El Macho
Film | |
Titel | El Macho |
---|---|
Produktionsland | Italien |
Originalsprache | Italienisch |
Erscheinungsjahr | 1977 |
Länge | 110 Minuten |
Stab | |
Regie | Marcello Andrei |
Drehbuch | Marcello Andrei Fabio Pittorru Augusto Finocchi |
Produktion | Riccardo Billi |
Musik | Marcello Ramoino |
Kamera | Luciano Trasatti |
Schnitt | Otello Colangeli |
Besetzung | |
|
El Macho ist der Titel eines Italowesterns aus dem Jahr 1977, in dem der argentinische Boxer Carlos Monzón unter der Regie von Marcello Andrei die Hauptrolle spielt. Der Film erhielt bislang keine deutschsprachige Veröffentlichung.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]El Macho, ein Abenteurer und Spieler, sieht dem Gesetzlosen El Buitre wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich, der mit dem Gentlemanbanditen Hidalgo – immer gepflegt und mit Handschuhen auftretend – zusammenarbeitet. Bei einem Postkutschenüberfall Hidalgos und El Buitres, bei dem sie das dem Bankier Ted Ross gehörende Gold erbeuten, wird El Buitre tödlich verwundet und stirbt später. Der Bankier und der Sheriff überreden El Macho, die Rolle des Banditen einzunehmen, um so das Gold wiederzubeschaffen; dafür soll er 10.000 $ Belohnung erhalten.
El Macho hat lange Erfolg, bis die Freundin von Buitre, Kelly, den Betrug entdeckt, aber auch zusammen mit Macho entdeckt, dass der Bankier und der Sheriff ein betrügerisches Spiel betreiben, um die Versicherungsgesellschaft zu täuschen. Es gelingt ihnen, alle auszutricksen; so können sie nun das Gold genießen.
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„Die einzige Absicht des Films ist, den Ex-Boxer Monzon zu präsentieren, der sich gar nicht schlecht schlägt; leider ist die Regie aber nicht auf der Höhe. Die präsentierte Landschaft ist ein bisschen zu grün, trotz Kalksteinen. Bauten und Ausstattung ist wie die Figurenzeichnung zweitklassig und die Dialoge wie die Handlung charakterschwach,“ so G. Cèbe.[1]
Christian Keßler weist darauf hin, dass die beste Idee des Filmes sei, den Superchauvi El Macho die Rolle eines recht feigen Zeitgenossen spielen zu lassen. „Leider kann das Drehbuch aber mit keine wie auch immer gearteten weiteren Überraschungen aufwarten. (…) Selbst Trasattis Bildführung ist komplett uninspiriert.“[2]
Bemerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Titellied interpretiert Sammy Bardot.
Mehreren Quellen entgegen ist der Film eine rein italienische Produktion der „S.B. Produzione“.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ècran 73, November 1977.
- ↑ Keßler, in: Willkommen in der Hölle. 2002, S. 92
- ↑ Eintrag beim Archivio del Cinema Italiano