Ernst Wolter
Ernst Wolter (* 9. Oktober 1886 in Puttball; † 11. Juni 1967 bei Riebau) war ein Todesopfer an der innerdeutschen Grenze.
Tod an der Grenze
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der in Bockleben lebende Ernst Wolter überquerte vermutlich auf der Suche nach Kühen am Morgen des 11. Juni 1967 von Westen her kommend die Grenze und trat gegen 6:05 Uhr auf eine Personen-Mine, die ihm das linke Bein unterhalb des Knies wegriss und das rechte Bein unterhalb des Knies zerschmetterte. Er konnte zunächst von den herbeigeeilten DDR-Grenzsoldaten nicht geborgen werden, da diesen die exakte Lage der Minen nicht bekannt war. Ernst Wolter gab gegen 8:25 Uhr die letzten Lebenszeichen von sich und wurde dann tot geborgen.
Ernst Wolter war mit 80 Jahren vermutlich die älteste Person, die an der innerdeutschen Grenze getötet wurde.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Claudia van Laak: DDR-Studie: Dokumentation über Todesopfer an der innerdeutschen Grenze, Deutschlandfunk, 7. Juni 2017.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Wolter, Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | Todesopfer an der innerdeutschen Grenze |
GEBURTSDATUM | 9. Oktober 1886 |
GEBURTSORT | Puttball |
STERBEDATUM | 11. Juni 1967 |
STERBEORT | bei Riebau |