Going to Mars: The Nikki Giovanni Project
Film | |
Titel | Going to Mars: The Nikki Giovanni Project |
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Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Länge | 102 Minuten |
Stab | |
Regie | Joe Brewster, Michèle Stephenson |
Drehbuch | Joe Brewster, Michèle Stephenson |
Produktion | Joe Brewster, Tommy Oliver, Michèle Stephenson |
Musik | Chris Pattishall, Samora Pinderhughes |
Kamera | Alfredo Alcantara, Greg Harriott, Derek Wiesehahn |
Schnitt | Terra Long |
Besetzung | |
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Going to Mars: The Nikki Giovanni Project ist ein Dokumentarfilm von Michèle Stephenson und Joe Brewster. Die Filmbiografie wirft einen Blick auf das Leben der Lyrikerin Nikki Giovanni und einige historische Momente, die sie geprägt haben, von der Bürgerrechtsbewegung bis zu Black Lives Matter. Die Premiere von Going to Mars fand im Januar 2023 beim Sundance Film Festival statt.
Inhalt und Biografisches
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die US-amerikanische Lyrikerin und PoC-Aktivistin Nikki Giovanni gilt in ihrem Heimatland als lebende Legende und verleiht seit über 50 Jahren mit ihrem Werk der afroamerikanischen Erfahrung eine starke, generationsübergreifende Stimme.[1] Sie erlebte die Bürgerrechtsbewegung, das Black Arts Movement und Black Lives Matter mit und war über viele Jahrzehnte in diesen Bewegungen engagiert. Im Jahr 1973 wurde eine Gemeinschaftsarbeit unter dem Titel A Dialogue veröffentlicht, in die ein Gespräch von ihr mit dem Schriftsteller James Baldwin im Rahmen der Fernsehsendung Soul! zwei Jahre zuvor einfloss.[2][3]
Produktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Regie und Drehbuch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Regie führten Michèle Stephenson und Joe Brewster. Die Künstlerin und Autorin Stephenson hat panamaische und haitianische Wurzeln und ist als Menschenrechtsanwältin tätig. Ihr Film American Promise wurde für drei Emmys nominiert, darunter als bester Dokumentarfilm.[4][1] Brewster ist als Psychiater tätig und studierte in Harvard.[4] Nachdem er zwei Jahre lang als Gefängnispsychiater im berüchtigten Brooklyn House of Detention tätig war, realisierte er 1995 seinen ersten Film mit dem Titel The Keeper.[1]
Kamera und Musik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stephenson und Brewster arbeiteten mit den Kameramännern Alfredo Alcantara, Greg Harriott und Derek Wiesehahn zusammen. Letzterer war zuletzt für den Dokumentarfilm Rock Hudson: All That Heaven Allowed von Stephen Kijak tätig.
Die Musik steuerten der Jazzmusiker, Pianist und Arrangeur Chris Pattishall und der Komponist und Pianist Samora Pinderhughes bei.[5] Das Soundtrack-Album mit insgesamt 32 Musikstücken soll am 7. Juni 2024 von Machel Projects als Download veröffentlicht werden.[6]
Veröffentlichung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Film feierte am 20. Januar 2023 beim Sundance Film Festival seine Premiere.[7] Im Nachgang sicherte sich HBO Documentary Films die Rechte.[8] Im Oktober 2023 wurde er beim New York Film Festival und beim London Film Festival vorgestellt. Am 3. November 2023 kam der Film in ausgewählte US-Kinos.
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von den bei Rotten Tomatoes aufgeführten Kritiken sind 96 Prozent positiv bei einer durchschnittlichen Bewertung mit 7,5 von 10 möglichen Punkten.[9]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Rahmen der Oscarverleihung 2024 wurde Going to Mars: The Nikki Giovanni Project in eine Shortlist der Kategorie Bester Dokumentarfilm aufgenommen.[10] Im Folgenden eine Auswahl weiterer Auszeichnungen und Nominierungen.
Cinema Eye Honors Awards 2024
- Auszeichnung für das Beste Visual Design (Thomas Curtis und Sean Pierce)[11]
Independent Spirit Awards 2024
- Nominierung als Bester Dokumentarfilm (Joe Brewster, Michèle Stephenson und Tommy Oliver)
- Auszeichnung mit dem Grand Jury Prize - Documentary (Joe Brewster und Michèle Stephenson)[12]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Going to Mars: The Nikki Giovanni Project bei IMDb
- Going to Mars: The Nikki Giovanni Project im Programm des Sundance Film Festivals
- https://www.youtube.com/watch?v=kyb3NV1U9SA
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Going to Mars – The Nikki Giovanni Project. In: doku-arts.de. Abgerufen am 3. Januar 2024.
- ↑ A Dialogue. In: amazon.de. Abgerufen am 3. Januar 2024.
- ↑ James Baldwin and Nikki Giovanni in Conversation. In: jstor.org, 12. Juni 2020.
- ↑ a b Going to Mars: The Nikki Giovanni Project. In: documentary.org. Abgerufen am 3. Januar 2024.
- ↑ Dokuarts: Going to Mars: The Nikki Giovanni Project. In: brotfabrik-berlin.de, 15. Oktober 2023.
- ↑ 'Going to Mars: The Nikki Giovanni Project' Soundtrack to Be Released. In: filmmusicreporter.com, 5. Juni 2024.
- ↑ https://festivalplayer.sundance.org/sundance-film-festivall-2023-prod/play/6394cca01fe24f003751db02
- ↑ Matthew Carey: HBO Documentary Films Acquires Sundance Winner 'Going To Mars: The Nikki Giovanni Project' About Famed Poet, Activist. In: deadline.com, 29. August 2023.
- ↑ Going to Mars: The Nikki Giovanni Project. In: Rotten Tomatoes. Abgerufen am 25. Dezember 2023.
- ↑ Samantha Bergeson: 2024 Oscar Shortlists Unveiled: ‘Barbie,’ ‘Poor Things,’ ‘Maestro,’ and ‘The Zone of Interest’ Make the Cut. In: indiewire.com, 21. Dezember 2023.
- ↑ Matthew Carey: In Shocker, '32 Sounds' Takes Top Documentary Award At Cinema Eye Honors, Plus Two Other Awards. In: deadline.com, 12. Januar 2024.
- ↑ Allan Hunter: 'Going To Mars: The Nikki Giovanni Project': Sundance Review. In: screendaily.com, 30. Januar 2023.