Germano Longo

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Germano Longo, Pseudonym Herman Lang und Grant Laramy (* 24. Mai 1933 in Poggiardo; † 14. Juli 2022 in Rom[1]) war ein italienischer Schauspieler.

Longo besuchte das Centro Sperimentale di Cinematografia und verließ es 1955 mit dem Schauspieldiplom. Im selben Jahr debütierte er in seiner einzigen Hauptrolle. Die Rache der roten Göttin wurde in Venezuela gedreht. Bis in die 1970er Jahre hinein, intensiv bis 1969, spielte er in zahlreichen Filmen den Gegenpart des Helden oder andere gewichtige Nebenrollen, vor allem in abenteuerlichen Stoffen, in Sandalenfilmen und Western. Dabei wurde er auch unter den fremdsprachigen Pseudonymen Herman Lang und Grant Laramy geführt. Bemerkenswerte Ausnahmen von diesen Kommerzproduktionen waren z. B. I girasoli von Vittorio De Sica 1969. Ab Mitte der 1960er Jahre wurde Longo auch von Fernsehschaffenden wie Guglielmo Morandi (1960 für Un’impronta dall’aldilà), Camillo Mastrocinque (1965 für Le avventure di Laura Storm) oder Leonardo Cortese (1966 für Luisa Sanfelice) engagiert. Ein weiteres Betätigungsfeld Longos war die Synchronisation fremdsprachiger Filme für den italienischen Markt, als Sprecher ebenso wie als Regisseur.[2] Seit 1981 war Longo nicht mehr als Darsteller aktiv, bis er 2012 im Film Tutto tutto niente niente und 2014 in einer Episode der Fernsehserie Che Dio ci auiti einen Gastauftritt hatte.

1997 war er mit Piero Abrate Ko-Autor des Buches Cento anni di cinema in Piemonte. Zwei Jahre später erschien sein erster Roman, Anni di vetro scuro.[3]

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. La pagina di Germano Longo. In: antoniogenna.net. 15. Juli 2022, abgerufen am 16. Juli 2022 (italienisch).
  2. Roberto Poppi: Germano Longo. In: Roberto Chiti, Enrico Lancia, Andrea Orbicciani, Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano. Gli attori. Rom 1998, S. 279.
  3. piemontetopnews.it