Großsteingräber bei Karow (Plau am See)
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Die Großsteingräber bei Karow waren zwei megalithische Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Karow, einem Ortsteil von Plau am See im Landkreis Ludwigslust-Parchim (Mecklenburg-Vorpommern). Sie wurden im 19. Jahrhundert zerstört.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gräber lagen im Wald westlich oder nordwestlich von Karow an der Grenze zu Neu Damerow. In der Nähe lagen die Großsteingräber bei Damerow.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Über Ausrichtung, Maße und Grabtyp liegen keine näheren Informationen vor. Georg Christian Friedrich Lisch erwähnte zwei große Hünenbetten, machte aber keine Angaben zu den Grabkammern.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 19.
- Robert Beltz: Die steinzeitlichen Fundstellen in Meklenburg. In: Jahrbuch des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 64, 1899, S. 96 (Online).
- Georg Christian Friedrich Lisch: Gräber im südöstlichen Meklenburg. In: Jahrbuch des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 8, 1843, S. 93–94 (Online).
- Johann Ritter: Heidnische Gräber zu Carow und Leisten. In: Jahrbuch des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 9, 1844, S. 355–356 (Online).
- Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972, S. 128.