EDIWHEEL

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Der EDIWHEEL-Standard (engl. Electronic Data Interchange und Wheel = „Rad“) wurde als Branchenstandard für den Reifenhandel entwickelt. In einer Zusammenarbeit zwischen Händlern, Software-Herstellern und der Reifenindustrie wurden zuerst auf Basis des EANCOM-Subsets die spezifischen Anforderungen für die Prozesse von der Bestandsabfrage über die Bestellung bis hin zur Rechnungstellung analysiert und in EDI-Prozessen dokumentiert. EDIWHEEL umfasst zusätzlich zu den klassischen asynchronen EDI-Prozessen auf EDIFACT-Basis auch synchrone System-zu-System-Prozesse, die über verschiedene Kommunikationswege bis hin zu XML über HTTP abgewickelt werden können.[1]

Der EDIWHEEL-Standard wird in der Reifenindustrie für Geschäftsprozesse zwischen Reifenhandel und der -industrie genutzt. Der Standard wird von vielen Reifenherstellern unterstützt. Voraussetzung auf Seiten des Reifenhandels ist eine der zahlreichen Warenwirtschafts-Software, die den Standard unterstützt.[2]

Die Arbeiten an dem Standard wurden in einem Arbeitskreis erstmals 1999 auf Initiative des BRV (Bundesverband des Vulkanisierungsbetriebe) und des wdk (Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie) aufgenommen.

Einzelnachweise

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  1. Alice Aguemon, Roland Bories, Frank Plock: What is EDIWheel? Experience from elsewhere. In: Tyre Industry Federation. 2010, abgerufen am 5. März 2024 (englisch).
  2. Prozessbeschleuniger: cormeta integriert EDIwheel bei Reifen Krupp. 16. November 2012, abgerufen am 5. März 2024 (deutsch).