Franz Müller (Regisseur)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Franz Müller (* 20. Oktober 1965 in Mosbach) ist ein deutscher Regisseur und Drehbuchautor.

Leben und Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Franz Müller studierte zunächst Vor- und Frühgeschichte, bevor er 1990 in Düsseldorf das Studium der Freien Kunst bei Gerhard Richter und Kybernetik bei Oswald Wiener begann. Sein Studium beendete er 1995. Er begann 1999 mit einem Postgraduiertenstudium an der Kunsthochschule für Medien Köln.

Im Jahre 1997 drehte er mit Zwischenzeiten seinen ersten Kurzfilm. 1998 folgte Madonna ist Löwe, 1998 Six Degrees of Separation, 1999 Kaffee x Café, 2000 Monte Carlo und 2002 die Episode Vater und Sohn für den Omnibusfilm Freitagnacht. Sein erster Langfilm war der satirische Film Kein Science Fiction, für den er den Förderpreis für den besten Absolventenfilm der Babelsberger Medienpreise bekam. Für seinen 2009 erschienenen zweiten Spielfilm Die Liebe der Kinder erhielt er den Fliegenden Ochsen, den Hauptpreis des Spielfilmwettbewerbs beim Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern.

Seit 1999 macht Müller Kinoprogrammarbeit im „Filmclub 813“ in Köln. Im „Kino in der Brücke“ in Köln brachte er die erste vollständige Werkschau sämtlicher Regiearbeiten von John Cassavetes heraus.[1]

Müller ist Mitherausgeber der Filmzeitschrift Revolver.

  • 2002: Freitagnacht (Omnibusfilm; Regie und Drehbuch bei der Episode Vater und Sohn)
  • 2003: Kein Science Fiction (Regie, Drehbuch, Schnitt und Produktion)
  • 2009: Die Liebe der Kinder (Regie und Drehbuch)
  • 2010: 24h Marrakech (Omnibusfilm; Regie und Drehbuch bei der Episode Ordinary Seamen)
  • 2012: Leichtmatrosen II (Kurzfilm; Regie, Drehbuch, Produktion)
  • 2014: Worst Case Scenario (Regie, Drehbuch, Produktion)
  • 2015: Happy Hour (Regie, Drehbuch)
  • 2015: Milliarden Jahre vor dem Weltuntergang (Experimentalfilm; Regie, Drehbuch, Produktion)
  • 2023: Die Tagebücher von Adam und Eva (Regie, Drehbuch)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bio-/Filmografie Franz Müller. ARD, abgerufen am 14. Dezember 2021.