Dymaxion-Auto

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Grünes, stromlinienförmiges Auto mit drei Rädern. Tropfenförmig.
Seitenansicht des Dymaxion-Autos
Dymaxion Car
Foto von 2022

Das Dymaxion-Auto war ein 1933 von dem amerikanischen Erfinder und Architekten Richard Buckminster Fuller entworfener Automobilprototyp. Das Wort Dymaxion ist ein Zeichen, das Fuller vielen seiner Erfindungen gab, um zu betonen, dass er sie als Teil eines größeren Projekts betrachtete, das das Ziel hatte, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fuller baute drei Einheiten. Ein Exemplar wurde 1933 bei einem Unfall während einer Ausstellung in den Räumen der Chicagoer Weltausstellung zerstört. Der Dymaxion kippte nach einem Zusammenstoss um, der Pilot starb und Fullers Projekt ging in die Geschichte ein, da Chrysler sein Interesse zurückzog.

Das Auto hatte eine Kraftstoffeffizienz von 30 Meilen pro Gallone (rund 7,8 l / 100 km), etwas überraschend zu dieser Zeit. Es konnte bis zu elf Passagiere mit Geschwindigkeiten von 120 Meilen pro Stunde (193 km/h) befördern. Von den drei Fahrzeugen ist nur noch eines erhalten, es befindet sich im National Automobile Museum in Reno im US-Bundesstaat Nevada. 2022 war es im Guggenheim-Museum Bilbao ausgestellt.

Replikas[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Foster Dymaxion Replica wurde ab Oktober 2010 gebaut. Initiator war der bekannte Architekt Sir Norman Foster, Student von Buckminster Fuller. Fosters Team führte umfangreiche Forschungen durch, um das Interior nachzufertigen, welches seinerzeit kaum dokumentiert wurde.

Das Lane Dymaxion Replica wurde in Auftrag gegeben vom Lane Motor Museum in Nashville, Tennessee. Das Chassis wurde in Pennsylvania und die Karosserie in Tschechien hergestellt. Nach Fahrversuchen mit der Lane Replica bemängelten Autojournalisten im Jahre 2015 die mäßige Stabilität und Kontrollierbarkeit.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dymaxion-Auto – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.elmundo.es/elmundo/2010/10/07/cultura/1286438994.html