Großsteingrab Bochin
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Das Großsteingrab Bochin war eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Bochin, einem Ortsteil von Grabow im Landkreis Ludwigslust-Parchim (Mecklenburg-Vorpommern). Es wurde im ausgehenden 19. Jahrhundert zerstört. Nach einer mündlichen Mitteilung von Eduard Handtmann an Alfred Götze befand es sich etwa 500 m nördlich von Bochin auf der Spitze einer Anhöhe. Handtmann hatte dort nur noch Bruchstücke von Findlingen ausmachen können, die keine Rückschlüsse auf das ursprüngliche Aussehen der Anlage mehr zuließen.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 21.
- Theodor Goecke, Alfred Götze: Die vor- und frühgeschichtlichen Denkmäler des Kreises Westprignitz (= Die Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg. Band 1, Heft 1). Voss, Berlin 1912, S. 2.
- Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972, S. 130.