Ettore Schiavoni

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Ettore Schiavoni (* 1866 in Tarent; † 1930 in Berlin) war einer der weltweit bekanntesten Fechtmeister[1]. Er wurde im Süden Italiens geboren (Taranto) und im September 1888 bei der Militärakademie angenommen. 1890 legte er sein Fechtdiplom ab.[2] Der Italiener wechselte über Wien 1898 nach Berlin zum Berliner Fechtclub. Zu seinen Schülern zählte die Casmir-Familie: Gustav und Erwin. Gustav nahm an u. a. an den Olympischen Spielen 1904 in St. Louis teil. Erwin erreichte bei den Olympischen Spielen 1928 den 2. Platz im Florett[3].

Schiavoni unterrichtet über 30 Jahre beim Berliner Fechtclub. Im Oktober 1928 wurde er im Rahmen einer großen Jubiläumsveranstaltung[4] mit Vertretern zahlreicher diplomatischer Vertreter geehrt. Sein Spitzname war aufgrund seiner Körpergröße von 190 cm "Sua Lunghezza".

Als Assistent stand ihm Humberto Olmo[5] zur Verfügung.

Einzelnachweise

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  1. Berliner Börsen-Zeitung, Morgenausgabe - Mittwoch, 30.07.1930 - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 4. Juli 2024.
  2. Sebastian Seager: Radaellian Scholar: Gustav Casmir's foil and sabre fencing. In: Radaellian Scholar. 22. Oktober 2022, abgerufen am 4. Juli 2024.
  3. Olympedia – Erwin Casmir. Abgerufen am 4. Juli 2024.
  4. Berliner Tageblatt und Handels-Zeitung, Morgen-Ausgabe - Mittwoch, 10.10.1928 - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 4. Juli 2024.
  5. Berliner Börsen-Zeitung, Abend-Ausgabe - Mittwoch, 09.12.1908 - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 4. Juli 2024.