Ferdinand Weitzenegger

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Ferdinand Weitzenegger (* 19. Oktober 1704 in Mühlheim an der Donau; † 6. Februar 1775 in Waldshut) war ein Palier und Baumeister im Dienste Johann Caspar Bagnatos sowie Architekt für das Kloster St. Blasien und dem Damenstift Säckingen.

Das Rathaus in Waldshut
  • 1740 bis 1748 als Palier bei Johann Caspar Bagnato: Johanniterkommende Mainz
  • 1749: mit Franz Anton Bagnato, Sohn des Caspar: Bauaufnahme von Kloster Sion, jedoch erfolgten keine Bauausführungen
  • 1749: unter Abt Cölestin Vogler Bauleitung am Pfarrhaus in Waldshut, Zimmerer war Claus Schildknecht
  • 1755: Umbau Pfarrhaus Aichen in Aichen
  • 1758 Neubau der Kirche in Waldkirch
  • 1761: Ab dem Sommer war Weitzenegger selbständig, zugeschrieben wird ihm in dieser Zeit der Bau des Meisterhauses in St. Blasien, heute (Hotel Klostermeisterhaus)
Rechte Seite: Das Klostermeisterhaus in St. Blasien
Das Pfarrhaus in Grafenhausen
  • 1762 bis 1763 Neubau Pfarrhaus Weilheim in Weilheim
  • 25. Mai 1763: St. Blasien, ausmessen zu dem Gebäu, welches vis a vis von der Canzley soll erbauet werden der Beamtenbau verbrannte 1786.
  • 1770: Rathaus der Stadt Waldshut (am 6. September 1726 war das alte Rathaus beim großen Stadtbrand abgebrannt)
  • 1775: Nach seinen Plänen entstand in Waldshut der Barocke Neubau des Waldvogteiamts in der Südostecke über dem Rhein unweit des Greiffeneggschlössle.
  • Konrad Sutter: Der Waldshuter Baumeister Ferdinand Weitzenegger (1704–1775) stammte aus Mühlheim-Stetten in: Tuttlinger Heimatblätter, 2000
  • Joseph Ludolf Wohleb: Das Lebenswerk der Deutschordensbaumeister Johann Kaspar Bagnato und Franz Anton Bagnato. In: Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte 11, 1952.
  • Paul Booz: Bau- und Kunstgeschichte des Klosters St. Blasien und seines Herrschaftsbereiches (herausgegeben und bearbeitet von Marianne Booz). Schillinger Verlag, Freiburg 2001, ISBN 978-3-89155-264-3
  • Norbert Nothhelfer (Hrsg.): Der Kreis Waldshut. Konrad Theiss, 1979, ISBN 3-8062-0204-4.