Fusako Shigenobu
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Fusako Shigenobu (jap. 重信 房子, Shigenobu Fusako), verheiratete Fusako Okudaira (jap. 奥平 房子, Okudaira Fusako); (* 28. September 1945 in Setagaya, Tokio) ist die Gründerin der linksradikalen Terrorgruppe Japanische Rote Armee, die durch das Massaker am Flughafen Lod am 30. Mai 1972 weltweite Bekanntheit erlangte. Sie wurde im November 2000 in Takatsuki festgenommen und 2006 in Osaka für die Mit-Vorbereitung einer Geiselnahme 1974 in Den Haag zu 20 Jahren Haft verurteilt.[1]
2001 gab sie die Auflösung der Gruppe bekannt.
Shigenobu wurde am 28. Mai 2022 aus der Haft entlassen. Zuvor hatte sie sich wegen einer Krebserkrankung mehreren Operationen unterzogen.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kim Cragin, Sara A. Daly: Women as Terrorists: Mothers, Recruiters, and Martyrs. Santa Barbara 2009.
- William Andrews: Die Japanische Rote Armee Fraktion. Wien 2018.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Japanese Red Army founder gets 20 years in prison. Palestine Press News Agency, 23. Februar 2006, archiviert vom am 24. August 2011; abgerufen am 11. Juli 2016 (englisch).
- ↑ Gründerin der Japanischen Roten Armee freigelassen orf.at, 28. Mai 2022, abgerufen am 28. Mai 2022.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Shigenobu, Fusako |
| ALTERNATIVNAMEN | 重信 房子 (japanisch, Geburtsname); 奥平房子 (japanisch, wirklicher Name); Okudaira, Fusako (wirklicher Name) |
| KURZBESCHREIBUNG | japanische Untergrundaktivistin und Agentin des MfS, Gründerin der Untergrundorganisation Japanische Rote Armee |
| GEBURTSDATUM | 28. September 1945 |
| GEBURTSORT | Setagaya, Tokio |