Fárbauti

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Fárbauti („Gefährlicher Schläger“) ist der Name eines Riesen (Jötunn) in der Nordischen Mythologie. Er ist durch Laufey (auch Nál) der Vater des Gottes Loki.[1]

Fárbauti wird bereits in der älteren Skaldik als Vater von Loki erwähnt, so in Haustlǫng von Þjóðólfr ór Hvini (um 900) und Húsdrápa von Úlfr Uggason (entstanden zwischen 980 und 990).[1] In der Skáldskaparmál, dem dritten Teil der Snorra-Edda aus dem frühen 13. Jahrhundert, kommt er dreimal in Bezug auf die älteren Quellen vor. Ebenso wird er in der Gylfaginning durch die Trinität Óðinn, Vili und Vé als Jötunn genannt.

Die ältere naturmythische Forschung deutete ihn aufgrund seines Namens als »Blitz«, Laufey (»Laubinsel«) als Baum und brachte Loki mit dem lohenden Feuer in Verbindung.[2][3]

  • Sebastian Cöllen: Heimdallr – der rätselhafte Gott: Eine philologische und religionsgeschichtliche Untersuchung. De Gruyter, Berlin und Boston 2015. ISBN 978-3-11-042651-9. S. 106ff.

Einzelnachweise

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  1. a b Anders Hultgård: Loki. In: Heinrich Beck, Sebastian Brather, Dieter Geuenich, Wilhelm Heizmann, Steffen Patzold, Heiko Steuer (Hrsg.): Germanische Altertumskunde Online. Europäische Kulturgeschichte bis zum Hochmittelalter. De Gruyter, Berlin-New York 2010, ISBN 978-3-11-021953-1, doi:10.1515/GAO.
  2. Karl Joseph Simrock: Handbuch der Deutschen Mythologie mit Einschluss der nordischen. Zweite sehr vermehrte Auflage. Adolf Marcus, Bonn 1864. S. 102
  3. Hermann Lüning: Die Edda: Eine Sammlung altnordischer Götter- und Heldenlieder. Urschrift mit erklärenden Anmerkungen, Glossar und Einleitung, altnordischer Mythologie und Grammatik. Meyer & Zeller, 1859. S. 80