Giovanni Tidona

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Giovanni Tidona (* 1982 in Scicli)[1] ist ein italienischer Philosoph und Hochschullehrer, der in Deutschland wirkt.

Tidona studierte Literaturwissenschaft und Philosophie an der Università Cattolica del Sacro Cuore in Mailand und der Universität Bologna. Zwischen 2010 und 2013 promovierte er in Praktischer Philosophie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, wo er auch ein Stipendium der Kurt Tucholsky-Stiftung erhielt. Seine Lehrtätigkeit führte ihn an verschiedene Hochschulen, darunter Mainz, Heidelberg und Kaiserslautern.[2]

Von 2016 bis 2018 war Tidona Vertretungsprofessor für Philosophie und Ethik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.[2]

Neben seiner akademischen Laufbahn bringt er praxisrelevante Erfahrungen in den Bereichen Migration und Integration ein, einschließlich seiner BAMF-Zulassung, die er 2015 erwarb. Ab 2020 war Tidona wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Universität Koblenz und hat seit April 2024 als Vertretung der Professur Interkulturelle Kommunikation an der Technischen Universität Chemnitz inne.[3]

Forschungsschwerpunkte

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Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Sozialontologie, insbesondere Xenologie, Phänomenologie, Ethik, Raumtheorie, Naturphilosophie sowie interdisziplinäre Anwendungen der Philosophie in ästhetischen, erziehungswissenschaftlichen und kulturwissenschaftlichen Kontexten.

Schriften (Auswahl)

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  • Das Fremde. Ein Wegweiser durch die Xenologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 2024.
  • Internatura, mit Abbildungen des Künstlers Sasha Vinci, Mailand: Mimesis, 2023.
  • Gemeinschaften. Figuren der Lebensteiligkeit, Freiburg: Alber, 2019.
  • Ding und Begegnung. Sprach- und Dingauffassung im existenzialen und dialogischen Denken, Freiburg: Alber, 2014.

Einzelnachweise

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  1. Philosoph Giovanni Tidona aus Mannheim schreibt über "Das Fremde". 8. Mai 2024, abgerufen am 29. September 2024.
  2. a b Dr. Giovanni Tidona. Abgerufen am 29. September 2024.
  3. Webmaster: Dr. Giovanni Tidona | Professur Interkulturelle Kommunikation | Institut für Germanistik und Interkulturelle Kommunik… | TU Chemnitz. 15. Oktober 2024, abgerufen am 29. September 2024.