Diskussion:Willibrord Benzler

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 91.11.109.168 in Abschnitt Statuen der Jeanne d'Arc
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"Rücktritt"[Quelltext bearbeiten]

"Als nach dem Ende des Ersten Weltkrieges Metz wieder französisch wurde, wurde ein Deutscher als Bischof problematisch. Willibrord Benzler trat im Januar 1919 zurück, um den Frieden in der Stadt und im Bistum nicht zu gefährden." Nach meiner Kenntnis wurden ohnehin alle Deutschen, die nach 1871 in Elsass-Lothringen ansässig geworden sind, entsprechend den Bestimmungen des Versailler Vertrags ausgewiesen. Betroffen waren davon insbesondere im staatlichen Bereich Beschäftigte, aber auch viele Mittelständler. Es handelte sich insofern wohl nicht um eine "wilde" Vertreibung, weil die Betroffenen abgefunden wurden (selbstverständlich auf Kosten des Verlierers). Die Kirche bildete hier keine Ausnahme, so ist ein entfernter Verwandter von mir, der in einer kleinen lothringischen Gemeinde Pfarrer war und aus dem Trierer Bistum stammte, ebenfalls ausgewiesen worden. Ein freiwilliger Rücktritt des Bischofs Benzler, wie suggeriert, ist wohl ausgeschlossen. (nicht signierter Beitrag von 84.134.252.149 (Diskussion) 04:16, 25. Dez. 2018 (CET))Beantworten

In seiner Autobiografie steht "daß er am 12. Januar 1919 dem heiligen Stuhl sein bischöfliches Amt aus freien Stücken zur Verfügung stellte." - was aber vom Papst nicht angenommen wurde. Als der Versailler Vertrag im Mai gültig wurde, nominierte die französische Regierung einen Nachfolger, noch bevor der Papst den Rücktritt dann doch akzeptierte. Natürlich war der Rücktritt im Januar nicht wirklich freiwillig sondern den Umständen geschuldet, aber er war definitiv nicht erzwungen. andy (Diskussion) 17:58, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Statuen der Jeanne d'Arc[Quelltext bearbeiten]

In der Schrift "Der Hans im Schnookeloch" gibt der Autor Jules Froelich an, der "Metzer Schwowebischof Benzeler" hätte mitten im Krieg die Beseitigung der Statuen der Jeanne d'Arc veranlasst, S. 80. Es handelt sich dabei um eine antideutsche Hetzschrift. Geschrieben in der elsässischen Mundart. Stimmen kann das inhaltlich, eine solche Entscheidung wäre aus Sicht des Bischofs auch gut verständlich. Darüber zu finden ist freilich nichts, nicht einmal über Jules Froelich. --91.11.109.168 20:25, 25. Jan. 2023 (CET)Beantworten