Dorothea von Törne

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dorothea von Törne (* 1948 in Berlin) ist eine deutsche Journalistin, Lektorin und Autorin.

Dorothea von Törne studierte Germanistik und Anglistik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie war als Verlagslektorin und Literaturjournalistin tätig, unter anderem für die Neue Zeit[1] und den Tagesspiegel, und gab verschiedene Lyrik-Anthologien heraus. Sie publiziert Beiträge über deutschsprachige und internationale Lyrik und Prosa in überregionalen und regionalen Zeitungen, Zeitschriften und Literaturperiodika. 2001 veröffentlichte sie unter dem Titel Einfach wirklich leben eine Biographie über die Schriftstellerin Brigitte Reimann.

Für ihr Lebenswerk – „die Ausdauer ihrer Beschäftigung mit Lyrik, ihr unabhängiges Auswählen und Urteilen sowie ihre Fähigkeit, mit einer beweglichen Sprache Poesie zu vermitteln“ – erhielt Dorothea von Törne 2010 den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik.[2]

Sie ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland und lebt in Berlin.

Veröffentlichungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
als Autorin
  • Brigitte Reimann – Einfach wirklich leben. Eine Biographie. Aufbau-Taschenbuch-Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-7466-1652-2.
als Herausgeberin

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Neue Zeit, 25. Juni 1994, S. 14: „Leichen im Keller“ unterm Messer. Beim 18. Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb vom 21. bis 26. Juni in Klagenfurt werden in typischen Nach-Wende-Texten große Themen gestaltet.
  2. Alfred-Kerr-Preis 2010 an Dorothea von Törne: „Bewegliche Sprache für Poesie“. In: boersenblatt.net vom 10. Februar 2010.