Fluorescence Loss in Photobleaching

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Als Fluorescence Loss in Photobleaching (FLIP) bezeichnet man eine Methode der Mikrobiologie zum Nachweis der Fluidität von Biomembranen.[1][2]

Dabei werden Oberflächenproteine auf Zellen mit fluoreszenz-markierten Antikörpern gekennzeichnet und die Fluoreszenzaktivität in einem definierten Bereich photometrisch bestimmt. Gleichzeitig erfolgt räumlich getrennt eine kontinuierliche Laserbestrahlung, die die Fluoreszenz im bestrahlten Bereich zerstört (siehe Photobleichung). In der Folge nimmt auch die Fluoreszenz im Messbereich ab, was durch die Beweglichkeit der Oberflächenproteine in der Membran (Flüssig-Mosaik-Modell) erklärt wird.

Auf einem ähnlichen Prinzip basiert Fluorescence Recovery after Photobleaching (FRAP).

Einzelnachweise

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  1. H. C. Ishikawa-Ankerhold, R. Ankerhold, G. P. Drummen: Advanced fluorescence microscopy techniques–FRAP, FLIP, FLAP, FRET and FLIM. In: Molecules. Band 17, Nummer 4, 2012, S. 4047–4132. doi:10.3390/molecules17044047. PMID 22469598. PDF.
  2. M. Köster, T. Frahm, H. Hauser: Nucleocytoplasmic shuttling revealed by FRAP and FLIP technologies. In: Current Opinion in Biotechnology. Band 16, Nummer 1, Februar 2005, S. 28–34. doi:10.1016/j.copbio.2004.11.002. PMID 15722012