Hans Eckert (Schriftsteller)

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Hans Eckert, 1988

Hans Eckert (* 1. Oktober 1938 in Saarbrücken; † 7. April 2004 ebenda) war ein deutscher Lehrer, Schriftsteller und saarländischer Regionalhistoriker.

Hans Eckert wuchs in Saarbrücken auf.

Nach seinem Studium war er ab 1959 im Schuldienst an Grund- und Hauptschulen und Gymnasien tätig. Zwischen 1970 und 1974 wirkte er als Deutschlehrer im Tschad und Elfenbeinküste, späterhin am Otto-Hahn-Gymnasium[1] in Saarbrücken. Sein Leitspruch war: 'Einen Tag nach dem Münchner Abkommen geboren...', dieses historische Ereignis im Vorfeld des Krieges prägte ihn lebenslang.

Zunächst erschienen Werke, welche sich mit dem grenznahen Frankreich und seinen Erlebnissen in Afrika befassten, in der Folge auch mit den Problemen eingewanderter Menschen aus den ehemaligen französischen Kolonien. Er befasste sich in mehreren Büchern mit Nationalsozialismus, der Shoa und der jüdischen Kultur. Hans Eckert pflegte Kontakte zu Mitgliedern des saarländischen Zweigs der Weißen Rose, Willi Graf wuchs im Saarland auf. Außerdem verarbeitete er literarisch den Besuch von Erich Honecker (geb. in Neunkirchen/Saar) 1987 in der Bundesrepublik Deutschland, der von Protesten begleitet war, und den Sonderstatus des Saarlands nach dem Zweiten Weltkrieg.[2]

Einzelnachweise

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  1. OHG82er - Der Abijahrgang des Otto-Hahn-Gymnasiums von 1982 - Die OGH82 er Lehrer. Abgerufen am 16. April 2021.
  2. Hans Eckert – Literaturland Saar. Abgerufen am 16. April 2021.