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"Wilhelm Busch wurde 1962 pensioniert, war aber weiterhin unterwegs, um die Botschaft von Jesus Christus zu verbreiten."
Bitte umformulieren in: "..Wilhelm Busch wurde 1962 pensioniert, war aber weiterhin unterwegs, um seine Vorstellung von der Botschaft von Jesus Christus zu verbreiten." Danke!--84.135.145.7713:16, 5. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
War er? In Elberfeld gibt es bis heute zwei evangelische Gemeinden, lutherisch und reformiert. In welcher W. Busch getauft wurde, weiß ich nicht. Er selbst hat meines Wissens zum konfessionellen Gegensatz innerhalb des Protestantismus immer nur gesagt, er sei "von ganzem Herzen evangelisch". --131.220.75.123 14:33, 19. Feb. 2016 (CET)
Pfarrer Wilhelm Busch (gest. 1966) war wie sein Vater Dr. phil. Wilhelm Busch und seine Mutter, Johanna Busch, geb. Kullen, lutherisch und vom Altpietismus geprägt, nahm aber auch Anregungen aus anderen Denominationen auf.Breymayer (Diskussion) 18:48, 3. Mär. 2016 (CET)Beantworten
Er war auch bei der EGfD eigenn Zeitschrift Licht und Leben Schriftleiter -> kann man daraus schließen er war pietist?
Der Pietismus war ein Phänomen des 18. Jahrhunderts. Busch - wie viele andere - war sicher ein Anhänger dessen, was Erich Beyreuther einmal "Neupietismus" genannt hat, eine Bewegung, die aus der Synthese von Pietismus und Orthodoxie entstanden ist. --131.220.75.12314:48, 19. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Was hier nicht so klar wird im Artikel ist, dass Busch aufgrund seiner buchstabentreuen Bibelauslegung vor allem bei evangelikalen Freikirchen beliebt war/ist und rezipiert wurde/wird.
Kann mir nicht vorstellen, dass der bei regulären Theologen irgendwie relevant ist.
Man kann seine Ansichten aus heutiger Sicht als fundamentalistisch evangelikal charakterisieren. Seine Aussagen sind schwarz/weiss und ständig schauen der Teufel und die ewige Verdammnis um die Ecke. Die Aussagen sind so subtil wie eine Dampfwalze und seine Texte beziehen den "tieferen Sinn" aus Vergleichen, die starke Emotionen hervorrufen, aber teils sehr hinken. Wie typisch in Predigten arbeitet er mit Alltagsbildern, zu denen die Leute Bezug haben und stellte dann irgendwelche behaupteten religiösen Analogien auf.
Beispiel für seine Holzhammer-Rhetorik:„Es kommt nicht darauf an irgendeinen Glauben zu haben, sondern den richtigen Glauben zu haben“ -Wilhelm Busch
(Das Zitat habe ich bei einem offensichtlich davon beeindruckten Rezensenten gefunden). Da ist er sich ja mal einig mit dem Papst und den Islamisten etc. Profitieren wird von solchen Sprüchen nur jemand, der auf der Suche nach klaren Ansagen ist ohne hinterdenken zu wollen.
Der rheinische Akzent und der Redestil (siehe Youtube, dort gibt es Audioaufzeichnungen) sind aber schon toll, so dass man ihm gerne zuhört. Gerade Jugendliche lassen sich vielleicht durch solche Holzhammer-Rhetorik noch beeinflussen. Insofern: Rattenfänger für extremistische freikirchliche Organisationen. Bei freikirchlich angehauchten religiösen Verlagen werden die Werke auch heute noch verlegt.
Ich habe das jetzt etwas breitgetreten, weil ich in jüngerne Jahren auch mal zeitweise so in einem evangelikalen Umfeld war und dort wurde das Buch weit herumgereicht und die "Fundis" haben teils dann seine Argumente/Vergleiche direkt übernommen und haben den Zweiflern damit Angst gemacht.
2001:16B8:2635:3D00:84AF:AF1B:BB47:3F3F00:52, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Bei einer von Busch geleiteten Jugendfreizeit in Norwegen erzählte ein Norweger einem der Teilnehmer stolz: "Wir haben hier die älteste Holzkirche der Welt."
Antwort: "Das ist gar nichts. Wir in Essen haben den ältesten Jugendpfarrer der Welt. (Quelle: U. Parzany, Im Einsatz für Jesus). --131.220.75.12314:26, 19. Feb. 2016 (CET)Beantworten