Firsov (Mondkrater)

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Firsov
Schrägansicht 1972, Apollo 16
Schrägansicht 1972, Apollo 16
Firsov (Mond Äquatorregion)
Firsov (Mond Äquatorregion)
Position 4,2° N, 112,7° OKoordinaten: 4° 12′ 0″ N, 112° 42′ 0″ O
Durchmesser 51 km
Tiefe 4.5 m[1]
Kartenblatt 65 (PDF)
Benannt nach Georgi Frolowitsch Firsow (1917–1960)
Benannt seit 1970
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank

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Firsov ist ein Einschlagkrater auf der Mondrückseite. Er befindet sich südlich des Kraters Lobachevskiy und nordwestlich von Abul Wáfa. Der Krater stammt aus der vor-nektarischen Periode.[2]

Firsov mit seinen Nebenkratern
Wirbelstruktur östlich von Firsov

Firsov hat sechs Nebenkrater:[3]

Liste der Nebenkrater von Firsov
Buchstabe Position Durchmesser Link
K 2,75° N, 113,51° O 58 km [1]
P 2,63° N, 111,61° O 15 km [2]
Q 1,99° N, 110,49° O 23 km [3]
S 3,34° N, 110,27° O 104 km [4]
T 4° N, 109,19° O 27 km [5]
V 5° N, 111,2° O 41 km [6]

Der Krater wurde 1970 von der IAU offiziell nach dem sowjetischen Raketeningenieur Georgi Frolowitsch Firsow benannt.[4]

Östlich des Firsov-Kraters, bei der Breite 4.5° N und Länge 112.2° O, befindet sich ein sogenannter Swirl, das ist eine wirbelförmige Struktur mit erhöhter Albedo. Hier handelt es sich um ein Beispiel eines solchen Wirbels in einer reinen Hochlandumgebung. Als Ursache für diese Struktur werden magnetische Annomalien der Mondkruste diskutiert.[2]

Commons: Firsov (lunar crater) – Sammlung von Bildern
  • Firsov im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS

Einzelnachweise

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  1. Mottled Mound. LROC, abgerufen am 12. Dezember 2023 (englisch).
  2. a b David T. Blewett, Ecaterina I. Coman, B. Ray Hawke, Jeffrey J. Gillis‐Davis, Michael E. Purucker, Christopher G. Hughes: Lunar swirls: Examining crustal magnetic anomalies and space weathering trends. In: Journal of Geophysical Research. Band 116, 2011, S. 1–30, Kapitel 5.5 Firsov (englisch).
  3. Firsov. International Astronomical Union, Gazetteer of Planetary Nomenclature, abgerufen am 10. Dezember 2023 (englisch).
  4. Elijah E. Cocks, Josiah C. Cocks: Who's Who on the Moon: A Biographical Dictionary of Lunar Nomenclature. Hrsg.: Tudor Publishers. 1995, ISBN 0-936389-27-3, S. 136 (englisch, Kurzbiografie).