Eine Stadt zittert vor Solo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Eine Stadt zittert vor Solo
Originaltitel Solo
Produktionsland Frankreich, Belgien
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 1970
Länge 80 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Jean-Pierre Mocky
Drehbuch Jean-Pierre Mocky
Produktion Gilbert Marion
Musik Georges Moustaki
Kamera Marcel Weiss
Schnitt Marguerite Renoir
Besetzung und Synchronisation

Figur Darsteller Deutscher Sprecher
Vincent Cabral Jean-Pierre Mocky Berno von Cramm
Chefinspektor Verdier Henri Poirier Arnold Marquis
Annabel Anne Deleuze Brigitte Grothum
Virgil Cabral Dennis Le Guillou Andreas Mannkopff
Marc Eric Burnelli Thomas Eckelmann
Eric Alain Fourès Arne Elsholtz
Micheline Sylvie Bréal Traudel Haas
Vincents Hehler René-Jean Chauffard Jürgen Thormann

Eine Stadt zittert vor Solo (Originaltitel Solo; deutscher Alternativtitel Die Brut der Gewalt) ist eine französisch-belgische Koproduktion aus dem Jahre 1969.

Die Gruppe Solo unternimmt einen Mordanschlag auf eine Party der Pariser Oberschicht. Chefinspektor Verdier übernimmt die Ermittlungen und bekommt ein Schreiben von einem gewissen Virgil. Er vermutet, dass die Täter aus dem studentischen Milieu kommen und linksextremistische Motive haben.

Der Violinist Vincent Cabral, Virgils Bruder, ein Kleinkrimineller, der mit gestohlenen Diamanten handelt und Virgil finanziell unterstützt, will eigentlich nur seinen Bruder treffen und wird dadurch in die Geschehnisse hineingezogen. Virgil organisiert mit Annabel, einer Mitverschwörerin, einen weiteren Terroranschlag, diesmal mit einer Bombe. Als der Bombenanschlag gelingt, flieht Vincent, der sich auf der Suche nach seinem Bruder ebenfalls vor Ort befand, mit Annabel in einem Güterzug. Virgil befindet sich ebenfalls in einem anderen Waggon des Zugs.

Da Vincent und Annabel planen, in der Nacht in einem Zug die Grenze zu passieren, findet eine Razzia statt, bei der Vincent getötet wird, Annabel gelingt mit Vergil hingegen unbehelligt die Flucht.

„Ein französisch-belgischer, nach den Studentenunruhen (1968) entstandener Kriminalfilm, der das Problem des jugendlichen Radikalismus mit seinen politischen und moralischen Konsequenzen aufgreift, aber weitgehend in Unwahrscheinlichkeiten und Gemeinplätzen steckenbleibt.“

Lexikon des internationalen Films[1]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Eine Stadt zittert vor Solo. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 23. Mai 2023.