Hüttenberg (Gemeinde Hüttenberg, Kärnten)
Hüttenberg (Hauptort einer Marktgemeinde) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten | |
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | |
Pol. Gemeinde | Hüttenberg (KG Hüttenberg) | |
Koordinaten | 46° 56′ 23″ N, 14° 32′ 57″ O | |
Höhe | 788 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 302 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 167 (1. Jän. 2011 | )|
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 01390 | |
Hüttenberg | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Hüttenberg ist eine Ortschaft und Hauptort der nach ihr benannten Gemeinde Hüttenberg im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 302 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]).
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hüttenberg liegt im Nordosten des Bezirks Sankt Veit an der Glan, im Westen der Gemeinde Hüttenberg, auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Hüttenberg, bei der Einmündung des Mosinzbachs in die Görtschitz.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hüttenberg wurde 1266 urkundlich erwähnt, ab Mitte des 14. Jahrhunderts wird es als Markt bezeichnet. 1850 wurde Hüttenberg, mit Ausnahme einiger Häuser am südwestlichen Ortsrand, Hauptort der gleichzeitig gegründeten gleichnamigen Gemeinde.
Vor 1973: Ortschaft Hüttenberg der Gemeinde Guttaring
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Katastralgemeinde Waitschach erstreckte sich ursprünglich bis an den südwestlichen Ortsrand von Hüttenberg. Daher gehörten einige dort befindliche Häuser des Orts Hüttenberg ab 1850 zunächst zur Gemeinde Waitschach und bildeten dann ab 1865 eine Ortschaft Hüttenberg in der Gemeinde Guttaring. Bei der Gemeindestrukturreform 1973 vergrößerte man die Katastralgemeinde Hüttenberg und damit die Gemeinde Hüttenberg zulasten der Katastralgemeinde Waitschach bzw. der Gemeinde Guttaring. Seither gehört der gesamte Ort Hüttenberg zur Gemeinde Hüttenberg und bildet nur mehr e i n e Ortschaft.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für den Ort ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 106 Häuser, 1099 Einwohner (davon Gemeinde Hüttenberg: 99 Häuser, 1041 Einwohner; Gemeinde Guttaring: 7 Häuser, 58 Einwohner)[2]
- 1880: 117 Häuser, 957 Einwohner (davon Gemeinde Hüttenberg: 109 Häuser, 882 Einwohner; Gemeinde Guttaring: 8 Häuser, 75 Einwohner)[3]
- 1890: 120 Häuser, 1063 Einwohner (davon Gemeinde Hüttenberg: 113 Häuser, 962 Einwohner; Gemeinde Guttaring: 7 Häuser, 101 Einwohner)[4]
- 1900: 118 Häuser, 1029 Einwohner (davon Gemeinde Hüttenberg: 111 Häuser, 952 Einwohner; Gemeinde Guttaring: 7 Häuser, 77 Einwohner)[5]
- 1910: 127 Häuser, 748 Einwohner (davon Gemeinde Hüttenberg: 119 Häuser, 688 Einwohner; Gemeinde Guttaring: 8 Häuser, 60 Einwohner)[6]
- 1923: 124 Häuser, 839 Einwohner (davon Gemeinde Hüttenberg: 116 Häuser, 772 Einwohner; Gemeinde Guttaring: 8 Häuser, 67 Einwohner)[7]
- 1934: 856 Einwohner (davon Gemeinde Hüttenberg: 807 Einwohner; Gemeinde Guttaring: 49 Einwohner)[8]
- 1961: 132 Häuser, 867 Einwohner (davon Gemeinde Hüttenberg: 124 Häuser, 798 Einwohner; Gemeinde Guttaring: 8 Häuser, 69 Einwohner)[9]
- 2001: 181 Gebäude (davon 133 mit Hauptwohnsitz) mit 267 Wohnungen; 479 Einwohner und 43 Nebenwohnsitzfälle; 213 Haushalte; 27 Arbeitsstätten, 21 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[10]
- 2011: 167 Gebäude, 375 Einwohner, 187 Haushalte, 24 Arbeitsstätten[11]
- 2021: 179 Gebäude, 312 Einwohner, 167 Haushalte, 31 Arbeitsstätten[12]
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Pfarrkirche St. Nikolaus
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Harrer-Museum
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Lingkor
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Schloss Süßenstein
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Gemeindeamt
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 60.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 48.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 49.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 64.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 32.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 12.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 12.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 253.
- ↑ Ortsverzeichnis 2001 Kärnten (PDF; 4,7 MB), Statistik Austria, Wien 2004, ISBN 3-902452-41-2, S. 107.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 37.