Diskussion:Wertkritik/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Stefan Nagy in Abschnitt Verlinkung von Manifest gegen die Arbeit
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marxkritik

Kplasa: >>Marx und Marxismus sind zwei Paar Schuhe. Das Verständnis des Marxismus von Ware, Geld und Arbeit ist ein gänzlich anderes als das der Wertkritik. Wertkritik knüpft an Marx an.<<

Dann ist es unrichtig, wenn Wertkritik Marx Geschichtsphilosophie kritisiert, der hat nämlich keine geschrieben. Dagegen hat der Marxismus sehr wohl eine Geschichtsphilosophie. Also müsste es dann heißen: "..die Wertkritiker kritisieren Marx vermeintliche Geschichtsphilosophie." JohSt 13:47, 23. Jun. 2005‎

Nun, dann wäre es vielleicht besser, beide Sachen voneinander zu trennen Und zwar wie folgt: "Die Wertkritik ist dem Postmarxismus in dem Sinne zuzurechnen, daß ihre VertreterInnen von Karl Marx die Kritik am Fetischismus von Ware, Geld und Arbeit übernehmen und den Marxismus vor allem aufgrund dessen Geschichtsphilosophie, Klassentheorie, Arbeitsbegriff (Arbeit gehöre zum Wesen des Menschen) und Totalitätsverständnis (Basis-Überbau-Schema) kritisieren." Wie wäre es mit dieser Lösung?--Kplasa 20:34, 23. Jun 2005 (CEST)
Im Prinzip einverstanden. Wobei der Klassenbegriff sicher auch von Marx nicht zu entfernen ist. -- JohSt 13:43, 24. Jun. 2005
Nur als Anmerkung: Das Vorhandensein von Klassen ist KEINE Entdeckung von Marx, sondern nach seinem eigenen Zeugnis schon von bürgerlichen Geschichtsschreibern vor ihm entdeckt und vertreten worden. Genauso auch der Klassenkampf. Hier gehts also offensichtlich um mehr als die Kritik an Marx oder anders gesagt: es ist eine VERFÄLSCHUNG, Klassen und Klassenkampf als spezifisch Marx'sche oder marxistische Theorien hinzustellen.--217.13.79.226 19:30, 3. Mär. 2007 (CET) (Peter Nowak)
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Orthograhie, Grammatik

Die Schreibung "WertkritikerInnen" ist nicht korrekt. Wenn Sie also wert legen auf die (Ihrer Meinung nach wohl ziemlich bedeutsame) Feststellung, daß es unter den Wertkritikern neben Männern auch Frauen gibt, dann wäre folgende Schreibweise zu empfehlen: "Wertkritikerinnen und Wertkritiker". -- 62.214.158.165 07:40, 16. Aug. 2005‎

Dies bedingt die Annahme von maximal zwei Geschlechtern. Insbesondere die AbspaltungstheoretikerInnen verweisen darauf, dass das "System der Zweigeschlechtlichkeit" bereits sozial konstruiert ist. Eine Kritik an der Zweigelschlechtlichkeit hat vor allem der Dekonstruktivismus laut gemacht, allen voran Judith Butler mit ihrem Buch "Gender Trouble". -- 84.132.199.46 14:18, 9. Mai 2006‎
Die Schreibweise kommt nur in einem Zitat vor und ist daher in Ordnung (korrektes Zitieren). Lektor w (Diskussion) 13:25, 21. Okt. 2015 (CEST) erledigtErledigt
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Kritik der Wert(abspaltungs)kritik

Einige wichtige Aspekte zur Kritik der Wert(abspaltungs)kritik finden sich in folgendem Text der auch in die Rubrik "Kritik der Wertkritik" eingearbeitet werden sollte:

"(Kurz fährt), mit bewegungslinken Skandalgeschützen auf und weiß dem "weißen Mann" als ausweg aus der Verstrickung das mehr vage als arg konstruiert erscheinende wertkritisch-feministische "Abspaltungstheorem" anzubieten. Der Wert ist der Mann, der Antideutsche ist der weiße Mann -wenn es doch nur so einfach wäre.

Dem Kapitalismus eine "weibliche", abgespaltene Dimenson zur Seite zu stellen, verdunkelt nur das eigentliche Problem: Das kapital ist geschlechtsneutral und kennt für seine Zwecke zunehmend kein Geschlecht mehr, die ihm unterworfenen Subjekte jedoch sehr wohl. Das "Weibliche" an sich ist kein Ausweg aus der kapitalistischen Totalität, es ist auch nicht abgespalten, sondern findet sich mal als geschlechtsübergreifend gedachte, abrufbare Eigenschaft der Selbstverwertung, mal als den Frauen zugewiesener und nicht selten eingeklagter Archaismus wieder. Als Emanzipationstheorie nützt die Wertabspaltungstheorie nicht. Neben dieser halbgaren Rettungsphilosophie verleiht auch das Insistieren auf eine "Anti-Moderne" den Ausführungen von Kurz einen merkwürdig anmutenden Konservativismus.

(...) In dem Sinne ist auch das jüngst von Kurz bekundete Interesse an der Postmoderne und ihrer Subjekt- und Aufklärungskritik konsequent. Robert Kurz wäre dann aber der erste ex-marxistische Postmoderne im konservativen Gewand. Wenigstens mal was neues..

(...) (Das)Kapital folgt nicht einem Selbstzweck (etwa dem "Selbstzweck Arbeit"), sondern dem zweck der Mehrwertproduktion und des Profites. Als spezifisches Ausbeutungsverhältnis, das in den Formen der formalen Gleichheit und Freiheit die Herrschaft hervorbringt, ist das Kapitalverhältnis ein soziales Verhältnis, das abstrakten Gesetzen, einer scheinbaren Naturwüchsikeit folgt, und sich hinter dem rücken der Menschen abspielt, es ist aber nicht "subjektlos". Es braucht Träger dieses Verhältnisses (z.B.die Kapitalisten), die jedoch den Sachzwängen dieser verhälnisse gehorchen müssen und den Fetischformen, die dieses Verhältnis hervorbringt, teilweise erliegen. Die Schwierigkeit einer radikalen Kritik ist nicht nur, die Träger dieses Verhältnisses ind Visier zu nehmen, sondern die Verhältnisse selbst in ihrer Materialiät komplett unzuwerfewn und neu zu gestalten. Und dies können nur die Produzenten in Angriff nehmen, diejenigen, die in ihrer Leiblichkeit zur Arbeitskraft, zum variablen Kapital degradiert werden: die Arbeiterinnen und Arbeiter.

(...) Robert Kurz verbaut sich bislang eine solche Diskussion mit den immer gleichen und inhaltsleeren Phraseologien über "warenförmige subjektlose Fetischverhältnisse", aus denen nur eine in den "freien" gedanken des Kritikers sich generierende "Anti-Moderne" herausführt."

(Gerhard Hahnloser: Kritik des Kapitals, Syndikat A, 2006) -- Korkenzieher 19:53, 10. Aug. 2006‎

Die KritikerInnen sind bei den Quellen benannt. Darum erübrigt sich der Baustein, dieser Abschnitt sei nicht hinreichend mit Quellen belegt, und wird gleich von mir gelöscht. -- 89.52.138.241 03:45, 28. Okt. 2008‎
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Ist das eine korrekte Wiedergabe der Positionen?

Zitat: "Sie vertritt die Perspektive ... einer befreiten Gesellschaft, in der die Befriedigung menschlicher Bedürfnisse nicht über Arbeit ... vermittelt wird, sondern ... über die ... Absprache der Gesellschaftsmitglieder untereinander geschieht."

Das wär natürlich toll, wenn man durch einfaches Gelaber satt werden würde. Ich wäre sofort dabei!--217.13.79.226 19:15, 3. Mär. 2007 (CET) (Peter Nowak)

Deine Aussage kommt zustande, weil du jede menschliche (evtl. unbequeme) Tätigkeit unter dem Begriff Arbeit subsummierst (Trauerarbeit usw.). Die Wertkritiker (und Weitere) verwenden den Begriff "Arbeit" anders: http://www.trend.infopartisan.net/trd0302/t120302.html‎ -- 91.6.34.230 03:41, 3. Jul. 2007
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Falsche Zuordnung

Ich würde Michael Heinrich nicht der Wertkritik zuordnen und er würde es selbst vermutlich auch nicht tun. Er vertritt weder das Theorem des objektiven Zusammenbruchs, noch hat er etwas mit Aufklärungskritik oder Wertabspaltungstheorie zu tun. Man kann eben sowohl jenseits von Traditionsmarxismus, als auch jenseits der Wertkritik stehen. Bitte löschen! -- 147.142.211.83 13:43, 6. Okt. 2008‎

das ist richtig. Auf Heinrichs Website setzt er sich mit der Wertkritik kritisch auseinander. Heinrich gehört zur "Neuen Marx Lektüre".
Heinrich Seite: http://www.oekonomiekritik.de/
Unter Debatten, jene mit Trenkle. (nicht signierter Beitrag von 178.0.150.183 (Diskussion) 05:51, 13. Jul 2011 (CEST))
In der aktuellen Fassung wird Michael Heinrich nicht einmal mehr erwähnt, daher markiere ich diesen Abschnitt als erledigt. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Stefan Nagy (Diskussion) 19:25, 16. Nov. 2016 (CET)

Verlinkung von Manifest gegen die Arbeit

Nach meinem Wissen sind mit dem Namen „Wertkritik“ wesentlich die Positionen der Gruppe „Krisis“ verbunden. Das Manifest gegen die Arbeit stellt dabei deren zentrale theoretische Positionen „in komprimierter und zugespitzter Form“ dar, was die Aufnahme dieses Werkes in die Literaturliste durchaus rechfertigt. Allerdings ist es unüblich, zugleich auf einen Wikipedia-Artikel und gleichzeitig auf den Text zu verlinken – dies geschieht ja schon im Artikel Manifest gegen die Arbeit. -- HerbertErwin 00:23, 13. Mär. 2011 (CET)

Die Verlinkung sieht konkret so aus:
Das ist durchaus in dieser Form üblich. Ich sehe da kein Problem. Lektor w (Diskussion) 13:36, 21. Okt. 2015 (CEST)
Ich hab die Literaturangabe vervollständigt (dazu gekommen sind Erscheinungsort und DNB-Nummer) – um die aktuell geltenden Zitierkonventionen einzuhalten habe ich nun einfach die Literatur-Vorlage verwendet. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Stefan Nagy (Diskussion) 21:06, 16. Nov. 2016 (CET)