Ebersdorf (Gemeinde Atzenbrugg)
Ebersdorf (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Ebersdorf | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Tulln (TU), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Tulln | |
Pol. Gemeinde | Atzenbrugg | |
Koordinaten | 48° 17′ 4″ N, 15° 51′ 47″ O | |
Höhe | 197 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 67 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 1,98 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 06239 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 20116 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Atzenbrugg (32104 000) | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Ebersdorf ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Atzenbrugg, Niederösterreich.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Straßendorf befindet sich knapp 4 Kilometer westlich von Atzenbrugg an der Landesstraße L2016 und besteht aus mehreren landwirtschaftlichen Anwesen. Es gibt eine Kellergasse.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit zwölf Häusern genannt, das nach Heiligeneich eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Atzenbrugg besaß die Ortsobrigkeit und besorgte die Konskription. Die Landgerichtsbarkeit wurde von der Herrschaft Gutenbrunn ausgeübt. Die Untertanen und Grundholde des Ortes gehörten den Herrschaften Klosterneuburg und Atzenbrugg.[1] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Ebersdorf ein Gemischtwarenhändler und einige Landwirte mit Ab-Hof-Verkauf ansässig.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Andreas Heneis, Anna Heneis: Marktgemeinde Atzenbrugg. Eine kleine Festschrift zur Markterhebungsfeier 1954. Goldmann, Tulln 1954.
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 325.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 116 (Eberstorf in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 228