös wirken. Also beispielsweise der Spiegel-Artikel "Republikflucht mit blutigem Ende". Da wird in der für den Spiegel typischen schnoddrigen, leicht verdaulichen Schreibweise bzw. Meinungsmache doch manches etwas zu einfach dargestellt. Da heisst es zum Beispiel über den Prozess gegen den "notorischen Kfz-Klauer" Weinhold: "Weil keine Zeugen aus der DDR geladen sind und die Tötung nicht erwiesen werden kann, ist das Gericht in Beweisnot - der Todesschütze wird freigesprochen.". Das ist in dieser Weise einfach verzerrend. Das Essener Schwurgericht hat sich sehr wohl um eine unabhängige Beweisaufnahme und unabhängige Zeugenvernehmung bemüht. Das wurde aber von der DDR-Führung nicht ermöglicht. Zeugen durften nicht wirklich frei vernommen werden geschweige denn am Prozess im Westen teilnehmen. Auch die Vertreter der Verteidigung Weinholds durften nicht am Prozess gegen ihn in der DDR teilnehmen. Außerdem kann ich die in diesem Artikel aufgestellte Behauptung: "Werner Weinhold wurde bei der NVA als Kraftfahrer eingesetzt. Was seine Vorgesetzten lange Zeit nicht wussten: Weinhold war bei seinem Eintritt in die Armee bereits sechsmal vorbestraft - wegen Autodiebstahls in 54 Fällen" kaum glauben. Ausgerechnet in einem solchem Staat wie der DDR, der eine lückenlose Überwachung der Bevölkerung anstrebte, sollen so gravierende Kriminaldelikte der NVA (!) nicht bekannt gewesen sein? Irgendetwas scheint mir da nicht zu stimmen.

Es wäre mir auch wohler wenn anstelle solcher Quellen wie "Junge Welt" Presseorgane zitiert würden, die weniger weltanschaulich fixiert sind. --Furfur (Diskussion) 16:58, 28. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Du diskutierst hier Formulierungen aus einem Spiegel-Artikel. Berühren diese Formulierungen irgendwelche Aussagen im Wikipedia-Artikel? -- Dirk Bindmann (Diskussion) 07:06, 1. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Die angegebenen Quellen sind ja relevant für den Artikel. Der Artikel bezieht doch wesentlich seine Informationen aus diesen Quellen. Wenn zweifelhafte Quellen aufgeführt werden, ist es nicht erstaunlich wenn vielleicht auch Zweifel am Artikelinhalt aufkommen. --Furfur (Diskussion) 14:49, 1. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Abgesehen davon, dass ich sowohl den Spiegel-Artikel als auch den Artikel aus der Jungen Welt für glaubwürdig halte, betreffen deine Einwände keine wesentlichen Informationen, die in den Wikipedia-Artikel übernommen wurden. Falls du Quellen kennst, nach denen Informationen innerhalb des Wikipedia-Artikels zweifelhaft erscheinen, dann nenne sie. -- Dirk Bindmann (Diskussion) 20:34, 1. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Ich habe oben begründet warum ich die Spiegel-Quelle nicht in allen Teilen für ganz plausibel halte. Nebenbei stört mich auch die plumpe Meinungsmache, mit der der Leser meiner Ansicht nach irgendwie für dumm verkauft wird. Aber das ist wohl Geschmackssache. Dass die Junge Welt kein neutrales Presseorgan in einer solchen Frage ist, versteht sich bei derem ideologischen Hintergrund von selbst. --Furfur (Diskussion) 21:58, 2. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Beleg

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Nach seiner Freilassung plante die DDR, ihn durch im Westen tätige Agenten ermorden zu lassen, setzte dies jedoch aus Angst vor diplomatischen Verwicklungen nicht um.

Gibt es für diese abenteuerliche Aussage auch Belege? --Ofensetzer (Diskussion) 18:32, 24. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Ich habe diesen beleglosen Satz entfernt. --Ofensetzer (Diskussion) 10:52, 26. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Doppelmord

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Beim zweiten Prozess war eigentlich klar, daß W. nicht angegriffen wurde und alle Kriterien für Mord gegeben waren. Das Strafmaß für Mord war auch zu dieser Zeit nach bundesdeutschem Recht bereits Lebenslange Haft, nicht nur 5 1/2 Jahre, von denen er nur 3 1/2 absaß. Darauf sollte im Artikel hingewiesen werden. --2A02:8109:9A40:1778:A97F:AA46:A393:3AC3 20:47, 23. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Und dafür haben Sie Belege? Denn verurteilt wurde er wegen zweifachen Totschlags im minderschweren Fall, und zwar von einem Gericht, welches die Mordmerkmale sehr gut kannte. "Nicht angegriffen werden" reicht eindeutig nicht aus, um eine Tötung zum Mord zu qualifizieren.--Giebenrath (Diskussion) 14:12, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

So was, hier wird von Giebenrath also vertreten, dass man ihn ruhig unangegriffen niedermähen kann, ohne dass diese Tötung dann als Mord zu qualifizieren wäre. Ob seine Einlassung gerichtsfest ist? (nicht signierter Beitrag von 80.129.176.137 (Diskussion) 00:41, 23. Okt. 2020 (CEST))Beantworten

Natürlich ist die "Einlassung" gerichtsfest - exakt so wurde es ja vom Landgericht Hagen festgestellt. Im Übrigen solltest Du den Mordparagraphen vielleicht einfach mal lesen.--Giebenrath (Diskussion) 15:50, 23. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Verschwörungstheorie - Stasi Mordkomplott zu Ungunsten Weinholds

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@deeroy - Ist das jetzt schlampiges Arbeiten hier oder schon Ideologie? Sag mal, Dir ist schon bewusst, dass Deine Quelle Marxen auf S. 778 die Verschwörungstheorie eines Stasi Mordkomplotts nicht stützt, insbesondere ist dort von einem geplanten Mord überhaupt nicht die Rede. Wenn welt.de oder spiegel.de Stasi Unterlagen als Wahrheit anpreisen, spricht das ja nicht gerade für diese Blätter. Genau deshalb fragte ich ja nach Fachliteratur. Der Nachweis eines Mordkomplotts ist bis heute nicht erbracht, insbesondere nicht gerichtlich. Die Verschwörungstheorie muss raus aus dem Artikel. -- Auch noch einmal zur Verdeutlichung der unseriösen welt.de Propaganda (anderer Fall): "Der Klempner wird verdächtigt, zwischen 1976 und 1987 als Angehöriger eines Killerkommandos 27 Menschen auf Befehl der DDR-Führung liquidiert zu haben.(*Achtung jetzt kommts:) Es gab also doch die staatlichen Auftragsmorde," Mit Verlaub ein verwegener Schluss aus der Verdächtigung. Wer heute nach Jürgen Grothe googelt wird kaum etwas finden, eine entsprechende Verurteilung ist nicht hinterlegt.--77.7.118.37 12:55, 9. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Deserteur

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Bei dem Menschen handelt es sich schon um einen Fahnflüchtigen, ganz formal betrachtet. Synonym dazu kann man auch von einen Deserteur sprechen, was aber einen deutlichen Zungenschlag hat. Aber zumindestens ersteres gibt auch der Spiegelartikel her. Louis Wu (Diskussion) 17:32, 10. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Verurteilung wg. 'Körperverletzung' - hier: Einzelnachweis 7

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der EN 7 sagt nichts über KV oder einen nahe liegenden Vorfall aus.

Bereits oben wurden tendenziöse Quellen moniert. Einsteller dieser monierten Quellen (m/w und v.a.: d) scheint noch einen Schritt weiter gegangen zu sein.

POV: eine Verwandte ist an der Grenze zur, seit 2015 ehemals freien, Bundesrepublik Deutschland ermordet worden. Da schaue ich bei offenbaren Fakes näher hin.

--Weltklasse (Diskussion) 21:03, 30. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Im Einzelnachweis 7 steht wortwörtlich: "2005 Verurteilung von W. wegen gefährl. Körperverletzung zu zweieinhalb Jahren Haft, da er mit der Pistole von 1975 in seiner Stammkneipe auf einen Bekannten geschossen hatte." Wenn du das "genauer hinschauen" nennst, will ich nicht wissen, was dabei rumkommt, wenn du oberflächlich prüfst. --Gripweed (Diskussion) 09:37, 31. Mär. 2024 (CEST)Beantworten