Georg Paul Kemlein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Georg Paul Kemlein (geboren 25. Januar 1854 in Dresden; gestorben 16. September 1911 in Zwickau) war ein deutscher Finanz- und Baurat.

Leben und Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kemlein war Sohn des Kunstmalers Wilhelm Kemlein. 1883 wurde er Regierungsbaumeister, 1884 zum Landbauinspektor beim Landbauamt Dresden I[1] und 1892 zum Landbaumeister und Vorstand des Königlichen Landbauamtes Zwickau befördert. 1900 erfolgte seine Ernennung zum Baurat und 1901 zum Finanzrat.

Außer einer Vielzahl von Um- und Neubauten von Zoll-, Forst- und anderen Gebäuden stammen von ihm die Entwürfe und die bauliche Ausführung der Gefangenenanstalt Zwickau[2], der Erweiterungsbau des Amtsgerichts Zwickau, das Hauptzollamt Zwickau, der Entwurf zum Lehrerseminarbau in Zwickau, die Bauschule und das Lehrerseminar in Plauen, das Moorbad in Bad Elster sowie die Amtsgerichte in Reichenbach, Aue, Hohenstein-Ernstthal, Crimmitschau und Schneeberg. Außerdem arbeitete er die Pläne zum Unterkunftshaus auf dem Auersberg aus.

  • Ehrenmitglied des Erzgebirgsvereins
  • Ewald Dost: Zwickauer Kulturbilder aus acht Jahrhunderten. Bürgermeisteramt Zwickau, Zwickau 1939.
  • Jürgen Härdler, Rainer Hertting-Thomasius: Bauwerke in Zwickau. Eine Baustilfibel mit stadtbaugeschichtlicher Einführung. Förster und Borries, Zwickau 2000

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Dresdner Journal. Königlich Sächsischer Staatsanzeiger; Verordnungsblatt der Ministerien und der Ober- und Mittelbehörden vom 21. Oktober 1884, S. 5.
  2. https://www.justiz.sachsen.de/jvaz/