Exzellenzcluster Balance of the Microverse

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.
Zur Löschdiskussion

Begründung: Enzyklopädische Relevanz nicht ausreichend dargestellt Lutheraner (Diskussion) 16:07, 13. Jun. 2024 (CEST)

Dieser Artikel wurde am 13. Juni 2024 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden: Neben einiger noch zu korrigierender Formalien, ist das Hauptproblem dieses Artikels die Anpreisung und werbehafte Sprache. Relevanz mag gegeben sein, darf aber gerne auch noch mal kritisch hinterfragt werden. --∎ Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 13:49, 13. Jun. 2024 (CEST)

Der Exzellenzcluster Balance of the Microverse ist ein Forschungsverbund an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der seit 2019 im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder gefördert wird. Das Exzellenzcluster vereint Expertisen aus den Bereichen Mikrobiologie, chemische Biologie, Infektionsbiologie, Optik/Photonik, Materialwissenschaften und Bioinformatik/Systembiologie. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Exzellenzclusters erforschen die Zusammensetzung sowie die Kommunikation und Interaktion mikrobieller Gemeinschaften untereinander und mit ihrer Umwelt. Die gewonnenen Erkenntnisse machen gezielte Interventionen, durch die das Gleichgewicht der Mikrobiome erhalten oder wiederhergestellt werden kann, möglich.[1] Die gewonnen Erkenntnisse lassen Rückschlüsse und Antworten auf drängende gesellschaftliche Fragen zu, wie etwa Lösungen zur Verunreinigungen von Böden und Antibiotikaresistenzen.[2] Verstärkt wird der Cluster durch vier flankierende Sonderforschungsbereiche, eine Exzellenz-Graduiertenschule (Jena School of Microbial Communication) sowie weitere koordinierte Forschungsprogramme und Industriepartner.[3]

Forschungsinhalte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gleichgewicht mikrobieller Gemeinschaften ist ausschlaggebend für das Wohlergehen von Pflanzen, Tieren und Menschen. Geraten die Konsortien aus der Balance, sind häufig etwa Ernteausfälle, zerstörte Ökosysteme oder Krankheiten die Folge. Um die negativen Konsequenzen zu verhindern oder zu beseitigen, werden unter anderem Pflanzenschutzmittel oder Antibiotika eingesetzt. Diese bekämpfen jedoch lediglich die Symptome. Deshalb ist ein ganzheitlicher Ansatz, der Mikrobiome und deren Einfluss auf ihre Wirte und Umwelt untersucht, erforderlich.

Der holistische Ansatz des Exzellenzclusters "Balance of the Microverse" wird von drei Forschungsbereichen getragen:

A. Mikroversum der Umwelt

B. Mikroversum des Wirts

C. Microverse Imaging Center und Datensynopis[4]

Das Forschungsprogramm beinhaltet die Untersuchung mikrobieller Gleichgewichte anhand chemischer Signale, der räumlichen Verteilung von Organismen und Metaboliten, Wirtsfaktoren und des genetischen Austauschs zwischen Organismen. Der systemübergreifende Vergleich und das Data-Mining diverser Habitate, wie räumlich begrenzte menschliche und pflanzliche Wirte, nahezu grenzenlose aquatische Systeme sowie synthetische mikrobielle Konsortien, erlauben die Identifizierung genereller Prinzipien.

Beteiligte Institutionen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Executive Board

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Microverseprofessoren

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Rosalind Allen, Professorin für Theoretische Mikrobielle Ökologie
  • Bas E. Dutilh, Professor für Virale Ökologie
  • Ute Hellmich, Professorin für Biostrukturelle Interaktionen
  • Gianni Panagiotou, Professor für Microbiome Dynamics

Weitere Mitglieder

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Forschungsneubau "Microverse Center Jena"

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Jenaer Beutenberg-Campus entsteht seit 2019 auf 4.900 Quadratmetern das „Microverse Center Jena“ (MCJ).

Mit knapp 5.000 Quadratmetern Nutzfläche soll das Microverse Center Jena zum neuen Herzstück des Exzellenzclusters „Balance of the Microverse“ werden, da mit dem Neubau besonders die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Forschungsbereiche unterstützt werden kann. Neben den neuen Professuren werden in dieses Gebäude südlich des Beutenberg-Campus mehrere Nachwuchsgruppen sowie das „Microverse Imaging Center“ – das Mikroskopiezentrum des Exzellenzclusters – ziehen. Insgesamt wird das MCJ für 170 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und 30 nichtwissenschaftliche Mitarbeitende ausgelegt.[6]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Balance of the Microverse. In: ExStra - Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder. Abgerufen am 13. Juni 2024 (deutsch).
  2. Exzellente Forschung zu dynamischen Gleichgewichten mikrobieller Gemeinschaften. In: uni-jena.de. Abgerufen am 13. Juni 2024.
  3. a b Institutes and Partners. In: Balance of the Microverse. Abgerufen am 13. Juni 2024 (englisch).
  4. DFG - GEPRIS - EXC 2051: Balance of the Microverse. In: dfg.de. Abgerufen am 13. Juni 2024.
  5. Contact. In: Balance of the Microverse. Abgerufen am 13. Juni 2024 (englisch).
  6. Spatenstich für Forschungsneubau der Universität Jena. In: labo.de. Friedrich-Schiller-Universität Jena, 29. August 2022, abgerufen am 13. Juni 2024.