Friedrich David Lichtenberg

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Friedrich David Lichtenberg (* 1774; † 26. Juni 1847 in Danzig, Königreich Preußen) war ein deutscher Apotheker in Berlin und Danzig.

Leben und Wirken

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Friedrich David Lichtenberg stammte aus Anhalt (wahrscheinlich Ballenstedt).[1] Er ging nach Berlin und lernte bei Martin Heinrich Klaproth in dessen Apotheke. Seit 1796/97 war er Mitglied der neuen Pharmazeutischen Gesellschaft in Berlin, deren Vorsteher er 1803 war. Lichtenberg hatte Kontakt zu den wichtigsten Pharmakologen in Berlin, die auch chemische Grundlagenforschung betrieben, wie Valentin Rose der Jüngere und Adolph Ferdinand Gehlen.

1806 wurde er Eigentümer der Ratsapotheke in Danzig, wahrscheinlich durch Vermittlung Klaproths, der dort Lehrling gewesen war. 1811 war Wilhelm Rose aus Berlin ein Lehrling bei ihm. Lichtenberg wurde Medizinalassessor und Stadtrat in Danzig. 1828 verlegte er die Ratsapotheke an den Langenmarkt, 1837 gab er sie an seinen Nachfolger ab.

Publikationen (Auswahl)

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Friedrich David Lichtenberg veröffentlichte einige Artikel zu pharmakologischen und chemischen Themen.[2]

  • Georg Schwedt: Vom Harz nach Berlin. Martin Heinrich Klaproth. Ein Apotheker als Entdecker sieben chemischer Elemente. Books on Demand 2006. S. 45–47
  • Karl Heinz Bartels (Hrsg.): Deutsche Apotheker-Biographie. Ergänzungs-Band 1. (= Veröffentlichungen der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Neue Folge, Band 60). Wissenschaftliche Verlags-Gesellschaft, Stuttgart 1986, ISBN 3-8047-1565-6.

Einzelnachweise

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  1. Werner Luckenbach: Stammbuch des stud. pharm. Kalisky aus Magdeburg im Deutschen Apotheken-Museum. In: Beiträge zur Geschichte der Pharmazie. 30, 1, 1978. S. 2–5, hier S. 5, Nr. 69 Digitalisat, Eintrag im Stammbuch eines jungen Pharmazeuten, die Transkription des Herkunftsortes ist ungenau, angegeben ist Wallerstädt, einen solchen Ort gibt es in Anhalt aber nicht, möglich ist Ballenstedt (sonst keine weiteren ähnlichen Orte bekannt)
  2. Adolph Callisen: Medizinisches Schriftsteller-Lexikon Eilfter Band. Copenhagen 1832 S. 335, mit einigen Schriften