Friedrich Beuel
Friedrich Beuel (* 25. Mai 1929 in Trier; † 25. November 2008[1]) war ein deutscher SED- und FDGB-Funktionär. Er war Vorsitzender des Bezirksvorstandes Frankfurt (Oder) des FDGB und Bezirkstagsabgeordneter.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beuel, Sohn einer Arbeiterfamilie, besuchte die Volksschule, anschließend erlernte er den Beruf des Holzarbeiters und war in diesem tätig.
1948 trat er der SED bei. 1950/51 wirkte er als Kulturleiter des VEG Priefel. 1951/52 studierte er an der Parteihochschule „Karl Marx“ in Berlin und war im Anschluss 1953/54 Instrukteur des ZK. Von 1954 bis 1956 war er Parteisekretär in Hangelsberg, dann 1956/57 Abteilungsleiter bei der SED-Kreisleitung Fürstenwalde. Von 1957 bis 1961 fungierte er als Zweiter Sekretär der SED-Kreisleitung Fürstenwalde, dann von 1961 bis 1964 als Erster Sekretär der SED-Kreisleitung Strausberg. Von 1964 bis 1966 studierte er an der Hochschule für Ökonomie Berlin. Sein Studium schloss er als Diplom-Wirtschaftler ab. Von 1966 bis 1971 fungierte er als Erster Sekretär der SED-Kreisleitung Bernau sowie von 1971 bis 1978 Erster Sekretär der SED-Kreisleitung Eberswalde. Ab 1971 war er Mitglied der SED-Bezirksleitung Frankfurt (Oder) und zeitweise auch Mitglied ihres Sekretariats. Ab 1976 war er auch Abgeordneter des Bezirkstages Frankfurt (Oder).
Am 15. Februar 1979 wurde Beuel – als Nachfolger von Otto Schmidt – Vorsitzender des Bezirksvorstandes Frankfurt (Oder) des FDGB und im Mai 1979 auch in den Bundesvorstand des FDGB kooptiert. 1989 wurde er als Vorsitzender des Bezirksvorstandes von Günter Kallweit abgelöst.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Vaterländischer Verdienstorden in Silber (1976)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Günther Buch: Namen und Daten wichtiger Personen der DDR. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dietz, Berlin (West)/Bonn 1987, ISBN 3-8012-0121-X, S. 21.
- Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 1: Abendroth – Lyr. K. G. Saur, München 1996, ISBN 3-598-11176-2, S. 57.
- Andreas Herbst: Beuel, Friedrich. In: Dieter Dowe, Karlheinz Kuba, Manfred Wilke (Hrsg.): FDGB-Lexikon. Funktion, Struktur, Kader und Entwicklung einer Massenorganisation der SED (1945–1990). Berlin 2009, ISBN 978-3-86872-240-6.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Todesanzeige für Friedrich Beuel. Abgerufen am 6. September 2018.
Personendaten | |
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NAME | Beuel, Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher SED-Funktionär und FDGB-Funktionär |
GEBURTSDATUM | 25. Mai 1929 |
GEBURTSORT | Trier |
STERBEDATUM | 25. November 2008 |