Gabriella Pichert

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Begründung: Sicher eine engagierte Ärztin, aber auf eine Professur wurde sie nicht berufen und mit einem Fachbuch erfüllt sie auch nicht unsere Relevanzkriterien als Autor. Bleibt also der Beigeschmack von Werbung, weil sie in einer Privatklinik Beratungen anbietet.--Uwe G. ¿⇔? RM 08:41, 21. Jun. 2024 (CEST)

Gabriella Pichert (* 11. Februar 1953 in Zürich) ist eine Schweizer Ärztin und Genetikerin.[1] Ihre Spezialgebiete sind die Onkologie und Hämatologie. Sie engagiert sich seit den Anfängen ihrer Karriere in der klinischen Krebsforschung.

Pichert hat ihr Doktorat 1980 an der Universität Zürich gemacht und war in den darauffolgenden zehn Jahren in diversen Fachgebieten tätig. Während ihrer postdoktoralen Ausbildung war sie Assistenzärztin in der Neurologie, Psychiatrie, Inneren Medizin, Onkologie und Hämatologie am Universitätsspital Zürich sowie am Waidspital Zürich.[2]

Seit 1992 ist Pichert Fachärztin für Onkologie und Hämatologie.[3] Am Universitätsspital Zürich leitete hat sie zwischen 1999 und 2002 die Beratungsstelle für Familien mit vererbten Krebserkrankungen. Ab 2002 arbeitete sie in England und vertiefte sich in die Genetik, auch im Zusammenhang mit Krebserkrankungen.[3] Während sechs Jahren arbeitete sie am Guy's and St Thomas’ Hospital in London, zunächst als Fachärztin für klinische Genetik und danach als Co-Leiterin der klinischen Genetik im Bereich von Krebserkrankungen.[3]

Bisher hat Pichert über 75 wissenschaftliche Arbeiten publiziert und ein Buch über die Diagnose und das Management von seltenen, vererbten Krebserkrankungen geschrieben.[4][5] Zurzeit arbeitet sie im London Genetics Center und in diversen Privatkliniken in der Schweiz, unter anderem in der Klinik für Hämatologie und Onkologie der Klinik Hirslanden in Zürich.[6][2] Pichert bietet onkogenetische Beratungen an, berät und betreut Familien mit einer vererbten Prädisposition. Sie kennt sich besonders gut aus mit Brust- und Eierstockkrebs, Dickdarmkrebs sowie seltenen vererbten Krebssyndromen wie zum Beispiel dem Hippel-Lindau-Syndrom, Li-Fraumeni-Syndrom oder der Neurofibromatose Typ 1 und Typ 2.[2]

In der Krebsforschung ist Gabriella Pichert seit 1990 tätig.[3] Zunächst war sie während eines Jahres Vorsitzende der Lymphomgruppe der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Klinische Krebsforschung. Ab 1999 war sie am Schweizerischen Institut für angewandte Krebsforschung, zunächst als Vizepräsidentin des Network for Cancer Predisposition Testing, von 2002 bis 2003 als Präsidentin.[3] In Grossbritannien forschte Pichert zwischen 2007 und 2010 in der UK Cancer Genetics Group.[3]

Schriften (Auswahl)

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  • mit Chris Jacobs: Rare Hereditary Cancers: Diagnosis and Management. Springer, Cham 2016, ISBN 978-3-319-29996-9.

Einzelnachweise

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  1. Genetische Beratung für vererbte Krebserkrankungen. In: pichert-genetik.ch. Abgerufen am 28. November 2023.
  2. a b c PD Dr. med. Gabriella Pichert. In: kho.ch. Abgerufen am 28. November 2023.
  3. a b c d e f Lebenslauf von PD Dr. med. Gabriella Pichert. In: pichert-genetik.ch. Abgerufen am 28. November 2023.
  4. Rare Hereditary Cancers: Diagnosis and Management. 1. Auflage. Springer, 2016, ISBN 978-3-319-29996-9 (amazon.com [abgerufen am 28. November 2023]).
  5. Pichert, G. In: PubMed. Abgerufen am 22. Juni 2024 (englisch).
  6. Consultants. In: thelondongeneticscentre.com. Abgerufen am 28. November 2023 (englisch).