Georg Löwisch
Georg Löwisch (* 1974 in Freiburg im Breisgau) ist ein deutscher Journalist. Seit Mai 2024 ist er Leiter des neuen gemeinsamen Ressorts Politisches Feuilleton von Die Zeit und Zeit Online.[1][2]
Familie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Georg Löwisch ist der Sohn der ehemaligen CDU-Bundestagsabgeordneten Sigrun Löwisch und des Rechtswissenschaftlers Manfred Löwisch. Seine Schwester Henriette Löwisch leitet seit 2017 die Deutsche Journalistenschule.[3]
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Löwisch volontierte ab 1998 bei der taz. Nach dem Studium an der Universität Leipzig arbeitete er ab 2001 bei der taz als Redakteur der Reportageseite. 2005 wurde er Inlandsreporter und ab 2009 Ressortleiter der neu gegründeten sonntaz. Seit 2012 war er als Textchef bei der politischen Zeitschrift Cicero tätig.[4][5] Von September 2015 bis April 2020 war er Chefredakteur der Tageszeitung (taz).[6][7][8]
Im Januar 2020 wurde bekannt, dass Löwisch die taz Ende April 2020 verlassen würde, um Chefredakteur von Christ & Welt, den Extraseiten der Wochenzeitung Die Zeit für Glaube, Geist und Gesellschaft, sowie Autor des Blattes zu werden.[9][10][11][12] Diese Position hatte er von Juli 2020 bis April 2024 inne. Im Mai 2024 wurde er Ressortleiter des neuen gemeinsamen Politischen Feuilletons von Die Zeit und Zeit Online.[13]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2007: Medienpreis des Deutschen Roten Kreuzes für das taz-Porträt Eine Soldatin will den Krieg nicht[14]
- 2009: Hessischer Journalistenpreis für das Porträt Der Gewinner über den SPD-Politiker Thorsten Schäfer-Gümbel[15]
- 2015: Nominierung für den Medienpreis des Deutschen Bundestages für die Reportage Der Abfracker über die Auseinandersetzung um das Fracking[16]
- 2019: LeadAward in Silber in der Kategorie Blattmacher/in des Jahres: Zeitung überregional.[17][18]
- 2019: Journalist des Jahres des Medium Magazin in der Kategorie Chefredaktion national.[19][20]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- taz-Autorenseite von Georg Löwisch
- Georg Löwisch auf Twitter
- Jan Feddersen: Porträt: Der Neue in der taz: Nach Hause kommen auf taz.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ DIE ZEIT und ZEIT ONLINE erweitern ihr journalistisches Angebot und gründen gemeinsame neue digitale Ressorts und Teams. In: Zeit Verlagsgruppe. 17. April 2024, abgerufen am 11. Mai 2024.
- ↑ Berichten über Macht und Mut. In: zeit.de. 1. Mai 2024, abgerufen am 11. Mai 2024.
- ↑ Badische Zeitung: Interview: Freiburgerin Löwisch übernimmt Leitung der Deutschen Journalistenschule - Computer & Medien - Badische Zeitung. (badische-zeitung.de [abgerufen am 1. Oktober 2017]).
- ↑ Georg Löwisch wird neuer Chefredakteur der „taz“ Spiegel Online, 10. Juli 2015
- ↑ taz Hausblog: taz.intern: Georg Löwisch wird neuer Chefredakteur. blogs.taz.de, 9. Juli 2015, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juli 2015; abgerufen am 11. Juli 2015.
- ↑ taz, die Tageszeitung. Verlagsgenossenschaft eG (Hrsg.): Impressum. Nr. 10817. taz Verlags- und Vertriebs GmbH, 15. September 2015, ISSN 0931-9085, Die Wahrheit. (Erster Arbeitstag für Georg Löwisch war der 15. September 2015; im Impressum der Ausgabe vom 14. September 2015 ist noch Andreas Rüttenauer ausgewiesen.). Siehe auch nna-news.org ( vom 30. September 2015 im Internet Archive) : „BERLIN (NNA) – Der Vorstand der taz hat Georg Löwisch (41) zum neuen Chefredakteur berufen. Er wird das Amt Mitte September antreten. Dies teilte die taz-Redaktion in Berlin mit.“
- ↑ Neuer taz-Chef Georg Löwisch stammt aus Freiburg
- ↑ Impressum. In: taz.de. Mai 2020, abgerufen am 8. Mai 2020.
- ↑ Georg Löwisch wechselt zur ZEIT - Holger Stark wird stellvertretender Chefredakteur der ZEIT. In: Zeit Verlagsgruppe. 30. Januar 2020, abgerufen am 6. Oktober 2020.
- ↑ 30.01.2020: Georg Löwisch verlässt die taz. In: Die Tageszeitung: taz. 30. Januar 2020, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 30. Januar 2020]).
- ↑ boulevard der besten: GeorgLöwisch. In: Die Tageszeitung: taz. 25. April 2020, ISSN 0931-9085, S. 31 (taz.de [abgerufen am 25. April 2020]).
- ↑ Lukas Wallraff: Bei aller Liebe: Irgendwann ist Schluss. 1. Februar 2020, abgerufen am 23. Mai 2020.
- ↑ Rupert Sommer: Georg Löwisch wechselt bei der Zeit zum Digital-Ressort Politisches Feuilleton - neue Aufgaben auch für Lorenz, Peitz und Hertreiter. 18. April 2024, abgerufen am 11. Mai 2024.
- ↑ Medienpreis - Alle bisherigen Preisträger. Die Preisträger 2007. DRK Kreisverband Bremen e.V., archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 18. Mai 2015; abgerufen am 18. Mai 2015.
- ↑ Georg Löwisch: Der Gewinner. (PDF; 377 kB) Thorsten Schäfer-Gümbel soll das Unmögliche schaffen: seine hessische SPD vor dem Desaster bewahren. In wenigen Stunden wird abgerechnet. Der Kandidat, der von ganz unten kommt, kann nicht mehr verlieren. Ein Porträt. 17. Januar 2009, abgerufen am 4. November 2018.
- ↑ Volker Müller: Ausgezeichnet. In: Das Parlament. 2. März 2015, abgerufen am 6. Oktober 2020.
- ↑ LeadAwards 2019: Die Gewinner. Dezember 2019, abgerufen am 21. Dezember 2019.
- ↑ LeadAwards 2019: Die Verleihung. Dezember 2019, abgerufen am 21. Dezember 2019.
- ↑ Medium Magazin: Gisela Friedrichsen erhält den jdj-Lebenswerk-Preis 2019. Chefredaktion: National: Georg Löwisch, taz. 19. Dezember 2019, abgerufen am 20. Dezember 2019.
- ↑ taz-Hausblog: „Elementarer Beitrag für die Demokratie unseres Landes“. Abgerufen am 20. Dezember 2019.
Personendaten | |
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NAME | Löwisch, Georg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist |
GEBURTSDATUM | 1974 |
GEBURTSORT | Freiburg im Breisgau |