Diskussion:Wilhelm Emil Mühlmann

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Präziser in Abschnitt posthum : wie urteilt die Nachwelt ?
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Begründung der Löschung: Es ist vollkommen sinnlos, die Mühlmannsche Definition zunächst editorisch um das Wort genetisch zu ergänzen und dann unkommentiert dessen Rassebegriff als genetisch definierten zu interpretieren. Man kann schwerlich den Begriff in die Definition einfügen, den man nachher zur Interpretation benötigt. Hier hat die Wendung vom "Hereininterpretieren" ihre Berechtigung. Außerdem ist zu beachten, dass der Begriff "genetisch" im Mühlmannschen Kontext eine sehr andere Bedeutung hatte als er die heute hat. Es darf keinesfalls suggeriert werden, dass der vulgär-mendelsche Begriff in irgendeinerweise mit dem gegenwärtigen, hochkomplexen Verständnis von "genetisch bedingt" gleichzusetzen wäre. Meines Erachtens geht aus dem Artikel insgesamt kaum hervor, welche Bedeutung die Rassefrage für Mühlmann und sein Werk hatte und wie das historisch zu verorten ist.

Neutralität

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Der Artikel ist ausgesprochen parteiisch und einseitig. Mühlmann kommt nur als Nazi und Rassist vor. Dass er in den Jahrzehnten nach dem Krieg ganz andere Dinge erforscht, gelehrt und geschrieben hat, kommt nicht vor. Natürlich auch nicht, dass er das Institut für Soziologie und Ethnologie an der Universität Heidelberg aufgebaut hat. So nützlich und sinnvoll es auch ist, auf die Haltung Mühlmanns in der Nazizeit hinzuweisen, so unausgewogen ist der Artikel in der jetzigen Form. --Peewit 16:57, 9. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Ein waschechter Nazi . Mehr Worte für so einen brauchts nicht . (nicht signierter Beitrag von 137.248.218.33 (Diskussion) 16:00, 7. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

Der Artikel hat nach wie vor stark Schlagseite. Noch dazu wird darauf verzichtet, seriöse Quellen heranzuziehen. Die neueste Bearbeitung stützt sich auf einen Artikel aus dem linksradikalen Meinungsblättchen "jungle world" als einzigen Beleg. Die Häufung von anonymen IPs als Bearbeiter und Diskutanten spricht ebenfalls für sich. Man will nicht mit einem Namen, nicht mal mit dem eines halbanonymen Benutzers, für das einstehen, was man hier schreibt. Es kennzeichnet die heutige WP, dass das alles toleriert wird. Die Pseudo-Aufdeckungsjournalisten und die Pseudo-Antifaschos haben in der deutsch(sprachig)en Wikipedia auf der ganzen Linie obsiegt. Da ich noch - anders als die "korrekte" Masse hier - Qualitätsmaßstäbe hochhalte aus dem Sichtergeschäft zurück, so weit es um Artikel dieser Art geht. --Peewit (Diskussion) 21:42, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Du kannst ja die ältere Kritik einarbeiten. --Reiner Stoppok (Diskussion) 11:47, 10. Apr. 2019 (CEST) PS: z.B. Werner Müller: Ethnologie und Soziologie: Grundsätzliches zu drei Veröffentlichungen W. E. Mühlmanns. Anthropos. Bd. 59, H. 1./2. (1964), pp. 1-19Beantworten

Mühlmanns Parteizugehörigkeit

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Im Artikel steht, dass Mühlmann erst 1938 in die NSDAP eintritt und aktiv die Naziideologie unterstützt.

Tatsächlich trat er 1935 bei und war von früh an Mitglieder der SA. Es stimmt zwar, dass er zunächst nicht wissenschaftlich anerkannt wurde, weil er nicht radikal genug war. Dennoch votierte er schon 1933 für die Zusammenarbeit der Ethnologie mit dem Hitlerregime und war Initator eines Briefs an Hitler 1933, der von vielen Ethnologen mitgetragen wurde. 1938 publiziert er die "Methdoik der Völkerkunde", welche es ihm letztlich erlaubt akademisch in die nationalsozialistische Ideologie einzusteigen.

Ich halte den entsprechenden Absatz in "Leben" daher für reichlich untertrieben. Sein scheitern wegen politischer Unzuverlässigkeit" liest sich als Gegnerschaft zum Regime was tatsächlich so nicht war.


siehe

Barth, F., & Gingrich, A. (2005). German Anthropology during the Nazi Period. In One Discipline Four Ways (pp. 112–136). Chicago: Chicago University Press. (nicht signierter Beitrag von Valinnut (Diskussion | Beiträge) 12:05, 28. Nov. 2016 (CET))Beantworten

posthum : wie urteilt die Nachwelt ?

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z.B. Ulrich Herbert: Wer waren die Nationalsozialisten? C.H. Beck 2021, ISBN 978-3-406-76898-9

Herbert zeichnet die Karrieren von vier Wissenschaftlern in der NS-Zeit nach: dem Historiker Gerhard Ritter, dem Juristen Carl Schmitt, dem Ethnologen Wilhelm Mühlmann und dem Physiker Walther Gerlach. Allen außer Schmitt gelang es, nach 1945 ihre Karrieren fortzusetzen. Zitat: " Wilhelm Mühlmann .. hat ganz im völkischen Rahmen gedacht und geforscht, aber er musste nach 1945 nur eine Art von sprachlicher Umkodierung vornehmen – aus „Umvolkung und Volkwerdung“ wurden nun „ethnische Assimilation und Ethnogenese“ – und konnte an der Uni Heidelberg das Institut für Soziologie und Ethnologie gründen. --Präziser (Diskussion) 06:37, 1. Apr. 2021 (CEST)Beantworten