Dominik Günther

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Dominik Günther (* 1973 in Bonn) ist ein deutscher Theater- und Opern-Regisseur, Schauspieldozent und Autor.

Günther studierte Sozialwissenschaften und Germanistik mit Schwerpunkt Theaterwissenschaften an der Universität Bielefeld. Schon während des Studiums arbeitete er als Regieassistent am Theater Bielefeld. Anschließend wechselte er in gleicher Position ans Thalia Theater in Hamburg und assistierte außerdem am Schauspiel Bonn. Seit 2005 arbeitet er als freier Regisseur und gründete unter anderem das „Neandertal Theater Hamburg“, dessen erste Inszenierung Yard Girl von Rebecca Prichard gleich vom Thalia Theater Hamburg eingeladen wurde.

Seitdem realisiert er Inszenierungen unter anderem an der Staatsoper Hamburg, am Thalia Theater Hamburg, am Deutschen Theater Berlin, am Theater Heidelberg, am Theater Junge Generation Dresden, am Landestheater Linz, am Theater Bern, am Theater Osnabrück, am Landestheater Tübingen, am Theater Magdeburg und am Theater Aachen. 2014 und 2015 arbeitete er auf Einladung des Goethe-Instituts am Jungen Staatstheater Hanoi in Vietnam.

Ab der Spielzeit 2021/22 ist er Oberspielleiter am Landestheater Tübingen.

Seit 2005 arbeitet Dominik Günther als Dozent für Szene und Rolle am Hamburger Schauspielstudio Frese.

Seit 2009 unterrichtet er für die Landesarbeitsgemeinschaft Spiel und Theater NRW e. V. als Dozent für Spiel und Regie.[1]

Dominik Günther singt und textet seit 1995 für die Glam-Punk-Entertainment-Band Nik Neandertal und moderiert eine Karaoke-Show. Außerdem gehört er zu den Gründungsmitgliedern der 2003 ins Leben gerufenen Hamburger Kiez-Kultveranstaltung Rock & Wrestling.

Nominierungen und Preise

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  • 2008 wurde seine Inszenierung Hikikomori von Holger Schober am Thalia Theater Hamburg für den deutschen Theaterpreis Der Faust nominiert.
  • 2009 gewann er den österreichischen Theaterpreis Stella und den bestOFFstyria-Sonderpreis der Jury in Graz mit seiner Inszenierung Clyde und Bonnie von Holger Schober.
  • 2010 war seine Heidelberger Arbeit Frühlings Erwachen in der Fassung von Nuran David Calis zu den 17. Werkstatt-Tagen der Kinder- und Jugendtheater nach Leipzig eingeladen.
  • 2011 folgte eine Einladung der Inszenierung zum Augen Blick Mal!-Festival in Berlin.

2004/2005

  • Fürstengruft200/Schiller von Dominik Günther, Theater Bielefeld
  • Kick&Rush von Andri Beyeler, Thalia Theater Hamburg
  • The name of the game, ein Projekt mit Jugendlichen von Dominik Günther, Thalia Theater Hamburg
  • Yard Girl von Rebecca Prichard mit dem Neandertal-Theater Hamburg

2005/2006

  • Das Wunder von St. Georg von Peer Paul Gustavsson, Thalia Theater Hamburg
  • Salzwasser von Conor McPerson, mit dem Neandertal-Theater Hamburg
  • I wanna be a star, ein Projekt mit Jugendlichen von Dominik Günther, Thalia Theater Hamburg
  • Don Juan kommt aus dem Krieg von Ödön von Horváth, Abschlussinszenierung am Hamburger Schauspielstudio Frese

2006/2007

2007/2008

2008/2009

2009/2010

2010/2011

2011/2012

  • Werther nach Goethe in einer Fassung von Dominik Günther, Theater Junge Generation Dresden
  • Du bist dabei! von Holger Schober, Deutsches Theater Berlin
  • Immer noch Sturm von Peter Handke, Badisches Staatstheater Karlsruhe
  • Verrücktes Blut von Erpulat/Hillje, Badisches Staatstheater Karlsruhe
  • Die Präsidentinnen von Werner Schwab, Stadttheater Bern

2012/2013

2013/2014

2014/2015

2015/2016

2016/2017

2017/2018

2018/2019

2019/2020

Einzelnachweise

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  1. Landesarbeitsgemeinschaft Spiel und Theater NRW. Abgerufen am 8. Mai 2021.
  2. Trailer zu Rio Reiser – König von Deutschland, Badisches Staatstheater Karlsruhe Quelle: youtube, abgerufen am 2. September 2015.
  3. Trailer zu Die Dinge meiner Eltern, Quelle: Youtube, abgerufen am 2. September 2015.
  4. Trailer zu Der kaukasische Kreidekreis, Junges Staatstheater Hanoi/Vietnam, Quelle: youtube, abgerufen am 2. September 2015.
  5. Interview zu Menschenfeind, Theater Aachen, auf moviebeta, Quelle: youtube, abgerufen am 2. September 2015.
  6. St. Pauli trifft auf Bayreuth: „Ring & Wrestling“ in der Hamburgischen Staatsoper. Abgerufen am 8. Mai 2021.
  7. »Der Steppenwolf« nach Hermann Hesse. Abgerufen am 8. Mai 2021 (deutsch).