Diskussion:Zöliakie/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Wolff-BI in Abschnitt Weblink 3 nicht gefunden
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Hanf

Darf man etwa nicht verraten, dass Hanf glutenfrei ist?

Vergleiche: http://www.zoeliakie-treff.de/zoeliakie/ftopic4405.html

und

"Dabei nimmt Hanf in der modernen Ernährungswissenschaft einen besonderen Platz ein. Seine Produkte sind cholesterinfrei und leicht verdaulich. Sie enthalten keine Gluten, stellen also bei Zöliakie oder Sprue eine wichtige Nahrungsergänzung dar." http://www.aon.at/jet2web/FE/LayoutTemplates/FE_Layout/0,2840,4922-1-340391-0,00.html?f=

und

"Safe List - Foods & Ingredients Safe for a Gluten-Free Diet ... hemp ..." http://www.celiac.com/st_prod.html?p_prodid=183

Gruß (nicht signierter Beitrag von 212.112.232.175 (Diskussion) vom 18. Juli 2005, 16:59 Uhr)

Selbstverständlich darf man das verraten, nur, es hat in dem Artikel nichts zu suchen. Milch oder Cola oder Rindfleisch sind auch glutenfrei. Es geht hier aber ausschließlich um Getreide oder Pseudocerealien, die eben Gluten enthalten oder nicht enhalten und nicht darum, wie man Fun-Plätzchen für Zöliakie-Kranke bäckt. --BMK 23:43, 18. Jul 2005 (CEST)
Es geht nicht um Haschplätzchen sondern um THC-freien Nutzhanf, und dessen Samen denke ich kann man durchaus unter Getreide oder Pseudocerealien einordnen. Der Verwendungszweck als Mehl, Müsli o.ä. ist der Gleiche. Gruß (nicht signierter Beitrag von 84.165.30.130 (Diskussion) vom 19. Juli 2005, 08:44 Uhr)
Da es keine Widersprüche mehr gibt, werde ich Hanf nochmal aufnehmen, allerdings nicht unter Zöliakie, sondern unter Pseudogetreide, da Hanf nicht zur Familie der Gräser (Poaceae, Gramineae) gehört. 4x5 11:41, 21. Jul 2005 (CEST)
Absolut dagegen. Hanf hat mit Pseudocerealien nichts zu tun. Siehe Diakussion Getreide. Zitat: ""Die Bildung von Samen die Produktion von THC-reichem Harz stoppt, wird auch versucht Sorten, die keine Samen bilden zu züchten. Diese Sorten nennt man "Sinsemilla", was "ohne Samen" bedeutet. Auch Marihuana, das keine Samen enthält, nennt man Sinsemilla. Man kann es entweder durch die Verwendung von Sinsemilla-Sorten oder durch ein Aussortieren der männlichen Pflanzen erhalten. Letzteres bewirkt, dass die weiblichen Blüten nicht bestäubt werden und daher keine Samen bilden können. Dieses Verfahren ist allerdings nur bei Indoor-Zucht verlässlich." Pseudogetreide sind solche Pflanzen, die auch stärkereiche, nahrhafte Samen bilden, aber eben kein Gluten enthalten. Dies ist bei Hanf absolut nicht der Fall !!! --BMK 21:02, 21. Jul 2005 (CEST)
Ihr Zitat bezieht sich ausschließlich auf illegalen "Drogenhanf". Die Pflanze soll zur Drogengewinnung ihre Energie nicht in die Samenproduktion investieren sondern THC-reiches Harz produzieren, daher die Sinsemilla-Technik. Im Nutzhanfanbau ist genau das Gegeteil der Fall, Sie wollen ja (neben Fasern usw.) die Samen. Außerdem sind Hanfsamen natürlich nährstoffreich, nicht umsonst gibt es diese auch als Vogelfutter. MfG 4x5 14:03, 22. Jul 2005 (CEST)

Gluten?

Sollte in so einem Artikel nicht genauer erklärt werden, was Gluten ist, wie es zu den Symptomen usw. kommt? Im englischen Artikel zu celiac disease steht dazu schon eine ganze Menge. Könnte man ja übersetzen und übernehmen. --212.202.198.60 (unvollständig signierter Beitrag vom 19. Juni 2006, 20:43 Uhr)

Wieso sollte man in einem Artikel ausführlich über Gluten schreiben, wenn man über einen Hyperlink zum ausführlichen Gluten-Artikel kommen kann? - 15.07.06, 11:20 Uhr (unvollständig signierter Beitrag von 84.61.49.85, verschoben von 84.61.52.149 am 31. Juli 2006, 10:31 Uhr)
Inzwischen auch in diesem Artikel im Detail dargestellt (nicht Gluten, sondern Bestandteile davon etc.). --Ayacop 11:34, 19. Jan. 2010 (CET) erledigtErledigt

Autoimmun oder Allergie

In den mir vorliegenden Büchern wird die Zöliakie als T-Zell vermittelte Überempfindlichkeit gegen Gluten geführt. Dies würde am ehesten einer Typ IV Allergie entsprechen und steht damit im Widerspruch zu "... eine autoimmunologische (nicht allergische) Reaktion ...". Hat irgendwer Quellen die FÜR einen Autoimmunprozess sprechen ? Patrick 22:43, 19. Jun 2006 (CEST)

Ich hab selber Zöliakie und weiß das: Es ist keine richtige Allergie, so wie es aussieht, sondern eine Autoimmunerkrankung. 15.07.06, 11:10 Uhr (unvollständig signierter Beitrag von 84.61.49.85)
Und woher weißt du daß? Versteh mich bitte nicht falsch, aber diese Aussage klingt sehr nach POV. Patrick 15:06, 15. Jul 2006 (CEST)
Wenn ich selber Zöliakie hab, werden mir das ja wohl meine Ärzte gesagt haben!!! Wenn du mit nicht glaubst, dann geh zu meinen Ärzten: EKO (Evangelisches Krankenhaus Oberhausen), Virchowstraße 20, Oberhausen!!! - 11:24 Uhr, 29.07.06 (unvollständig signierter Beitrag von 84.61.1.182)
@Patrick: Ich habe den Artikel in den letzten Tagen stark überarbeitet, u. a. ist im Abschnitt Pathophysíologie der Autoimmunoprozess relativ detailliert mit Quellenangabe beschrieben. Reicht dir das so? --Der Lange 15:33, 9. Aug 2006 (CEST)
Nein, ich wollte bloß richtigstellen, dass Zöliakie keine Allergie, sondern eine Autoimmunerkrankung ist!!! - 23.08.06, 15:53Uhr (unvollständig signierter Beitrag von 84.61.44.111)
Es soll einigen Diskussionen schon zuträglich gewesen sein, wenn die Teilnehmer unterschreiben anstatt 3 Ausrufezeichen zu verwenden ;-)
@Der Lange: Danke für die sehr differenzierte Darstellung. Ein paar Detailfragen hätte ich vielleicht noch, aber die gibts mal anderweitig. Patrick 02:10, 25. Aug 2006 (CEST)

Review-Diskussion vom 5.-30. August 2006

Ich habe im Rahmen der Artikelwerkstatt im Medizinportal in den letzten Tagen ein bisschen an dem Artikel gebastelt. Ich hätte eigentlich gerne noch ein paar Bilder eingebunden, konnte aber bisher nichts gemeinfreies auftreiben. Wenn also jemand noch was beisteuern kann oder sonst noch Anregungen hat... --Der Lange 17:15, 7. Aug 2006 (CEST)

Hi Langer, hab' zur Aetiologie der Krankheit ein paar Fragen: Inwiefern spielt die Zusammensetzung der Darmflora eine Rolle? Ist sie im Vergleich zu nicht erkrankten unterschiedlich zusammengesetzt? Therapie: Aendert sich die Zusammensetzung der Darmflora nach dem Umstieg auf glutenfreie Ernaehrung? Gibt es auch spezielle Probiotika? Gruss --Germit 01:20, 9. Aug 2006 (CEST)

Na du stellst aber auch Fragen! Aus dem hohlen Bauch kann ich die nicht beantworten, aber ich werde natürlich recherchieren... --Der Lange
Es scheint so zu sein, dass es zur ätiologischen Rolle der Darmflora keine eindeutigen Erkenntnisse, allenfalls Spekulationen gibt. Zu Probiotika habe ich eine Arbeit gefunden ( De Angelis M, Rizzello CG, Fasano A, Clemente MG, De Simone C, Silano M, De Vincenzi M, Losito I, Gobbetti M.: VSL#3 probiotic preparation has the capacity to hydrolyze gliadin polypeptides responsible for Celiac Sprue. Biochim Biophys Acta. 2006 Jan;1762(1):80-93. PMID: 16311022), die über eine erhöhte Prolin-Peptidase-Aktivität bei einem probiotischen Bakterienstamm berichtet. Diese Bakterien können möglicherweise den Anteil an toxischen Peptidsequenzen im Nahrungsgetreide reduzieren, haben aber derzeit noch keinerlei praktische Relevanz, daher bin ich mir unsicher, ob man das in den Artikel einarbeiten soll. --Der Lange 15:48, 9. Aug 2006 (CEST)
Hi Langer, Du bist nicht allein - ich habe auch ein bisschen rumrecherchiert: Eine grundlegende molekularbiologische Untersuchung von 16S-rRNA (ein oft verwendetes Markermolekuel in der Bakterientaxonomie) Sequenzen der Flora ergab erstaunlicherweise ueber 13.000 verschiedene Arten, die unter Normalbedingungen im Colon leben.(PMID 15831718). Meine daraus abgeleitete, subjektive Meinung: Klassische Methoden der Mikrobiologie koennen nur einen Bruchteil der im Darm vorkommenden Organismen erfassen (Bifidobakterien, Bacteroides, E. coli; Krankheitserreger wie Shigella, Salmonella) da wir die Wachstumsbedingungen der bisher nicht kultivierten Bakterien aus dem komplexen Oekosystem Darm nicht kennen. Mit den Kochschen Postulaten kommt man hier nicht sehr viel weiter. Ende meiner Privatmeinung.
Zoeliakiespezisch habe ich ein paar Hinweise gefunden. Candida albicans besitzt ein Protein auf der Hyphenwand, das grosse Aehnlichkeit mit den T-Cell-Epitopen von alpha-Gliadin and gamma-Giadin aufweist. (PMID 12826451). Eine indirekte Studie zeigt, dass sich die Darmflora nach Umstellung auf glutenfreie Nahrungsmittel nicht aendert. (PMID 16393236).Hier findet sich ein Uebersichtsartikel ueber die moegliche Beteiligung von Bakterien bei der Pathogenese. Da das alles ziemlich vage Grundlagenforschung ist (mir waere es lieber, ich finde Studien, die diesen widersprechen oder diese belegen) bin ich mir unsicher, ob man das im Artikel erwaehnen sollte. Als Kompromiss schlage ich eine Ergaenzung des folgenden Satzes im Abschnitt Pathophysiologie vor: Bei entsprechend veranlagten Menschen führen diese Eiweißabschnitte (Peptide) zu einer komplexen Wechselwirkung der Darmschleimhaut, der Darmflora und des Immunsystems. Dann kurzer Ausbau des Sachverhalts analog Morbus Crohn, auf die vielleicht im Artikel auch noch verwiesen werden sollte (koennte ich uebernehmen). Beste Gruesse --Germit 02:55, 10. Aug 2006 (CEST)

Nach nochmaliger Durchsicht der WP-Seiten fiel mir auf, dass es unter Gluten einen Abschnitt Glutenunvertraeglichkeit gibt, der im Hinblick auf diesen Artikel (Ueberschneidung, unbelegte Aussagen) ueberarbeitet werden sollte; mir fehlt die Kompetenz dazu. --Germit 03:58, 10. Aug 2006 (CEST)

Dann lass uns doch die Arbeit aufteilen: Du übernimmst den Einbau der Rolle der Darmflora und den Verweis auf Morbus Crohn. Ich kümmere mich um die Überarbeitung des Abschnittes über die Glutenunverträglichkeit... Beste Grüße zurück, --Der Lange 09:15, 10. Aug 2006 (CEST)
Gut, mache ich. Vielleicht komme ich heute Nacht noch dazu. Bis dann --Germit 20:50, 10. Aug 2006 (CEST)

Ich finde den Artikel sprachlich gelungen, sehr informativ und prägnant. Mir fällt erstmal nichts auf, was ich akut vermissen würde. Nur drei kleine Punkte. Zum einen werden Infektionen als mitauslösende Faktoren genannt - welche? Zum anderen sind laut dem Artikel Frauen häufiger betroffen als Männer - gibts dazu genauere Angaben zur Geschlechtsverhältnis? Und last but not least, einige Ausführungen zur Altersverteilung wären meiner Meinung nach wünschenswert. Ein paar Kleinigkeiten habe ich noch ergänzt/ präzisiert/ korrigiert. --Uwe 10:41, 10. Aug 2006 (CEST)

Hier die Ergebnisse meiner Recherchen: ad 1)zwei Arbeiten aus den 8oer Jahren unterstellen Adenovirus Typ 12 als möglichen Auslöser, weil in seinen Oberflächenantigen Sequenzen gefunden wurden, die denen der toxischen Gluten-Abschnitte gleichen. Eine weitere Studie konnte 1991 aber in Dünndarmbiopsien bei Zöliakie-Patienten keine erhöhte Häufigkeit von Adenovirus-Typ 12 gegenüber einer Kontrollgruppe ohne Zöliakie feststellen (PMID 1955164). Auch eine irische Studie von 1994 kommt zu dem gleichen Ergebniss(PMID 7959228). Eine schwedische Arbeit fand einen Zusammenhang zwischen Infektionen in der Neugeborenenperiode und einem erhöhten Risiko, später eine Zöliakie zu entwickeln. (PMID 11883814) Dies sind aber eher spekulative und sehr spezielle Befunde, die ich so nicht in den Artikel einarbeiten möchte. ad 2) Die Geschlechterwendigkeit zuungunsten der Frauen habe ich aus dem bestehenden Artikel übernommen. Ich finde aber keinen Beleg für diese Aussage und werde den Satz daher zunächst erstatzlos streichen. ad 3) Auch zu Altersverteilung habe ich leider keine differenzierten epidemiologischen Daten finden können. Eine britische Studie legt nahe, dass ein großer Teil der Patienten, die erst im Erwachsenenalter diagnostiziert werden schon im Kindesalter zumindest schon Antikörper nachweisbar hat. --Der Lange 14:35, 11. Aug 2006 (CEST)

Find den Artikel ganz gelungen und informativ. Allerdings hätte ich noch ein paar Details zu Pathophysiologie: Du schreibst daß "spezielle Lymphozyten" Gliadinpeptide im Kontext von HLA-DQ2 erkennen würden. Sind das CD4+ T-Helferzellen? TH1? Und soll "speziell" soviel heißen wie "spezifisch"? Patrick 02:35, 25. Aug 2006 (CEST)

Es handelt sich in der Tat um CD4-positive-TH1-Zellen, die nach Modifiktation des Glutens durch antigenpräsentierende Zellen dieses erkennen. Das "speziell" im Text bezieht sich auf diese spezielle Gruppe von Lymphozyten. Allerdings beschreiben manche Autoren diese CD4+ Lymphozyten in der Tat als gluten-spezifische T-Zellen (s. z. B. PMID 16878175, Volltext). Ich finde es aber relativ schwierig, diese Details omatauglich auszuformulieren, ohne sehr weitschweifig zu werden, deshalb sind sie bisher nicht im Artikel drin. --Der Lange 13:10, 25. Aug 2006 (CEST)

Lesenwert-Diskussion, abgeschlossen 6. September 2006

Nach gründlicher Überarbeitung hatte ich den Artikel fast einen Monat im Review. Nachdem sich dort nicht mehr wirklich etwas getan hat, möchte ich ihn nun hier zur Wahl stellen. Von mir als maßgeblichem Überarbeiter natürlich ein neutral --Der Lange 14:47, 30. Aug 2006 (CEST)

Hallo
Folgende kleine Dinge haben mich gestört :
a) Was sind Gliadinpeptide? Wenn man weiter liest hat mans schnell. Aber der Begriff sollte bei erster Erwähnung erklärt werden.
b)"Gedeihstörung" : Okay in der Einleitung passt das ganze noch. Im Absatz "Symptome" hört sich das Wort aber sehr merkwürdig an. Bitte ersetzen.
c) Zusammenhang mit Diabetes Mellitus Typ I : Autoimmunreaktion gegen Beta-Zellen im Pancreas. Anscheinendes Übergreifen der Autoimmunreaktion zur Ausbildung der Zöliakie-Symptomatik. Für den Studenten macht das Sinn, ein Laie hat darüber aber kein Vorwissen. Der funktionelle Zusammenhang sollte aber auch für "die Oma" erkennbar dargestellt werden.
d) Sensitivität und Spezifität der Antikörper : Diesen Satz bitte verständlicher machen, musste selber auch erst die Art. Sensitivität und Spezifität nachschlagen.
Fazit: Schön gemachter Artikel. Prägnant, kompakt, schön illustriert. Bis zur Ausräumung der Kritikpunkte möchte ich allerdings noch Neutral verbleiben. Alle Punkte ausgeräumt. Jetzt natürlich Pro Beste Grüße -- Nasiruddin (Disk) (Feedback) 17:46, 30. Aug 2006 (CEST) (nachgetragen am 02.09.2006 09:56)
  • Pro Lesenswert ist er jetzt schon. Ich schließe mich aber an, was die Omatauglichkeit angeht, sonst wäre er fast exzellent. -- Ayacop 18:01, 30. Aug 2006 (CEST)
  • Laien-Pro: soweit ich das beurteilen kann, ein toller Artikel. --Hufi 18:26, 30. Aug 2006 (CEST)

Neutral Da hast du dir viel Mühe gegeben. Insgesamt ist der Artikel meiner Meinung nach gut gegliedert und informativ, hat sinnvolle links zu anderen Artikeln und bemüht sich deutlich um verständliche Formulierung medizinischer Fachbegriffe. Immunbiologie ist ein schwieriges Thema, damit geht der Artikel gut um. Es gibt aber noch einige Kleinigkeiten zu verbessern, einige hat Nasiruddin schon genannt:

  • Was meinst du mit „schädliche Anteile“? Das wird im nächsten Abschnitt erst erklärt. Es wäre vielleicht auch besser, von „schädigenden“ Anteilen oder „unverträglichen“ Anteilen zu sprechen, denn schädlich sind sie ja nur für die Erkrankten.
  • Chromosomenbesonderheit besser nicht als Ganzes verlinken, sondern vielleicht als Chromosomen-Besonderheit.
  • Peptide und Eiweißabschnitte ist nicht das Gleiche.
  • Ich verstehe nicht, was mit dem Satz „Diese Bindung wird durch die Bildung von Glutaminsäure aus dem zahlreich im Peptid vorhandenen Glutamin verstärkt.“ gemeint ist. Glutamin und Glutaminsäure sind doch auch nicht dasselbe.
  • „Überempfindlichkeit gegen das körperfremde Eiweiß Gliadin“: Im ersten Abschnitt heißt das Eiweiß Gluten. Was ist jetzt Gliadin?
  • Das Wort diskret wird hier in einem eher medizinischen Zusammenhang verwendet und könnte durch ein anderes ersetzt werden.
  • Kalksalzmangel ist auch ein Wort, das unklar ist. Ist das nun Kalkmangel oder Salzmangel?
  • Zu dem Bild der Darmspiegelung wäre vielleicht ein Bild eines gesunden Darms zum Vergleich nicht schlecht.

Vielleicht wird der Artikel durch Überarbeiten so gedeihen, dass ich ein pro geben kann. --Sr. F 19:38, 30. Aug 2006 (CEST)

@Nasiruddin und Sr. F: Danke für Euer kritisches Feedback. Immer wieder finde ich es erhellend, einen Spiegel vorgehalten zu bekommen, wie sehr man doch im beruflichen Jargon verhaftet ist, auch wenn man sich bemüht, sich allgemeinverständlich auszudrücken. Die meisten Punkte habe ich versucht umzusetzen. Ein endoskopisches Bild einer normalen Dünndarmschleimhaut hatte ich vorher schon versucht aufzutreiben, allerdings habe ich bisher nichts gemeinfreies gefunden... Viel lieber hätte ich ohnehin auch histologische Fotos eingebunden, aber die sind gemeinfrei wohl nur schwierig zu kriegen. Für nochmalige Durchsicht der Überarbeitungen wäre natürlich außerordentlich dankbar --Der Lange 13:08, 31. Aug 2006 (CEST)
  • Pro - Die Tipps wurden eingearbeitet, die Mühe hat gelohnt und nach dieser Bearbeitung ist das einfach lesenswert! --Sr. F 18:11, 1. Sep 2006 (CEST)
  • Pro Mir gefällt der Artikel: Er ist gute gegliedert und - soweit ich das beurteilen kann - fachlich korrekt. An einigen Stellen ist er vielleicht nicht ganz allgemeinverständlich, aber dieses Kriterium kollidiert meines Erachtens in diesem Fall mit einer umfassenden wissenschaftlichen Darstellung. Patrick 01:52, 31. Aug 2006 (CEST)
  • Pro Ein (sehr schöner) und für mich sehr gut verständlicher Artikel, dem man die liebevolle Beschäftigung mit dem Thema anmerkt. Danke! Gruß -- Andreas Werle d·c·b 14:38, 31. Aug 2006 (CEST)
  • Pro Ein gelungener Uebersichtsartikel zum sich entwickelnden, lernenden Immunsystem. Urspruenglich wollte ich den Artikel noch die Beteiligung der Darmflora erweitern, habe aber aufgrund der duennen Datenlage (fast nur original research, keine systematischen Studien verfuegbar, siehe auch review-Diskussion) darauf verzichtet. --Germit 18:48, 31. Aug 2006 (CEST)
  • pro, gefällt mir sehr gut! In der jetzigen (während der Kandidatur schon überarbeiteten) Version ist der unumgängliche Spagat zwischen Aktualität und Exaktheit auf der einen und Allgemeinverständlichkeit auf der anderen Seite zumindest aus meiner Sicht optimal gelöst. JHeuser 19:48, 31. Aug 2006 (CEST)
  • Pro Fundiert und allgemeinverständlich. Kleine Anmerkung: koilia ist griechisch Höhle (in der Anatomie für Bauchhöhle), nicht für bauchige Krankheit, wie man den Satz missverstehen kann. --Uwe G. ¿⇔? 22:31, 31. Aug 2006 (CEST)
Ertappt, ertappt, ich kann gar kein griechisch und habe einfach abgeschrieben... --Der Lange 15:23, 1. Sep 2006 (CEST)
Wäre „Bauchhöhlenkrankheit“ nicht besser übersetzt als „bauchige Krnakheit“, oder wird dieser Terminus explizit historisch verwendet? --Uwe G. ¿⇔? 16:50, 1. Sep 2006 (CEST)
Ich bin wie gesagt kein Altphilologe und habe die griechische Bezeichnung so übersetzt im Artikel von Keller gefunden. --Der Lange 11:55, 3. Sep 2006 (CEST)
  • Pro - Gancho 18:04, 1. Sep 2006 (CEST)
  • Pro --- 84.161.77.6 15:24, 3. Sep 2006 (CEST)

Auswertung: 11 pro, 0 contra, eindeutig lesenswert -- Tobnu 10:47, 6. Sep 2006 (CEST)

Heilung

zöliakie kann zwar nicht geheilt werden, aber die glutenunverträglichkeit kann meines wissens mit der pubertät wieder verschwinden. (nicht signierter Beitrag von 84.73.227.78 (Diskussion) vom 8. Januar 2007, 13:49 Uhr)

Die erbliche Veranlagung mit einer Unverträglichkeit auf Gluten zu reagieren, verschwindet leider nie, auch nicht in der Pubertät. Wohl mildern sich die klinischen Symptome nach Glutenbelastung etwa mit erreichen der Pubertät oftmals deutlich ab, so dass Diätfehler nicht mehr so schnell vom Patienten bemerkt werden. Dennoch herrscht die allgemeine Empfehlung wegen des erhöhten Risikos von Spätkomplikationen in Form von bösartigen Erkrankungen die Diät lebenslang durchzuführen - wie es im übrigen auch im Artikel dargestellt ist. --Der Lange 17:37, 8. Jan. 2007 (CET)

Hallo, bei mir selbst wurde im Alter von einem Jahr festgestellt, dass ich Zöliakie habe. Für meine Mutter kein Schock mehr, denn mein Bruder hatte es bereits und nur auf Drängen meiner Mutter, bei mir eine Untersuchung zu machen, lebe ich heute wahrscheinlich noch. Ich persönlich habe 9 Jahre glutenfrei gegessen, bekam dann die Bestätigung meines Arztes, dass ich, laut vieler Tests, wieder "normal" essen darf. Ich bin jetzt 22 Jahre alt, esse also seit 12 Jahren "normale Kost" und stelle keine Beschwerden fest. Cathrin, 17:46, 31. Jan. 2008 (unvollständig signierter Beitrag von 89.247.239.90)

hallo Cathrin, wenn deine zöliakie damals korrekt und eindeutig diagnostiziert wurde, dann heißt das lebenslänglich! leider wissen viele ärzte nich ausreichend über zöli bescheid. natürlich hast du keine symptome gehabt, wenn du dich neun jahre lang glutenfrei ernährt hast; das ist ja der sinn der gf ernährung. wurden damals kontrolluntersuchungen nach erneuter glutenbelastung gemacht? da du im alter von unter zwei jahren diagnostiziert worden warst, hast du eine 5-%-ige chance, keine zöli zu haben. mit einer wahrscheinlichkeit von 95 % hast du es lebenslang. auch wenn du jetzt keine beschwerden spürst, so läuft doch die autoimmunreaktion in deinem darm in jedem fall ab. bitte geh zu einem spezialisten und lass dich erneut untersuchen (antikörper und biopsie). eine wieder glutenhaltige ernährung muss engmaschig, mindestens einmal jährlich, von kontrollen begleitet werden. zu den ansonsten möglichen spätfolgen findest du z. b. hier [1] infos. --Léa357 20:02, 31. Jan. 2008 (CET)

Marats Krankheit

Im Artikel Jean-Paul Marat wird erwähnt, dass selbiger an einer angeborenen Hautkrankheit litt, der sog. "Skrofulose", die vorwiegend die "Nasenschleimhaut, der Augenlider, der Bindehaut sowie der Halslymphknoten" betrifft. Ob es sich dabei um eine "Hautkrankheit" handelt, kann ich selbst nicht beurteilen. Im Artikel "Der Tod des Marat", dem Gemälde von David, wird jedoch im Gegensatz zu diesem Artikel behauptet, dass es sich dabei wahrscheinlich um "Zöliakie" handelte, die vollkommen andere Symptome aufweist. Ich denke, dass jemand, der auf dem Gebiet bewandert ist, diese Unklarheiten klären sollte.

mfg, TheTexecuter (unvollständig signierter Beitrag vom 7. April 2007, 12:19 Uhr)

Weiß ich auch nicht. Als "Skrofulose" wurden soweit mir bekannt damals ganz verschiedene eruptive Krankheiten bezeichnet, das ist etwa so präzise wie "Fieber". Zöliakie ist eine Autoimmunkrankheit des ganzen Körpers, führt zu allgemeinem Siechtum und kann wohl auch Symptome bei HNO, Haut und Augen verursachen. Leider anekdotische Evidenz und weder sicher noch "offiziell" diagnostiziert (und die Folgen der Mangelernährung gegen die primäre Autoimmunkacke abzugrenzen, naja). Aber wenn man sich mal richtig durchklickt findet man (nicht anekdotisch), daß Zöliakie/Gluten mit subklinischer Hashimoto, Lymphomen und Schuppenflechte bzw. DH Duhring "assoziiert" ist (Marat nahm die Bäder gegen den Juckreiz und die Quacksalber waren damals wohl schon inkompetent). Nichts genaues weiß man nicht, aber es ist im Bereich des Möglichen. Marats manisches Leben als Kompensationsversuch wäre auch kein Widerspruch. --88.74.191.102 20:04, 1. Jul. 2009 (CEST)
Abschnitt in Tod des Marat ergänzt. Laut modernen Dermatologen war Marats Krankheit Dermatitis herpetiformis Duhring - Morbus Duhring „steht in engem Zusammenhang mit einer glutensensitiven Enteropathie (Zöliakie): fast jeder Erkrankung liegt eine, meist asymptomatische Zöliakie als Primärerkrankung zugrunde.“ Skrofulose ist eine Pseudodiagnose aus dem vorletzten Jahrhundert. --snotty diskussnot 09:08, 9. Aug. 2009 (CEST)

Exzellent-Kandidatur vom 4. Mai 2007: erfolgreich

Diese Kandidatur läuft vom 4. bis zum 24. Mai 2007

Die Zöliakie (Synonyme: glutensensitive oder gluteninduzierte Enteropathie, intestinaler Infantilismus; bei Erwachsenen auch nichttropische oder einheimische Sprue, Glutenunverträglichkeit, Heubner-Herter-Krankheit) ist eine chronische Erkrankung der Dünndarmschleimhaut auf Grund einer Überempfindlichkeit gegen Gluten, das in vielen Getreidesorten vorkommende Klebereiweiß. Die Unverträglichkeit bleibt lebenslang bestehen, sie ist zum Teil genetisch determiniert und kann derzeit nicht ursächlich behandelt werden.

Nachdem ich aus dem für exzellent befundenen englischen Artikel noch zwei Bilder eingefügt habe finde ich den bisher schon lesenswerten deutschen Artikel nicht minder gut und möchte ihn somit hier zur Wahl stellen. --Der Lange 16:15, 4. Mai 2007 (CEST)

D'accord, die galleries habe ich entfernt, an der Übersetzung des Bildes arbeite ich noch (bin nicht so der Bildbearbeitungs-Fuchs) --Der Lange 11:23, 12. Mai 2007 (CEST)
Von der Grafik-Werkstatt wurde dieser Punkt nun auch hervorragend umgesetzt! --Der Lange 14:22, 25. Mai 2007 (CEST)

Eigenen Eintrag gelöscht--SonniWP 18:46, 5. Mai 2007 (CEST)

ohne Wertung: IMHO sollten die angegebenen Weblinks noch mal auf ihre Regelkonformität geprüft werden. Nach den Regeln werden generell keine Selbsthilfegruppen und vergleichbare Vereinigungen verlinkt, die Weblinks sollten neutrale weiterführende Infos zum Thema bieten. --Dinah 12:57, 22. Mai 2007 (CEST)

wo in WP:WEB steht denn, dass nicht auf Selbsthilfegruppen verlinkt werden darf? Ich habe bisher nur etwas über Foren und Chats gelesen - was in der Tat sinnvoll ist, keine Links auf solche Seiten einzufügen. Aber gerade zum Thema Zöliakie ist die DZG nun mal die Organisation, bei man die umfangreichsten und besten Informationen zum Thema, insbesondere zur Therapie bzw. Diät bekommt. Was für Deutschland recht ist, sollte für Österreich und die Schweiz billig sein. Den amerikanischen Artikel habe ich wegen der darin befindlichen Abbildungen verlinkt. Ich denke, die nunmehr vier links sollten für einen exzellenten Artikel ok sein. (Zumal auch andere exzellente Artikel im Bereich Medizin mit Links auf Patientenorganisationen verlinkt sind...) --Der Lange 15:23, 22. Mai 2007 (CEST)

Pro Gelungener Artikel, wobei man wegen der englischen Grafiken vielleicht noch bei der Wikipedia:Grafikwerkstatt anfragen könnte. Hendrik J. 08:38, 24. Mai 2007 (CEST)

Ist Zöliakie erblich?

Eine unscheinbare Frage, die doch nicht wenig Verwirrung stiftet. Weil es mir selbst unkar ist, möchte ich diese Frage hier explizit stellen.

Immer wieder ist im Zusammenhang mit Zöliakie die Rede von Erblichkeit. Selbst einen Gentest soll es geben, der meiner Logik nach aber eine Erblichkeit voraussetzt. Die von mir gefundenen Quellen, die etwas mehr ins Detail gehen, sprechen dann aber stets von der Erblichkeit anderer Krankheiten, die ggf. Zöliakie begünstigen können. So viel ich weiß, kommt Zöliakie zwar im familiären Umfeld gehäuft vor, ist jedoch dennoch selbst nicht erblich.

Meine Frage zielt bewußt nicht darauf ab, ob es erbliche Krankheiten gibt, die Zöliakie begünstigen können, sondern ob Zöliakie selbst erblich bedingt ist bzw. ob das überhaupt bekannt/geklärt ist.

Ich wäre in diesem Zusammenhang dankbar, wenn die Antworten ausweisen würden, was defninitiv sicher ist und was als Theorie bzw. Vermutung anzusehen ist. (nicht signierter Beitrag von 84.189.101.93 (Diskussion) vom 25. Dezember 2007, 18:38 Uhr)

Das kommt darauf an, wie man "erblich bedingt" definiert. Wenn es bedeutet, dass eine erblich bedingte Erkrankung beim Vorliegen bestimmter definierter und damit nachweisbarer genetischer Faktoren immer zum Ausbruch kommt, dann ist die Zöliakie keine erblich bedingte Krankheit. Einer solchen Definition entsprechen fast ausschließlich sogenannte monogenetische Erkrankungen, das heisst Erkrankungen, die sich auf genau einen einzigen Gendefekt zurückführen lassen.
Es gibt aber genetische Faktoren, deren Vorliegen die Entstehung einer Zöliakie deutlich erhöhen, oder anders gesagt, die mit einem deutlich höheren Risiko einhergehen. Der einzig gesicherte Genfaktor mit Relevanz für die Zöliakie scheint, wie bei anderen Autoimmunerkrankungen, der HLA-Komplex zu sein. 95% aller Zöliakie-Patienten haben hier eine bestimmte Genkombination, allerdings haben auch 25% aller Menschen diese Kombination. Auf dieser Basis ist kein Gentest für eine Vorhersage der Zöliakie möglich, die Nutzung zur Absicherung einer Diagnose ergibt aber umgekehrt durchaus Sinn. -- Uwe 20:01, 25. Dez. 2007 (CET)

Großartig, vielen Dank. Das bringt doch was Licht. Es wäre doch sinnvoll, den Diagnostikteil entsprechend zu erweitern. Eigentlich fehlt das ja da, ist aber doch Bestandteil einer möglichen/ergänzenden Diagnostik. Man kann das ja fast übernehmen... Wenn das jemand mal in Angriff nehmen würde. ;-) Wäre toll. (nicht signierter Beitrag von 84.189.111.187 (Diskussion) vom 26. Dezember 2007, 23:00 Uhr)

Z. ist eine der "Geek-Krankheiten" ("Schizotypien", "Autismus", "Asperger", Schuppenflechte, Hirndruck/Epilepsie?, "ADHD") und könnte sogar einige davon hervorrufen/imitieren (z.B. "Schizophrenie", wenn der Körper verrückt spielt, sozialer Rückzug). Genauer steht's bei der Neanderthal theory of asperger/autism (Suchmaschine) --13:06, 3. Jun. 2008 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 145.253.2.236)

Quellen

Die Einzelnachweise und Literaturquellen entsprechen nicht dem Wikipedia-Standard und sind für den Laien weder nachvollziehbar noch verständlich. Bitte WP:LIT und WP:WEB beachten. Da damit der Artikel Enzyklopädie ungeeignet erscheint (dieses hier ist kein Medizinenlehrbuch und auch keine Medizinenzyklopädie, sondern eine Universalenzyklopädie), verstehe ich nicht, wie man ihn als Exzelent klassifizieren kann.--85.179.9.226 14:37, 19. Mai 2008 (CEST)

Danke, das du dir die Mühe gemacht hast, die Einzelnachweise zu wikifizieren. Ich werde mich bemühen, bei meinen weiteren Arbeiten die Zitierweise zu beachten. Bzgl. des Exzellenz-Status kann ich dich nur auf die entsprechende Kandidatur verweisen, die deren Diskussion auf dieser Seite nachzulesen ist und die kein einziges contra bekommen hat. Offenbar sehen andere Wikipedia-Nutzer das anders als du... --Der Lange 17:35, 19. Mai 2008 (CEST)

Genese durch Verwendung von Gluten zur "Ernährung"

Der Brockhaus von 1898 schreibt unter dem Stichwort "Kleber" über Gluten. Vor allem die [glutenreiche] Kleie, so schreibt er, ist ein wertvolles Nahrungsmittel, aber nur für Tiere. Er fährt dann fort damit, daß neuerdings auch Gluten als Beimischung in Armenessen und dergleichen gegeben wird ... Möglicherweise ist die steigende Inzidenz der Z. (ist sie steigend?) einfach dadurch begründet, daß man heute die Kleie mitfrißt (sog. "Vollkorn"). Andererseits kann man ohne Gluten kein Brot und keinen Kuchen ordentlich backen, nur so Fladen, Bier gibt's auch schon länger und die "bauchige Krankheit" ist schon im Altertum beschrieben. --145.253.2.232 12:49, 18. Jun. 2008 (CEST)

Die Kleie allein löst sicherlich keine Zöliakie aus, Klebereiweiß ist auch schon immer in Backwaren dringewesen. Wenn die Erkrankungshäufigkeit durch die Ernährungsgewohnheiten verändert werden kann, hat dies scheinbar mehr mit dem Zeitpunkt zu tun. Das heißt, wenn ein Mensch schon in den ersten vier Lebensmonaten Gluten-haltige Nahrung bekommt, hat er ein erhöhtes Risiko, an Zöliakie zu erkranken. So etwa steht es auch im Artikel drin. --Der Lange 14:15, 18. Jun. 2008 (CEST)

Sonstiges

Darüber hinaus vermittelt und stärkt ein gemeinsam begangener Thementag das Gefühl der Zusammengehörigkeit der Menschen mit Zöliakie.
Finde ich drollig. Besser also weg-bleiben. Erlebnispädagogische Incentives für Gluten-Verweigerer. Stimmt diese kuriose Info? Abgesehen von der symptomatischen Zugehörigkeit zur Gruppe Betroffener, klingt das, als solle man sich aufgrund einer zufälligen gemeinsamen Unverträglichkeit nun sozial verbunden fühlen. Wozu? Selbsthilfe-Foren funktionieren wohl auch ohne die Voraussetzung von Freundschaft oder persönlicher Bindung. --84.112.118.61 14:16, 16. Mär. 2012 (CET)

Das wurde gelöscht. Lektor w (Diskussion) 14:47, 15. Dez. 2014 (CET) erledigtErledigt
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Markenzeichen

Symbol für glutenfreie Nahrungsmittel; eingetragenes Markenzeichen beim DPMA Das heißt Marke (früher mal Warenzeichen) aber keinesfalls Markenzeichen. (nicht signierter Beitrag von 93.203.236.154 (Diskussion) 11:32, 3. Apr. 2012 (CEST))

Wird im Artikel Markenzeichen so bezeichnet. Gruß Matthias (Diskussion) 21:42, 3. Apr. 2012 (CEST) erledigtErledigt
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Genetisch determiniert

ist nicht omatauglich. wenigstens die einleitung sollte für den laien verständlich sein. --Sophia 14:36, 17. Mai 2012 (CEST)

Jetzt "erblich". Danke. --Ayacop (Diskussion) 15:56, 17. Mai 2012 (CEST) erledigtErledigt
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Johannisbrotkernmehl

Enthält das auch Gluten? (nicht signierter Beitrag von 194.166.245.148 (Diskussion) 02:13, 25. Sep. 2013 (CEST))

Nein. Steht bei Johannisbrotbaum unter „Nutzung“. Lektor w (Diskussion) 15:07, 15. Dez. 2014 (CET) erledigtErledigt
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 15:07, 15. Dez. 2014 (CET)

Widerspruch in der Einleitung

Ganz oben wird als Synonym für Zöliakie "Glutenunverträglichkeit" genannt, allerdings mit einem Link auf "Glutensensitivität", was ja nicht das gleiche ist. Weiter unten wird dies im Satz "Ähnliche Symptome wie bei der Zöliakie treten bei einer Glutensensitivität (Glutenunverträglichkeit) auf" auch noch einmal ausgeführt. Also ist Glutenunverträglichkeit nun ein wirkliches Synonym oder wird das nur fälschlicherweise als Synonym verwendet? 93.215.177.3 09:12, 3. Feb. 2014 (CET)

Hast Recht, da waren Fehler. Ist behoben. Libasefrank (Diskussion) (11:36, 21. Feb. 2014 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur) erledigtErledigt
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Hafer

Die Bildunterschrift, daß Gluten in Hafer nachgewiesen sei, ist falsch. Hafer ist nach neuester Erkenntnis ein glutenfreies Getreide. Vom Konsum wird bei Sprue trotzdem abgeraten, da eine Verarbeitung von Hafer in Europa nicht glutenfrei sichergestellt werden kann. Das Korn an sich ist glutenfrei, erst bei Ernte und Verarbeitung wird Hafer "kontaminiert". Gruß, -- Pegepf 22:52, 23. Apr. 2009 (CEST)

Keine Ahnung, ich hörte etwas von verdächtigen Eiweißsequenzen bei Hafer. Übrigens sind Erbsen, Linsen und Buchweizen als Tütenschüttgut oft kontaminiert, egal was auf der Packung steht. --88.74.135.188 18:04, 11. Nov. 2009 (CET)
Das ist natürlich alles falsch. Gluten ist der Reserveprotein-Anteil in Getreidesamen, daher hat auch Hafer Gluten. Die Prolaminfraktion des Haferglutens heißt Avenin und unterscheidet sich zwar vom entsprechenden Weizenprotein (Gliadin), enthält aber trotzdem Allergene, wie aus dem neuen Abschnitt 'Allergene' gesehen werden kann. Wer auf Gliadin allergisch ist, muss aber nicht auf Avenin allergisch sein und umgekehrt. --Ayacop 11:43, 19. Jan. 2010 (CET)

Zustimmung zu Ayacop. Das Thema wird im Artikel differenziert und genau behandelt.
Zum Beispiel heißt es, Getreidearten mit hohem Glutenanteil seien zu strikt zu vermeiden, und dann: „Bislang ist auch der Verzicht auf die Grasgattung Hafer empfohlen, obwohl sich die chemische Zusammensetzung der Prolamine von der bei Weizen unterscheidet und Hafer in Finnland und England für erwachsene Menschen mit Zöliakie in moderaten Mengen und unter ärztlicher Kontrolle freigegeben wurde.“ (Mit Beleg.) Also nicht glutenfrei, sondern nur anders, mit geringerem Allergiepotential.
Ich schlage deshalb Archivierung vor. Lektor w (Diskussion) 06:22, 23. Dez. 2014 (CET)

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http://www.chemie.uni-hamburg.de/lc/FoodandHealth/Stallmach.html (nicht signierter Beitrag von 80.133.137.87 (Diskussion) 03:30, 17. Jul 2015 (CEST))

erl. --WolffidiskRM 10:09, 17. Jul. 2015 (CEST)
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