Franz-Ludwig Deubner
Franz-Ludwig Deubner (* 2. Juni 1934 in Berlin; † 21. Oktober 2017 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Astronom und Astrophysiker und Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Deubner wurde 1934 als Sohn des Physikers Alexander Deubner und der Pianistin Carla Louise Deubner (geborene Wegener) geboren. Nach dem Abitur am Humanistischen Gymnasium studierte er Physik und Mathematik an der Technischen Universität Berlin und an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau, wo bereits sein Großvater Ludwig Deubner gelehrt hat und er auch 1968 zum Dr. rer. nat. promoviert wurde.[1] Von 1959 bis 1979 war er Astrophysiker am Fraunhofer-Institut für Sonnenphysik in Freiburg (heute: Kiepenheuer-Institut), entdeckte 1975 die 5-Minuten-Oszillationen der Sonne und war damit Wegbereiter der Helioseismologie.[1]
1979 erhielt der Diplom-Physiker einen Ruf auf den Lehrstuhl für Astronomie der Universität Würzburg als Nachfolger von Hans Haffner, den er über 20 Jahre bis zu seiner Emeritierung zum 1. Oktober 1999 innehatte.[1]
Sein wissenschaftliches Interesse galt der Erforschung der Sonnenaktivitäten.
Seit 1959 war er verheiratet mit Esther Deubner, geborene Schaarschmidt. Das Ehepaar hatte zwei Kinder (Maacha Caroline und Rahel Sabine). Seine letzte Ruhestätte fand Franz-Ludwig Deubner auf dem Freiburger Hauptfriedhof.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe (von Degeners Wer ist’s?) Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 217.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Vgl. auch Bernhard Fleck, Oskar von der Lühe: Franz-Ludwig Deubner (1934–2017). In: Solar Physics. Band 292, 2017, S. 178.
Personendaten | |
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NAME | Deubner, Franz-Ludwig |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Astrophysiker und Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg |
GEBURTSDATUM | 2. Juni 1934 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 21. Oktober 2017 |
STERBEORT | Freiburg im Breisgau |