Groß Hegesdorf

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Groß Hegesdorf
Gemeinde Apelern
Koordinaten: 52° 19′ N, 9° 19′ OKoordinaten: 52° 18′ 34″ N, 9° 18′ 33″ O
Höhe: 90 m
Fläche: 1,4 km²
Einwohner: 232 (31. Dez. 2015)[1]
Bevölkerungsdichte: 166 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 31552
Vorwahl: 05723
Blick vom Heisterberg auf Groß Hegesdorf
Blick vom Heisterberg auf Groß Hegesdorf

Groß Hegesdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Apelern in der Samtgemeinde Rodenberg im Landkreis Schaumburg im Bundesland Niedersachsen in Deutschland. Der Ort hat etwa 230 Einwohner.[1]

Dorf und Gemarkung Groß Hegesdorf liegen am Osthang des Heisterberges, der nördlichen Spitze des Bückebergs. Die südlich des Ortes im Soldorfer Becken liegenden Dörfer sind seit 1974 gleichfalls Ortsteile der Gemeinde Apelern. Die Landesstraße 444, der Kohlenweg am Dorfrand verbindet das frühere schaumburgische Steinkohlenrevier um Stadthagen mit dem Verwaltungssitz in Rodenberg.

Zahlreiche Hünengräber im Heisterberg deuten auf eine frühe Besiedlung der Gegend.[2]

Groß Hegesdorf wurde erstmals um das Jahr 1150 unter dem Namen Hit-Tigs Dorf erwähnt. Aus dem Jahr 1432 ist der Name Groten Hegesdorp belegt.[3]

Am 1. März 1974 wurde Groß Hegesdorf wie seine Nachbardörfer Kleinhegesdorf, Lyhren, Reinsdorf und Soldorf in die Gemeinde Apelern eingegliedert.[4] Groß Hegesdorf hat wie die anderen Ortsteile keinen Ortsrat.[5] Der letzte Gemeindebürgermeister war Heinrich Hecht.

Vor der Eingemeindung gab es im durch landwirtschaftliche Betriebe geprägten Groß Hegesdorf eine Grundschule, zwei Gaststätten mit Kolonialwarenladen und Post sowie eine Genossenschaftsbank.[2] Im Südosten des Ortes liegt ein zu Zeiten der Gemeinde Groß Hegesdorf gegründeter Friedhof mit einer Friedhofskapelle. Träger ist seit 1974 die Samtgemeinde Rodenberg.[6]

In früheren Jahren gab es einen Männergesangsverein, eine Theatergruppe und eine auch überregional auftretende Feuerwehrkapelle.

Es gibt in Groß Hegesdorf die Freiwillige Feuerwehr und ein Dorfgemeinschaftshaus.[7][2]

Am Südwestrand des Dorfes gibt es ein Wildgehege[8] mit Rehen.

Einzelnachweise

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  1. a b Apelern 1150. (PDF;4,42 MB) Arbeitskreis 1150 Jahre Apelern, 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Juli 2018; abgerufen am 5. November 2018.
  2. a b c Groß Hegesdorf. Heimatverein Apelern, abgerufen am 8. Februar 2019.
  3. Groß Hegesdorf-Chronik. (großteils aus: Heinrich Hecht Chronik Groß Hegesdorf). Steffen Schütte, 1999, abgerufen am 8. Februar 2019.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 192 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  5. Hauptsatzung der Gemeinde Apelern. (PDF; 21 kB) Gemeinde Apelern, 23. Februar 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. März 2016; abgerufen am 3. Februar 2019.
  6. Friedhöfe. Samtgemeinde Rodenberg, 2012, abgerufen am 8. Februar 2019.
  7. Ein Team will in die Hände spucken. (PDF; 21 kB) Schaumburger Wochenblatt, 10. Dezember 2011, abgerufen am 8. Februar 2019.
  8. Die Naturschutzgebiete Niedersachsens auf der interaktiven Umweltkarte. Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, abgerufen am 8. Februar 2019.